Autor: Xie Wen, Chefarzt, Beijing Ditan Hospital, Capital Medical University Gutachter: Wang Lixiang, Chefarzt, Drittes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Der 10. Vorsitzende der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung Bei der hepatischen Enzephalopathie handelt es sich um einen medizinischen Begriff, der Ihnen vielleicht ungewohnt vorkommt. Es handelt sich jedoch um eine ernste Komplikation, mit der viele Patienten mit Leberzirrhose konfrontiert sind. Diese durch eine Leberfunktionsstörung verursachte Störung des neuropsychiatrischen Systems beeinträchtigt nicht nur das tägliche Leben des Patienten, sondern stellt auch eine Bedrohung für seine Lebenssicherheit dar. 1. Was ist hepatische Enzephalopathie? Kurz gesagt handelt es sich bei der hepatischen Enzephalopathie um eine Reihe abnormaler neuropsychiatrischer Symptome, die durch eine Funktionsstörung der Leber verursacht werden. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Leber akut oder chronisch geschädigt ist oder wenn ein Shunt vorliegt, der dazu führt, dass Substanzen, die von der Leber verstoffwechselt werden sollten, nicht normal verarbeitet werden und dann in den Blutkreislauf gelangen, in das Nervensystem eindringen und dessen normale Funktion beeinträchtigen. Besonders wichtig ist der Hinweis, dass die hepatische Enzephalopathie zwar in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist, ihre Häufigkeit bei Patienten mit Leberzirrhose jedoch recht hoch ist und bei bis zu 30 % oder sogar 80 % liegt. Dies bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Patienten mit Leberzirrhose Symptome einer HE in unterschiedlichem Ausmaß aufweisen können, was die Prävalenz dieser Komplikation unterstreicht. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Darüber hinaus liegt die Grundursache der hepatischen Enzephalopathie in der abnormen Funktion der Leber selbst. Mit anderen Worten: Eine Enzephalopathie tritt nur dann auf, wenn die Leberfunktion beeinträchtigt ist und ihre Stoffwechselfunktion nicht normal erfüllen kann. Daher ist eine Verschlechterung der Lebergesundheit eine notwendige Voraussetzung für die Auslösung einer HE. 2. Was sind die Symptome einer hepatischen Enzephalopathie? Die Symptome einer hepatischen Enzephalopathie sind vielfältig und reichen von leicht bis schwer. Sie entwickeln sich schleichend und beeinträchtigen die Lebensqualität und Prognose des Patienten erheblich. In den frühen Stadien der Krankheit, also im leichten Stadium, zeigen Patienten mit hepatischer Enzephalopathie möglicherweise nur einige leichte neurologische und psychiatrische Symptome. Diese Symptome sind oft versteckt und schwer zu erkennen, aber durch sorgfältige Beobachtung können dennoch Hinweise entdeckt werden. Patienten können Euphorie, ein ungewöhnliches Glücksgefühl, übermäßiges Interesse an oder Zufriedenheit mit ihrer Umgebung oder Gegenständen verspüren. Gleichzeitig kann ihre Zählfähigkeit nachlassen, einfache Rechenoperationen können schwierig werden und sie können sogar Orientierungslosigkeit entwickeln und nicht mehr in der Lage sein, Zeit, Ort oder Personen genau einzuschätzen. Obwohl diese Symptome mild sind, weisen sie darauf hin, dass die Leberfunktion des Patienten offensichtliche Anomalien aufweist. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Mit Fortschreiten der Krankheit werden die Symptome bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie deutlicher und schwerwiegender. Im manifesten Stadium können bei Patienten zusätzlich zu den oben genannten leichten Symptomen auch einige spezifische Anzeichen auftreten, wie z. B. Flatterzittern und Knöchelklonus. Lufttremor äußert sich darin, dass die Hände des Patienten wie Vogelflügel zittern, wenn er sie horizontal hebt. Bei einem Knöchelklonus liegt der Patient flach und der Arzt hebt seine Knie an und bewegt seine Füße mit Kraft in Richtung Kopf, wodurch unwillkürliches Zittern in seinen Füßen verursacht wird. Das Auftreten dieser Anzeichen weist häufig darauf hin, dass die hepatische Enzephalopathie in ein offensichtlicheres Stadium eingetreten ist. