Der unsichtbare Feind in Krankenhausstationen: Luftübertragene Keime

Der unsichtbare Feind in Krankenhausstationen: Luftübertragene Keime

Luftverschmutzung in den Stationen ist zu einem „unsichtbaren Feind“ im Krankenhausumfeld geworden. Es gelangt über Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen in der Luft in den Körper und kann eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen. In diesem Artikel werden die Ursachen der Luftverschmutzung in Krankenhausstationen untersucht, welche Schäden sie dem Körper zufügt und wie man sich wirksam vor luftübertragenen Keimen schützen kann.

Der "unsichtbare Feind" in der Luft der Station

In Krankenhausstationen werden durch die Luft übertragene Keime oft übersehen. Keime verbreiten sich über die Luft und können Atemwegsinfektionen, Wundinfektionen usw. verursachen. Krankenhauspatienten haben normalerweise eine schwächere Immunität und Keime in der Luft können ihren Zustand verschlimmern. Durch Handlungen wie Husten und Niesen werden zahlreiche Bakterien und Viren in die Luft verbreitet. Insbesondere einige hochansteckende Krankheiten wie Grippe und Lungenentzündung werden leicht über die Luft übertragen.

Darüber hinaus werden Klimaanlagen, Lüftungsgeräte usw. im Krankenhaus zu Übertragungswegen für Keime, wenn sie nicht rechtzeitig gereinigt und desinfiziert werden. Diese Geräte können durch die Luft übertragene Bakterien und Viren in verschiedene Ecken der Station tragen und so das Risiko einer Keimübertragung erhöhen.

Luftübertragene Krankheitserreger und ihre Gefahren

Zu den häufigen Krankheitserregern in der Luft zählen Bakterien, Viren und Pilze, die durch winzige Partikel in der Luft auf die Atemwege des Menschen übertragen werden. Sobald die Keime im Körper sind, können sie sich in den oberen Atemwegen oder der Lunge festsetzen und eine Infektion verursachen. Zu den häufigsten Krankheitserregern zählen Influenzaviren, Streptococcus pneumoniae, Mycobacterium tuberculosis usw.

Bei Krankenhauspatienten mit geschwächter Immunabwehr besteht ein höheres Risiko, dass Keime in der Luft Infektionen mit Symptomen wie Husten, Auswurf, Fieber usw. auslösen. Wird die Infektion nicht umgehend behandelt, kann sie sich zu einer Lungenentzündung oder einer schweren Infektion der Atemwege entwickeln und sogar lebensbedrohlich sein. Darüber hinaus können Keime in der Luft auch Wundinfektionen verursachen, insbesondere bei postoperativen Patienten. Wenn die Wunde durch Bakterien in der Luft verunreinigt wird, kann es zu einer Infektion oder Sepsis kommen.

Quellen der Luftverschmutzung

Die Luft in Stationen ist durch zahlreiche Verschmutzungsquellen gekennzeichnet. Erstens werden durch das Husten, Niesen, Sprechen und andere Handlungen des Patienten Keime in die Luft freigesetzt, und andere Patienten können sich leicht anstecken. Zweitens: Wenn Betten, Laken, Steppdecken und andere Gegenstände im Krankenhaus nicht rechtzeitig gereinigt und desinfiziert werden, werden sie zu Brutstätten für Keime und verbreiten sich dann über die Luft.

Darüber hinaus können auch die Lüftungs- und Klimaanlagen des Krankenhauses zu Übertragungswegen für Keime werden. Durch diese Geräte können luftgetragene Keime in jeden Winkel der Station gelangen, was das Risiko einer Keimübertragung erhöht. Wenn diese Geräte nicht gereinigt und desinfiziert werden, steigt das Risiko einer Luftkontamination auf der Station erheblich.

Wie kann man Keimen in der Luft wirksam vorbeugen?

Um das Risiko luftübertragener Krankheitserreger während eines Krankenhausaufenthalts zu verringern, müssen Krankenhäuser eine Reihe von Maßnahmen zur Gewährleistung der Luftqualität ergreifen. Zunächst einmal müssen die Klima- und Lüftungsanlagen der Stationen regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um sicherzustellen, dass diese Geräte nicht zu „Durchgangsstationen“ für die Verbreitung von Keimen werden. Krankenhäuser sollten diese Geräte regelmäßig überprüfen und warten, die Luftzirkulation aufrechterhalten und wirksame Filtermaßnahmen ergreifen, um Schadstoffe in der Luft zu reduzieren.

Zweitens sollten Krankenhäuser die Reinigung und Desinfektion der Stationen verstärken, insbesondere der Gegenstände, die häufig mit Patienten in Kontakt kommen, wie Bettlaken, Steppdecken, Kissen und Krankenhausbetten. Alle Gegenstände auf der Station sollten regelmäßig ausgetauscht und desinfiziert werden, um das Wachstum und die Verbreitung von Keimen auf diesen Gegenständen zu verhindern. Patienten, die einen längeren Krankenhausaufenthalt benötigen, können das Krankenhaus um Ersatzbettwäsche, Kleidung usw. bitten, um eine saubere Umgebung zu gewährleisten.

Auch Patienten und ihre Angehörigen müssen während des Krankenhausaufenthalts wachsam sein und bestimmte Vorsorgemaßnahmen ergreifen. Erstens können Patienten Masken tragen, um das Einatmen von Keimen aus der Luft zu reduzieren. Masken können Bakterien und Viren aus der Luft wirksam filtern und Patienten vor Atemwegsinfektionen schützen. Besonders für Patienten mit Atemproblemen oder schwacher Immunität ist das Tragen einer Maske eine wirksame Methode, um Infektionen einzudämmen. Auch Familienmitglieder sollten bei Besuchen auf Hygienegewohnheiten achten. Familienmitglieder können ihre Hände desinfizieren und Masken tragen, bevor sie die Station betreten, und versuchen, den direkten Kontakt mit anderen Patienten zu vermeiden, um die Gefahr der Verbreitung von Keimen durch die Luft zu verringern. Auch im Wartebereich vor der Station sollten Angehörige Abstand halten, um zu große Nähe zu anderen Patienten und Angehörigen zu vermeiden und so das Risiko einer Kreuzinfektion zu minimieren.

Darüber hinaus sollten die Patienten selbst auf eine gute persönliche Hygiene achten und versuchen, übermäßiges Husten, Niesen usw. auf der Station zu vermeiden. Bei Patienten mit Atemwegssymptomen sollten entsprechende Isolationsmaßnahmen ergriffen werden, um die Verbreitung von Keimen über die Luft auf andere zu verringern.

Zusammenfassen

Durch die Luft übertragene Krankheitserreger stellen eine Gesundheitsgefahr dar, die während eines Krankenhausaufenthalts nicht ignoriert werden kann und den Genesungsprozess des Patienten beeinträchtigen kann. Krankenhäuser müssen die Luftqualität in ihren Stationen besser kontrollieren und Klimaanlagen, Belüftungsgeräte und Gegenstände in den Stationen regelmäßig reinigen und desinfizieren, um sicherzustellen, dass die Luft frisch und sicher ist. Auch Patienten und Angehörige sollten ihr Schutzbewusstsein stärken und das Risiko luftübertragener Krankheitserreger durch einfache und wirksame Maßnahmen wie das Tragen von Masken und die Einhaltung der persönlichen Hygiene reduzieren. Durch diese detaillierten Präventivmaßnahmen können wir den Patienten eine sicherere und gesündere Behandlungsumgebung bieten und ihre schnelle Genesung fördern.

Autor: Chen Xiaoying, Zweites Volkskrankenhaus Lishui

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