Krebspatienten neigen zu Anämie. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt aus der Armut herauskommen

Krebspatienten neigen zu Anämie. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt aus der Armut herauskommen

Autor: Zhou Shuying, Krebsklinik der Universität Fudan

Krebskrankenhaus der Jinyi-Fudan-Universität

Krebskrankenhaus der Jiang Yan Fudan Universität

Gutachter: Wang Sheng, Chefarzt, Krebsklinik der Universität Fudan

In der Klinik von Dr. Zhou in der Onkologieabteilung herrscht heute großer Andrang. Onkel Jin, Meister Jiang und Tante Zhang kamen zusammen zur Behandlung. Sie sind alle Krebspatienten und haben sich über eine Krebspatientengruppe kennengelernt. Vor kurzem haben die Patienten in der Gruppe über ein häufiges Problem bei Krebspatienten diskutiert: Anämie! Patienten mit Anämieproblemen in der Patientengruppe äußerten ihre Gefühle bezüglich der Anämie: allgemeines Schwächegefühl, Schwindel … Dies beeinträchtigt nicht nur ihr Leben, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf den Behandlungsverlauf. Onkel Jin und seine Freunde möchten Dr. Zhou fragen, wie man Anämie wissenschaftlich verhindern kann, damit Krebspatienten „der Armut entkommen“ können!

Tante Zhang: Doktor Zhou, früher habe ich mich immer so gefreut, wenn die Leute mich für meine helle Haut lobten, aber jetzt habe ich Angst, dass die Leute sagen, ich hätte keine Farbe. Es macht mich jeden Tag so nervös!

Doktor Zhou tätschelte Tante Zhangs Hand und sagte: „Seid alle nicht nervös.“ Anämie bei Krebspatienten ist ein häufiges Symptom der Krankheit. Lassen Sie mich Ihnen zunächst erklären, was Anämie ist.

1. Was genau ist Anämie?

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Anämie um einen Zustand, in dem die Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut oder die Konzentration des darin enthaltenen Hämoglobins niedriger als normal ist, was zu einem Sauerstoffmangel im Körpergewebe führt. Hämoglobin ist ein häufig verwendeter Indikator zur Beurteilung von Anämie. Hämoglobinwerte unter 120 g/l bei erwachsenen Männern und unter 110 g/l bei erwachsenen Frauen gelten im Allgemeinen als Anämie.

Die Diagnose- und Einstufungsstandards für krebsbedingte Anämie basieren hauptsächlich auf der Version des National Cancer Institute (NCI) und der Version der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auch die Chinesische Gesellschaft für Hämatologie hat entsprechende Diagnosestandards für Anämie veröffentlicht.

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Herr Jin: Werden alle von uns Krebspatienten an Anämie leiden?

Doktor Zhou: Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber Anämie kommt bei Krebspatienten besonders häufig vor. Die Ursachen können vielfältig sein, unter anderem sind sie auf den Tumor selbst zurückzuführen, aber auch auf Chemotherapie, Strahlentherapie, Mangelernährung, Schäden am Blutsystem usw.

2. Was sind die Hauptursachen für Anämie bei Krebspatienten?

1. Der Tumor selbst unterdrückt das Knochenmark, was zu einer verringerten Produktion roter Blutkörperchen führt.

2. Die toxischen Auswirkungen von Strahlentherapie, Chemotherapie und anderen Behandlungen auf das Knochenmark.

3. Krebspatienten haben Appetitlosigkeit, unzureichende Nährstoffaufnahme, schlechte Resorption usw.

4. Krebspatienten können unter chronischem Blutverlust leiden, beispielsweise in Form von Magen-Darm-Blutungen, Hämaturie usw.

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Meister Jiang: Das klingt, als gäbe es kein Versteck! Doktor Zhou, Sie müssen uns helfen, eine Lösung zu finden!