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion In schwereren Stadien können Menschen mit HE unter Lethargie leiden, die meiste Zeit schlafend verbringen und weniger auf äußere Reize reagieren. Zu diesem Zeitpunkt ist der Bewusstseinsgrad des Patienten bereits deutlich gesunken und es kann sogar sein, dass er ins Koma fällt. In diesem Fall ist die Lebenssicherheit des Patienten ernsthaft gefährdet und eine sofortige Notfallbehandlung erforderlich. Darüber hinaus können bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie auch andere unspezifische Symptome auftreten, wie etwa Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und andere Symptome des Verdauungssystems. sowie Gelbsucht, Aszites, Leberflecken, Spinnennävi und andere körperliche Anzeichen, die spezifisch für eine Lebererkrankung sind. Das Auftreten dieser Symptome und Anzeichen steht in engem Zusammenhang mit der schweren Leberfunktionsstörung des Patienten. 3. Wie wird eine hepatische Enzephalopathie behandelt? Die Behandlungsstrategie für hepatische Enzephalopathie umfasst mehrere Ebenen, von der Beseitigung der Ursache über die Ernährungsunterstützung und symptomatische Behandlung bis hin zum Organersatz, mit dem Ziel, diesen komplexen pathophysiologischen Prozess umfassend anzugehen. Zunächst steht die ätiologische Behandlung im Mittelpunkt. Bei einer durch Hepatitis B verursachten Leberzirrhose ist eine antivirale Behandlung der Schlüssel. Bei einer alkoholbedingten Leberzirrhose ist eine vollständige Abstinenz vom Alkohol unerlässlich. Obwohl während des Entzugs Symptome auftreten können, kann ein medizinischer Eingriff zu einem reibungslosen Übergang beitragen. Ebenso wichtig ist die Unterstützung bei der Ernährung, da Patienten mit Leberzirrhose häufig einen schlechten Ernährungszustand aufweisen und sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands beitragen können. Die Senkung des Ammoniakspiegels im Blut hat bei der symptomatischen Behandlung, die in der Regel auch eine Darmkontrolle umfasst, oberste Priorität. Sorgen Sie für einen gleichmäßigen Stuhlgang des Patienten, verwenden Sie Medikamente wie Lactulose, um den pH-Wert des Darms zu regulieren, die Struktur der Darmflora zu optimieren und die Produktion und Aufnahme von Ammoniak zu verringern. Darüber hinaus kann der Ammoniakspiegel im Blut durch die Anpassung des Aminosäureverhältnisses, die Verwendung kurzkettiger Fettsäuren und die Einnahme von Medikamenten wie Arginin, Kaliumglutamat und Natriumglutamat bei Elektrolytstörungen wirksam kontrolliert werden. Bei Patienten mit Darmblutungen müssen Ärzte sorgfältig abwägen zwischen der Vermeidung neuer Blutungsrisiken und der sofortigen Beseitigung des im Darm angesammelten Blutes, um einer Ammoniakvergiftung vorzubeugen. Bei der medikamentösen Behandlung können Lactulose und Lactitol die Ammoniakaufnahme verringern, indem sie das Darmmilieu regulieren bzw. abführende Wirkungen haben. Aminosäurepräparate wie Asparaginsäure und Ornithin unterstützen den Ammoniakstoffwechsel, und auf den Darm ausgerichtete Antibiotika wie Rifaximin können die Darmflora regulieren und die Ammoniakproduktion verhindern. Derzeit rücken auch Probiotika zunehmend in den Fokus, die durch eine Verbesserung des mikrobiellen Milieus im Darm die Produktion und Aufnahme von Ammoniak weiter reduzieren können. Abbildung 4 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine Einlauftherapie kann die Symptome einer durch akute Verstopfung verursachten hepatischen Enzephalopathie schnell lindern. Wenn jedoch im täglichen Management orale Medikamente wie Lactulose einen reibungslosen Stuhlgang aufrechterhalten können, ist ein Einlauf nicht die erste Wahl und sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn eine orale Behandlung unwirksam ist. Für Patienten mit anhaltender hepatischer Enzephalopathie, deren Leberfunktion vollständig verloren gegangen ist und die nicht kompensiert werden können, ist eine Lebertransplantation die letzte Behandlungsmöglichkeit. Durch den Ersatz der erkrankten Leber können die Patienten hoffentlich ihre normale Leberfunktion wiedererlangen und so das zugrunde liegende Problem der hepatischen Enzephalopathie lösen. Der therapeutische Effekt hängt eng mit der Synthesefunktion der Leber des Patienten zusammen. Wenn die Leber noch eine gewisse Funktion behält, kann die Krankheit durch die oben genannte medikamentöse Therapie wirksam kontrolliert werden. Bei schweren Leberfunktionsstörungen ist die Wirkung der medikamentösen Therapie jedoch begrenzt und eine Lebertransplantation ist zur Rettung von Menschenleben unumgänglich. |
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