Das „Seuchenlied“ hat erfolgreich gute „Samen“ gesät!

Das „Seuchenlied“ hat erfolgreich gute „Samen“ gesät!

Autor: Wang Lin, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Capital Institute of Pediatrics

Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Kindergesundheit der Chinesischen Gesellschaft für Präventivmedizin

Gutachter: Dong Jian, Chefarzt, Zhongshan-Krankenhaus, Fudan-Universität

Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung

Viele Eltern sind sich uneinig, ob sie ihre Kinder auf eigene Kosten impfen lassen sollen oder nicht. Sie können nicht einmal zwischen selbst bezahlten und kostenlosen Impfungen unterscheiden.

Derzeit werden die verfügbaren Impfstoffe in Impfstoffe der Klasse I und der Klasse II unterteilt. Impfstoffe der Klasse I sind kostenlos, während Impfstoffe der Klasse II auf eigene Kosten erfolgen.

Es gibt zwei Arten von selbst zu bezahlenden Impfstoffen. Ein Typ sind Impfstoffe, die inländische Impfstoffe ersetzen können, wie etwa importierte Impfstoffe gegen Hepatitis B und Hepatitis A. Der andere Typ sind die Impfstoffe, die nicht ersetzt werden können. Dazu gehören einige neue Impfstoffe, wie etwa der Varizellen-Impfstoff, der Lungenentzündungs-Impfstoff, der Grippe-Impfstoff, der Rotavirus-Impfstoff, der Vierfach-Impfstoff usw.

Die Wahl zwischen importierten und einheimischen Impfstoffen bzw. zwischen Impfstoffen der Klasse I und Impfstoffen der Klasse II ist freiwillig. Wenn Sie es sich finanziell leisten können und bereit sind, importierte Impfstoffe zu wählen oder die Kosten für Impfstoffe selbst zu tragen, können Sie Ihre eigene Entscheidung entsprechend Ihrer individuellen Situation treffen. Selbstverständlich können Sie sich auch von einem Facharzt beraten lassen.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Unter welchen Umständen würde ein Arzt einem Baby inaktivierte Impfstoffe auf eigene Kosten empfehlen?

Kinder können mit einigen Lebendimpfstoffen nicht geimpft werden, vor allem Kinder mit einer schwachen Immunfunktion oder wenn bestimmte Immunpräparate oder Blutprodukte verwendet werden. In diesem Fall können wir den Eltern situationsbedingt einige Empfehlungen geben.

Beispielsweise wird eine orale Polioimpfung für Kinder mit schwacher Immunfunktion nicht empfohlen. Stattdessen wird eine Impfung mit einem inaktivierten Fünffachimpfstoff empfohlen. Manche Kinder können nach einer Lebertransplantation möglicherweise keine Lebendimpfstoffe erhalten, beispielsweise keinen Lebendimpfstoff gegen Japanische Enzephalitis. Stattdessen wird eine Impfung mit einem inaktivierten Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis empfohlen.

Gibt es darüber hinaus noch selbst zu zahlende Impfstoffe, die nicht im Immunisierungsprogramm enthalten sind, wie etwa Windpocken-, Grippe-, Lungenentzündungs- und Rotavirus-Impfstoffe? Ist es notwendig, Kindern diese Impfstoffe zu verabreichen? Gibt es etwas, worauf ich achten sollte?

1. Ist eine Windpockenimpfung für Kinder notwendig?

Windpocken werden durch eine Infektion mit dem Herpesvirus verursacht. Dabei handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die in Kindertagesstätten hoch ansteckend ist. Bei manchen Kindern bilden sich durch lokales Jucken und Kratzen Narben oder Krusten durch Windpockenbläschen.

Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Obwohl es sich bei der Varizellenimpfung um eine Impfung der Klasse II handelt, ist sie in den meisten Städten und Regionen meines Landes für Kinder vor dem Kindergarteneintritt Pflicht. Es besteht grundsätzlich eine Impfpflicht und es wird empfohlen, Kinder zu impfen, wenn die Bedingungen dies zulassen.

Die erste Dosis des Varizellen-Impfstoffs wird im Alter von 1,5 Jahren verabreicht, eine Auffrischungsdosis erfolgt im Alter von 4 Jahren, sodass insgesamt zwei Dosen verabreicht werden.

Bei dem Varizellen-Impfstoff handelt es sich um einen abgeschwächten Lebendimpfstoff, dessen Nebenwirkungen im Vergleich zu inaktivierten Impfstoffen relativ stärker sind. Zu den häufigen systemischen Nebenwirkungen zählen Fieber, Reizbarkeit usw.; Lokale Nebenwirkungen können lokale Rötungen, Schwellungen und Knötchen verursachen.

