Autor: Shen Gang, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Capital Institute of Pediatrics Gutachter: Liu Li, Chefarzt, Beijing Children's Hospital, Capital Medical University Es gibt viele Arten von Hämangiomen und ihre Gefahren sollten nicht unterschätzt werden. Sie können von einem bloßen lokalen ästhetischen Problem bis hin zu einer potentiellen Lebensbedrohung reichen und zu einem „Stolperstein“ auf unserem Weg zur Gesundheit werden. Die Klassifizierung von Hämangiomen basiert auf mehreren Dimensionen, einschließlich der Stelle des Auftretens, der Wachstumsrate und der Regressionsmerkmale. Unter ihnen ist das infantile Hämangiom der häufigste Typ, der mehr als 95 % aller Hämangiomfälle ausmacht und spezifische Wachstums- und Regressionsmuster aufweist. Darüber hinaus gibt es Hämangiome in schnell zurückbildenden, nicht zurückbildenden, teilweise zurückbildenden und wachsenden Formen sowie andere spezielle Typen, wie etwa das granulomatöse Hämangiom, das Kaposi-Hämangioendotheliom, das plexiforme Hämangiom, das epitheloide Hämangioendotheliom usw. Die verschiedenen Hämangiomtypen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer klinischen Manifestation, Behandlung und Prognose. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Schwere der durch ein Hämangiom verursachten Schäden variiert je nach Art, Größe und Lage. Einige Hämangiome stellen möglicherweise lediglich ein lokales kosmetisches Problem dar, während andere schwerwiegende Komplikationen verursachen können. Beispielsweise können bestimmte Arten von Hämangiomen, wie etwa das Kaposi-Hämangioendotheliom, das Blutsystem beeinträchtigen und zu einer Verringerung der Blutplättchen führen, was lebensbedrohlich sein kann. Darüber hinaus kommt es bei großen Hämangiomen zwar normalerweise nicht zu Blutungen, manche kleinen und empfindlichen Hämangiome, wie etwa granulomatöse Hämangiome, können jedoch stark bluten und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Daher sind die rechtzeitige Erkennung und richtige Behandlung von Hämangiomen von entscheidender Bedeutung. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei der Behandlung von Hämangiomen wird eine umfassende und detaillierte Strategie verfolgt, die eine genaue Beurteilung des Zustands und eine rationale Auswahl der Behandlungsmethoden erfordert. Die Hämangiom-Abteilung des Capital Institute of Pediatrics verfügt über eine Reihe mehrdimensionaler Behandlungspläne, die darauf abzielen, die am besten geeigneten Interventionsmaßnahmen für verschiedene Hämangiomtypen und Krankheitsmerkmale bereitzustellen. Bei großen, oberflächlichen Hämangiomen, die für eine physikalische Therapie geeignet sind, ist die Verbandkompression eine wirksame Option. Durch die Anwendung von physischem Druck wird das Behandlungsziel erreicht, wodurch der Tumor schrumpft. Bei kleinen Hämangiomen ist die Sklerotherapie mit Injektion von Sklerotherapie die bevorzugte Option. Durch die Sklerotherapie können die Blutgefäße im Hämangiom verschlossen werden und so schließlich eine Rückbildung des Tumors herbeigeführt werden. Bei relativ flachen und stabilen größeren Hämangiomen ist die Lasertherapie ein wichtiges Behandlungsinstrument. Durch gezielte Laserbestrahlung werden die Blutgefäße im Tumor zerstört und dessen Rückbildungsprozess beschleunigt. Die medikamentöse Therapie, insbesondere die Verwendung von Propranolol, hat sich zur gängigen Methode zur Behandlung von infantilen Hämangiomen, insbesondere von Hämangiomen mit mittlerem und hohem Risiko, entwickelt. Als Medikament der ersten Wahl hat Propranolol eine hervorragende Wirkung bei der Kontrolle des Wachstums von Hämangiomen gezeigt. Bei Hämangiomen, die nicht ausreichend auf Propranolol ansprechen, könnte das therapeutische Potenzial anderer Medikamente untersucht werden. Bei der interventionellen Therapie handelt es sich um eine Behandlungsmethode mit hohem technischen Gehalt, bei der Emboliemittel in die Blutversorgungsarterie des Hämangioms injiziert werden, um die Blutzufuhr zum Tumor zu blockieren, wodurch das Hämangiom aufgrund der Ischämie allmählich schrumpft. Es eignet sich für Situationen, in denen eine medikamentöse Behandlung wirkungslos ist. Bei Hämangiomen, die komplex und groß sind, schlecht auf medikamentöse Behandlungen ansprechen und für eine interventionelle Behandlung nicht geeignet sind, ist die chirurgische Resektion eine entscheidende Lösung. Insbesondere bei bestimmten Typen wie dem plexiformen Hämangiom, dem Kaposi-Hämangioendotheliom, dem keratinisierenden Hämangiom usw. kann der Tumor durch eine Operation vollständig entfernt werden. Bei einigen angeborenen involvierenden Hämangiomen besteht die Tendenz zur natürlichen Rückbildung. Daher kann durch Beobachtung und Nachsorge dem Tumor ausreichend Zeit gegeben werden, sich von selbst zurückzubilden. Ein Eingriff wird nur dann vorgenommen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Abhängig von der spezifischen Risikoklassifizierung von Hämangiomen – hohes Risiko, mittleres Risiko oder niedriges Risiko – variieren die Behandlungsmöglichkeiten auch je nach Lage, Größe, Anzahl, Wachstumsgeschwindigkeit und ob sie Körperfunktionen beeinträchtigen. Bei Hämangiomen mit hohem und mittlerem Risiko ist die medikamentöse Therapie, insbesondere die Verwendung von Propranolol, die erste Wahl. Bei Hämangiomen mit geringem Risiko werden injizierbare Sklerosierungsmittel oder topische Medikamente wie spezielle Augentropfen bevorzugt. Bei größeren Hämangiomen, die nicht gut auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen, ist die interventionelle Behandlung die bevorzugte Alternative. |
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