Autor: Zhi Xiuyi, Chefarzt des Beijing Tsinghua Chang Gung Hospital der Tsinghua-Universität Gutachter: Zhang Yu, Forscher am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention Es ist bekannt, dass Rauchen enorme Gesundheitsrisiken birgt. Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation sind weltweit jedes Jahr Millionen von Todesfällen durch Rauchen verursacht. Lungenkrebs ist eine der unmittelbarsten Folgen des Rauchens und die Morbiditäts- und Mortalitätsraten sind nach wie vor hoch. Wie können Sie also genau feststellen, ob bei Ihnen ein hohes Lungenkrebsrisiko besteht? Der Raucherindex spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es handelt sich um einen wichtigen Indikator zur Beurteilung des individuellen Lungenkrebsrisikos. Die Berechnungsmethode ist einfach und intuitiv: die Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten multipliziert mit der Anzahl der Jahre, in denen man geraucht hat. Wenn dieser Wert 400 übersteigt, besteht bei den Menschen ein hohes Risiko für Lungenkrebs. Mit anderen Worten: Wenn Sie mehr als 20 Zigaretten pro Tag rauchen und dies seit mehr als 20 Jahren tun, oder wenn Sie täglich weniger rauchen, dafür aber schon sehr lange rauchen, sollten Sie besonders auf das Risiko von Lungenkrebs achten. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Bedeutung dieses Indikators liegt darin, dass er uns einen quantitativen Standard liefert, der den Menschen hilft, ihren Gesundheitszustand genauer einzuschätzen. Es ist anzumerken, dass mit zunehmendem Alter und längeren Raucherjahren der Raucherindex tendenziell steigt, während die Abnahme der Immunität und die Ansammlung pathogener Faktoren Langzeitraucher anfälliger für Krankheiten wie Lungenkrebs machen. Daher ist es für Raucher besonders wichtig, regelmäßig an Lungenkrebsvorsorgeuntersuchungen teilzunehmen und mögliche Läsionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Gleichzeitig ist die Einstellung des Rauchens oder die Reduzierung der Rauchmenge auch eine wirksame Methode, das Lungenkrebsrisiko zu senken. Allerdings sind die Schäden des Rauchens nicht auf die direkten Raucher beschränkt; auch Passivrauchen ist ein Gesundheitskiller, der nicht ignoriert werden kann. Im Vergleich zum direkten Rauchen enthält Passivrauchen eine große Menge an Schadstoffen und Karzinogenen. Obwohl die Konzentration niedriger ist als beim Passivrauchen, sind Menschen, die über längere Zeit Passivrauch ausgesetzt sind, auch einem höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Besonders schwerwiegend sind die Schäden durch Passivrauchen für anfällige Gruppen wie Kinder, Schwangere und ältere Menschen. In der Propaganda zur Tabakkontrolle wird oft betont, dass Passivrauchen gefährlicher sei als Direktrauchen. Dies liegt vor allem daran, dass bestimmte Schwermetalle und Schadstoffe im Passivrauchen bei niedrigen Temperaturen nicht so leicht vollständig verbrennen und sich zersetzen, was ihre Toxizität erhöht. Darüber hinaus ist die Belastung durch Passivrauchen oft anhaltend und verborgen, sodass die Betroffenen unwissentlich Schaden nehmen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Deshalb sollten wir aktiv für eine rauchfreie Umgebung sorgen, egal ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder an anderen öffentlichen Orten. Raucher sollten versuchen, in dafür vorgesehenen Bereichen zu rauchen und andere nicht dem Passivrauchen auszusetzen. Gleichzeitig sollten alle Bereiche der Gesellschaft ihre Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens verstärken, um die Öffentlichkeit stärker für die Gefahren des Passivrauchens zu sensibilisieren und ihnen vorzubeugen. Darüber hinaus gibt es viele Missverständnisse rund um Filter und E-Zigaretten. Obwohl Filter theoretisch die Aufnahme einiger Schadstoffe wie Teer verringern können, ist die tatsächliche Wirkung von Filtern oft schwer zu beurteilen, da das Rauchverhalten selbst von vielen Unsicherheitsfaktoren abhängt, beispielsweise von der Menge und Art des Rauchens. Noch wichtiger ist, dass der niedrige Teergehalt der Filter oft zu einem Marketing-Gag der Tabakkonzerne wird, der die Verbraucher zu der Annahme verleitet, dass niedriger Teergehalt auch geringere Schäden mit sich bringt. Dies kann dazu führen, dass Raucher weniger wachsam sind und mehr rauchen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein niedriger Teergehalt das Risiko rauchbedingter Erkrankungen nicht signifikant verringert. Da es sich bei E-Zigaretten um ein neues Tabakprodukt handelt, das in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, können die Gesundheitsrisiken nicht ignoriert werden. Obwohl E-Zigaretten keine schädlichen Substanzen wie Teer enthalten, die in herkömmlichem Tabak vorkommen, macht ihr Hauptbestandteil Nikotin dennoch süchtig. Darüber hinaus können bei der Erhitzung von E-Zigaretten neue Schadstoffe wie Formaldehyd entstehen, die eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Daher können weder Filter noch E-Zigaretten als wirksame Mittel zur Reduzierung der Schäden durch das Rauchen eingesetzt werden. Für Raucher ist es nach wie vor die beste Option, mit dem Rauchen aufzuhören oder die Menge des Rauchens zu reduzieren. Gleichzeitig sollten alle Bereiche der Gesellschaft die Überwachung und Bekanntmachung neuer Tabakprodukte wie E-Zigaretten verstärken, um die Öffentlichkeit für die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu sensibilisieren und ihnen vorzubeugen. |
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