Kennen Sie diese gängigen Lebensmittel wirklich? (1)

Kennen Sie diese gängigen Lebensmittel wirklich? (1)

In der Küche ist es normal, dass gängige Lebensmittel wie Knoblauch, Kartoffeln, Süßkartoffeln usw. keimen. Es ist schade, sie wegzuwerfen, aber wir haben Angst vor einer Lebensmittelvergiftung, wenn wir sie essen. Was sollen wir also tun? Sind sie wirklich ungenießbar? Es gibt auch noch andere Dinge, wie Sojamilch, grüne Bohnen, frische Taglilien, Zuckerrohr ... Auch diese Lebensmittel sind in unserem Leben weit verbreitet, aber wenn Sie sie falsch essen, kann es zu einer Vergiftung kommen! Wie erkennt man giftige Lebensmittel? Wie sollten wir es zubereiten, damit wir es bedenkenlos essen können?

Leichte Keimung kann retten

Kartoffel

Dass gekeimte Kartoffeln giftig sind und nicht gegessen werden können, ist eigentlich jedem bekannt, oder? Dies ist auch das Erste, was ich heute sagen möchte, aber: Es ist nicht absolut ungenießbar, gekeimte Kartoffeln zu essen, also lassen Sie es nicht voreilig sein!

Der Killer in gekeimten Kartoffeln ist eine Substanz namens Solanin, ein giftiges Alkaloid. Wenn Menschen es essen, kann die Vergiftung leichter Natur sein, beispielsweise Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, oder schwerwiegend, beispielsweise Herzversagen, Lähmung des Atemzentrums und Tod.

Tatsächlich enthalten auch normale Kartoffeln Solanin, der Gehalt ist jedoch sehr gering und schadet dem menschlichen Körper nicht. Sobald Kartoffeln zu sprießen und grün zu werden beginnen, produzieren sie große Mengen Solanin, das 50-mal so hoch ist wie der Gehalt normaler Kartoffeln und für den menschlichen Körper „hochgiftig“ ist. Wenn Sie 200 mg Solanin auf einmal essen, was etwa 30 Gramm grünen und gekeimten Kartoffeln entspricht, können innerhalb von 15 Minuten bis 3 Stunden Vergiftungssymptome auftreten.

Können wir gekeimte Kartoffeln essen? Es gibt eine Möglichkeit, die Verschwendung von Kartoffeln zu vermeiden, die nur wenig gekeimt haben oder gerade Anzeichen des Keimens gezeigt haben. Zunächst können Sie den Keimling und den Bereich um das Auge herausnehmen und die Kartoffel schälen. dann legen Sie es für mehr als eine halbe Stunde in kaltes Wasser. Am besten schneidet man es während des Einweichens in Stücke, da dies die Auflösung des Solanins im Wasser fördert. Schließlich kann die Zugabe von Essig beim Kochen einige der Giftstoffe zerstören. Ist die Kartoffel allerdings großflächig grün und hat an vielen Stellen Austriebe, sollte sie weggeworfen und nicht gegessen werden.

Wie kann man das Keimen von Kartoffeln verhindern? Die Maßnahme besteht darin, Kartoffeln an einem trockenen und kühlen Ort zu lagern. Wenn es bei Ihnen häufig regnet, können Sie Kartoffeln und Äpfel zusammen in einem verschlossenen Behälter aufbewahren, da das von Äpfeln abgegebene Ethylengas die Keimung wirksam hemmen kann.

Diese Dinge können auch nach dem Keimen gegessen werden

Ingwer

Ingwersprossen sind nicht giftig, ihr Nährwert ist jedoch stark reduziert. Dies liegt daran, dass die Knospen die Nährstoffe des Ingwers absorbieren und das Ingwerfleisch sehr trocken wird und schrumpelig schmeckt. Die Nährstoffe werden „reduziert“ und auch der Geschmack wird schlechter. Wenn Sie also feststellen, dass der Ingwer gekeimt ist, verbrauchen Sie ihn so schnell wie möglich.

Besonderer Hinweis: Wenn der Ingwer verfault und von Schimmel befallen ist, sollten die verfaulten Teile und die umliegende Fläche nicht gegessen werden, da Ingwer während des Fäulnis- und Schimmelprozesses Safrol produzieren kann, welches zu Leberzelldegeneration und -nekrosen und sogar Speiseröhrenkrebs und Leberkrebs auslösen kann. Darüber hinaus sollte die tägliche Ingweraufnahme pro Person 10 Gramm nicht überschreiten.