In besonders seltenen Fällen, beispielsweise bei Kindern mit schwacher Immunabwehr, kann es nach der Impfung zu leichten Windpocken mit Fieber und varizellenähnlichem Herpes am ganzen Körper kommen, da es sich bei der Varizellen-Impfung um einen Lebendimpfstoff handelt. Zu diesem Zeitpunkt müssen sie entsprechend einer Windpockenerkrankung behandelt werden.

Eltern sollten auf den örtlichen Schutz achten. Windpocken selbst verursachen Juckreiz. Versuchen Sie, gut auf Ihre Kinder aufzupassen und lassen Sie sie nicht kratzen. Verwenden Sie gleichzeitig Jodtinktur zur lokalen Desinfektion, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Varizellen sind eine selbstlimitierende Erkrankung. Bei leichten Windpockenerkrankungen müssen sich Eltern keine allzu großen Sorgen machen. Nach etwa 10–14 Tagen bildet sich langsam eine Kruste. Suchen Sie gegebenenfalls rechtzeitig einen Arzt auf und behandeln Sie die Symptome, um dem Baby durch diese Zeit zu helfen.

2. Brauchen Kinder eine Grippeimpfung?

Jeder Winter ist die Jahreszeit, in der die Grippe ausbricht und sich ausbreitet. Aus medizinischer Sicht empfehlen wir, Kinder gegen Grippe impfen zu lassen. Auch wenn die Impfung nicht zwingend gegen die jährlich vorkommenden Bakterienstämme erfolgt, besteht dennoch eine Kreuzimmunität, die einen gewissen Schutz für das Baby bieten kann.

Der aktuelle Grippeimpfstoff kann nur Babys über 6 Monaten verabreicht werden und der Impfzeitraum läuft von Oktober eines jeden Jahres bis Januar des folgenden Jahres.

Säuglinge und Kinder unter 3 Jahren sollten zwei Dosen im Abstand von einem Monat erhalten; Kinder über 3 Jahre sollten eine Dosis erhalten. Ob eine oder zwei Dosen verabreicht werden, hängt hauptsächlich vom Alter ab. Die Dosis für eine einzelne Impfung bei Kindern unter 3 Jahren beträgt 0,25 ml, es sind also zwei Spritzen nötig. Die Dosis für eine Einzelimpfung beträgt bei Kindern über 3 Jahren 0,5 ml, eine Injektion reicht also aus.

Worauf muss ich bei der Grippeimpfung meines Babys achten?

Zunächst muss geprüft werden, ob Kontraindikationen vorliegen. Bei der Grippeimpfung kommt es vor allem darauf an, ob das Baby Erkältungssymptome aufweist. Während der Inkubationszeit einer Erkältung treten nach der Grippeimpfung deutliche Nebenwirkungen auf. Bevor Sie Ihr Baby gegen Grippe impfen, müssen Sie zunächst prüfen, ob mögliche Infektionen vorliegen.

Untersuchen Sie Ihr Baby vor der Impfung zunächst körperlich, um festzustellen, ob der Hals gerötet oder geschwollen ist, ob die Körpertemperatur ungewöhnlich ist usw. Zweitens wird empfohlen, Ihrem Baby vor der Impfung ein heißes Bad zu geben, da innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung kein Bad empfohlen wird.

Es gibt mehrere Hauptnebenwirkungen auf die Grippeimpfung, darunter systemische Nebenwirkungen wie Fieber, Reizbarkeit usw.; lokale Nebenwirkungen, wie etwa lokales Unwohlsein, lokaler Juckreiz oder Druckempfindlichkeit bei Kindern; und seltener grippeähnliche Symptome wie laufende Nase, Tränenfluss usw.

Wenn die Körpertemperatur 38,5 °C übersteigt, nehmen Sie fiebersenkende Mittel ein. Wenn die Körpertemperatur nicht sehr hoch ist, empfiehlt es sich, mehr Wasser zu trinken. Im Allgemeinen bessert sich der Zustand nach zwei bis drei Tagen deutlich.

Nach der Impfung 2–3 Tage lang beobachten. Wenn bei dem Kind keine besonders schwerwiegenden Erkrankungen vorliegen, bedeutet dies, dass das Kind diese Zeit relativ gut überstanden hat.

3. Was ist ein Rotavirus-Impfstoff? Muss ich mich impfen lassen?

Der Rotavirus-Impfstoff wird hauptsächlich zur Vorbeugung von schwerem Durchfall durch eine Rotavirus-Infektion bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt, der normalerweise im Herbst auftritt und als Herbstdurchfall bezeichnet wird.

Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion

Der Rotavirus-Impfstoff ist ein oraler, abgeschwächter Lebendimpfstoff. Eltern wird empfohlen, die Impfung entsprechend ihrer eigenen körperlichen Verfassung und der ihrer Kinder auszuwählen.

Der Impfstoff gegen das heimische Rotavirus wird ab einem Alter von 6 Monaten einmal jährlich verabreicht.

Der importierte Rotavirus-Impfstoff kam nach dem Frühlingsfest 2019 auf den chinesischen Markt. Er wird ab sechs Wochen nach der Geburt verabreicht, wobei eine Dosis zwischen der sechsten Woche und zwei Monaten, eine Dosis alle zwei Monate und die dritte Dosis zwischen 5,5 und 6 Monaten verabreicht wird.

Welche Kontraindikationen gibt es für die Rotavirus-Impfung?

Zunächst darf das Baby keine Darminfektion haben, weder bakteriell noch viral. Zweitens darf das Immunsystem des Babys nicht geschwächt sein, da es sich um einen Lebendimpfstoff handelt. Bei den sonstigen Kontraindikationen für herkömmliche Impfstoffe gibt es kaum Unterschiede.

Was muss ich vor der Rotavirus-Impfung beachten?

Da es sich bei der Rotavirus-Impfung um eine orale Impfung handelt, wird Kindern empfohlen, innerhalb einer halben Stunde vor der Impfung nicht zu stillen oder etwas zu essen. Wenn innerhalb einer halben Stunde gegessen wird und anschließend der Rotavirus-Impfstoff oral verabreicht wird, kann es leicht zu Erbrechen kommen und der Rotavirus-Impfstoff wird erbrochen, wodurch kein wirksamer Schutz erreicht wird.

Nach der Impfung muss das Kind eine halbe Stunde im Krankenhaus beobachtet werden. Außerdem wird empfohlen, dem Kind innerhalb einer halben Stunde nichts zu geben, um Erbrechen zu vermeiden.

Die häufigsten Nebenwirkungen des Rotavirus-Impfstoffs sind hauptsächlich systemische Reaktionen wie Fieber. Bei manchen Kindern kann es zu leichten Rotavirusinfektionen, Durchfall oder Erbrechen kommen.

Fieber wird hauptsächlich symptomatisch behandelt, bei Bedarf werden fiebersenkende Medikamente verabreicht. Wenn Nebenwirkungen im Darm auftreten, können Sie diese zunächst beobachten, sofern sie nicht schwerwiegend sind. Bei schwerwiegenden Fällen müssen Sie die Symptome behandeln, rechtzeitig Flüssigkeit nachfüllen und das Erbrechen reduzieren.

4. Brauchen Kinder eine Impfung gegen Lungenentzündung?

Der Lungenentzündungsimpfstoff ist ein Impfstoff, der für die frühe Pneumokokkeninfektion bei Babys entwickelt wurde und eine sehr wirksame Rolle bei der Vorbeugung einer Pneumokokkeninfektion spielen kann.

Bei Kleinkindern kann eine schwere Pneumokokkeninfektion sehr ernste Folgen haben, wie etwa eine Enzephalitis, eine Meningitis oder eine eitrige Infektion, eine eitrige Meningitis, und bei manchen Kindern kann sich auch eine Mittelohrentzündung entwickeln.

Daher ist eine Lungenentzündungsimpfung für kleine Babys sehr wichtig.

Babys unter 2 Jahren erhalten überwiegend den 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff. Die Bezeichnungen 7-valent und 13-valent beziehen sich auf die Anzahl der Antigene. Das 7-wertige Produkt war das ursprüngliche Produkt, das später auf 13-wertig aufgewertet wurde. Derzeit werden ausschließlich 13-valente Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoffe verwendet.

Babys sollten im Alter von 6 Wochen bis 2 Monaten eine Impfdosis und danach einmal monatlich erhalten. Vor dem ersten Lebensjahr sollten drei Dosen verabreicht werden, nach dem ersten Lebensjahr sollte eine Auffrischungsdosis verabreicht werden. Alle Impfungen müssen vor dem 15. Lebensmonat abgeschlossen sein.

Eine weitere Variante ist der 23-valente Pneumokokken-Impfstoff, der vor allem für Säuglinge und Kleinkinder ab 2 Jahren geeignet ist. Der Herstellungsprozess des 23-valenten Polysaccharid-Impfstoffs unterscheidet sich von dem des 13-valenten Polysaccharid-Konjugat-Impfstoffs. Es handelt sich um einen Polysaccharid-Impfstoff und erfordert nur eine Injektion.

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