Doktor Zhou: Obwohl Anämie ein häufiges Symptom bei Krebspatienten ist, gibt es dafür keine Lösung. Als nächstes erkläre ich Ihnen, wie Sie einer Krebsanämie vorbeugen können. Bitte denken Sie daran!

3. Wie kann man Anämie bei Krebspatienten im Alltag vorbeugen?

1. Angemessene Ernährung: Stellen Sie sicher, dass die Patienten eine ausgewogene Ernährung zu sich nehmen, insbesondere Nahrungsmittel, die reich an Eisen, Folsäure und Vitamin B12 sind, wie mageres Fleisch, Tierleber, grünes Blattgemüse usw. Vermeiden Sie gleichzeitig den Konsum von Tee, Kaffee und anderen Nahrungsmitteln, die die Eisenaufnahme beeinträchtigen.

2. Regelmäßige Arbeit und Ruhe: Die Einhaltung eines regelmäßigen Arbeits- und Ruheplans und die Gewährleistung ausreichenden Schlafs tragen zur Erholung des Körpers und zur normalen Funktion der hämatopoetischen Funktion bei.

3. Moderate körperliche Betätigung: Ermutigen Sie die Patienten zu moderaten aeroben Übungen wie Gehen, Yoga usw., um ihre körperliche Fitness zu verbessern und die Durchblutung anzuregen. Vermeiden Sie es, längere Zeit still zu sitzen, und stehen Sie bei Bedarf auf und bewegen Sie sich.

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4. Infektionen vorbeugen: Achten Sie auf Ihre persönliche Hygiene, waschen Sie sich häufig die Hände, wechseln Sie häufig die Unterwäsche, achten Sie auf Ihre Mundhygiene und vermeiden Sie Infektionen, da Infektionen die Symptome einer Anämie verschlimmern können.

5. Regelmäßige Überwachung des Blutbildes: Krebspatienten sollten regelmäßig ihren Blutbildverlauf überwachen, um eine Anämie rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.

6. Blutungen kontrollieren: Einige Tumore können Blutungen verursachen und erfordern eine sofortige Behandlung, um den Hämoglobinverlust zu reduzieren.

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7. Grunderkrankungen überwachen und behandeln: Einige Infektionen oder chronische Erkrankungen können zur Entwicklung einer Anämie führen. Eine wirksame Kontrolle dieser zugrunde liegenden Faktoren ist für die Vorbeugung und Behandlung von Anämie von entscheidender Bedeutung.

8. Psychologische Anpassung und Unterstützung: Ermutigen Sie die Patienten, eine optimistische Einstellung beizubehalten und der Krankheit positiv zu begegnen. Teilen Sie Ihre Gefühle mit Familie und Freunden und holen Sie sich emotionale Unterstützung. Bei Bedarf können Sie sich an einen professionellen Psychologen wenden.

9. Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes: Halten Sie sich strikt an den Behandlungsplan und die Empfehlungen des Arztes und kaufen Sie keine Medikamente oder wenden Sie auf eigene Faust Volksheilmittel an. Konsultieren Sie regelmäßig Ihren Arzt, um sich über den Krankheitsverlauf und die Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zur Vorbeugung von Anämie bei Krebspatienten umfassende Maßnahmen in vielerlei Hinsicht erforderlich sind, darunter Ernährung, Tagesablauf, Bewegung, regelmäßige Überwachung, psychologische Anpassung und das Befolgen des ärztlichen Rats. Durch wissenschaftliche Methoden und Maßnahmen kann die Anämiehäufigkeit bei Krebspatienten wirksam gesenkt und die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Gleichzeitig sollten Patienten und ihre Angehörigen in engem Kontakt mit den Ärzten stehen, um gemeinsam individuelle Präventions- und Behandlungspläne zu entwickeln.

Nachdem sie Dr. Zhous wissenschaftlicher Anleitung zugehört hatten, lächelten Tante Zhang, Onkel Jin und Meister Jiang erleichtert.

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