Empfohlene Aufbewahrungsmethode: Nicht in einer Plastiktüte aufbewahren. Am besten wickelt man ihn in Zeitungspapier ein und stellt ihn an einen kühlen Ort oder man nutzt einen unbenutzten Blumentopf zu Hause, füllt ihn mit Sand, legt den Ingwer hinein, bedeckt ihn mit Sand und hält den Sand feucht, damit er lange haltbar ist.

Rote (violette) Kartoffel

Jeder weiß, dass der Verzehr von Vollkornprodukten gesund ist, aber Süßkartoffeln und violette Süßkartoffeln lassen sich auch ganz einfach keimen. Manche Leute verwenden einfach eine Vase, um die gekeimten Süßkartoffeln einzuweichen. Ganz zu schweigen davon, dass es zwar hübsch aussieht, aber nicht gut schmeckt.

Süßkartoffeln und Kartoffeln sind beides Knollen, unterscheiden sich jedoch nach dem Keimen von Kartoffeln. Nach der Keimung werden keine für den menschlichen Körper schädlichen Inhaltsstoffe mehr produziert, der Nährwert geht jedoch verloren.

Besonderer Hinweis: Gekeimte Süßkartoffeln neigen zur Schimmelbildung. Wenn sich auf der Haut braune oder schwarze Flecken bilden, ist das ein Zeichen für eine Infektion mit Schwarzfleckenbakterien. Die dabei entstehenden Giftstoffe, wie beispielsweise Süßkartoffelketone, werden auch nach dem Kochen oder Rösten nicht zerstört und machen die Süßkartoffeln hart und bitter. Süßkartoffeln in diesem Zustand sollten nicht gegessen werden. Kurz gesagt: Gekeimte Süßkartoffeln sind essbar, schimmelige Süßkartoffeln hingegen nicht.

Empfohlene Aufbewahrungsmethode: Legen Sie die Süßkartoffeln in einen Karton und trennen Sie sie mit trockenem Papier. Dadurch wird Feuchtigkeit vermieden und die Möglichkeit des Keimens verringert.

Zwiebel

Nach dem Trocknen der geernteten Zwiebeln können diese lange gelagert werden, ohne dass sie auskeimen oder faulen. Die besten Keimchancen haben Zwiebeln allerdings bei etwa 15 Grad Celsius. Aus gekeimten oder sogar grünen Zwiebeln entstehen keine für den menschlichen Körper schädlichen Stoffe und sie können weiterhin gegessen werden. Es ist jedoch nicht so nahrhaft und schmeckt würziger.

Empfohlene Aufbewahrungsmethode: Hängende Aufbewahrungsmethode. Sie können zu Hause saubere Strümpfe oder Netzbeutel verwenden, die Zwiebeln einzeln hineinlegen, nach jeder Zwiebel einen Knoten machen und dann das ganze Bündel an einem belüfteten und kühlen Ort aufhängen. Wenn Sie es verwenden möchten, schneiden Sie mit einer Schere ein Ende ab.

Taro

Taro ist eigentlich ein relativ lange haltbares Nahrungsmittel, kann es aber nicht vermeiden, im Frühling auszukeimen. Das Keimen von Taro schadet der Gesundheit nicht, Geschmack und Nährwert nehmen jedoch ab. Schließlich werden beim Keimen der Samen einige Nährstoffe verbraucht und aufgrund des Wasserverlusts während der Keimung schmeckt das Saatgut definitiv schlechter als nicht gekeimte Samen.

Besonderer Hinweis: Taro verträgt keine niedrigen Temperaturen. Lagern Sie frischen Taro daher nicht im Kühlschrank. Wenn die Temperatur unter 7 °C liegt, sollte es an einem wärmeren Ort im Innenbereich gelagert werden, um Fäulnis durch Erfrierungen zu vermeiden.

Empfohlene Aufbewahrungsmethode: Hängende Aufbewahrung. Kaufen Sie einen Netzbeutel, legen Sie die Taro hinein und legen Sie ihn an einen trockenen, kühlen und belüfteten Ort.

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