Tratsch „Bisphenol A in maschinell gedruckten Kassenbons kann Krebs verursachen“ Einkaufsbelege enthalten das krebserregende Bisphenol A. Langfristige Exposition kann Krebs verursachen. Gerüchteanalyse Diese Aussage ist umstritten. Derzeit gibt es keine ausreichenden Beweise dafür, dass Bisphenol A Krebs verursachen kann. Darüber hinaus ist der Bisphenol-A-Gehalt in maschinell gedruckten Belegen sehr gering und im täglichen Kontakt treten in der Regel keine Probleme auf. Allerdings handelt es sich bei Bisphenol A um ein Umweltöstrogen, sodass auch Personen, die über längere Zeit Bisphenol A ausgesetzt sind, auf Schutz achten müssen. Bisphenol A (BPA) ist ein chemischer Rohstoff, der in der modernen Industrie häufig verwendet wird. Bisphenol A ist auch leicht in maschinell gedruckten Kassenbons von Banken, Supermärkten und anderen Orten zu finden. Aufgrund der Bedenken hinsichtlich seiner Karzinogenität stand Bisphenol A schon immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Verursacht Bisphenol A also Krebs? Gibt es neben Krebs noch weitere versteckte Gefahren? Warum wird in maschinell gedruckten Belegen Bisphenol A verwendet? Für maschinell gedruckte Quittungen werden viele Papiersorten verwendet. Je nach Verwendungszweck wird die am besten geeignete Sorte ausgewählt. Thermopapier benötigt keine Tinte und die Markierungen erscheinen sofort nach dem Erhitzen, was es sehr beliebt macht. Das Prinzip besteht darin, eine wärmeempfindliche Beschichtung auf die Papieroberfläche aufzutragen. Diese Beschichtung unterliegt bei hohen Temperaturen chemischen Veränderungen und wechselt von farblos zu schwarz oder farbig, wodurch die Wörter sichtbar werden und der Druckeffekt erzielt wird. Basierend auf diesem Prinzip ist Thermopapier sehr bequem zu verwenden, die Ausrüstung ist einfach, es wird keine Tinte benötigt und das Papier kann schnell hergestellt werden. Allerdings liegen auch die Nachteile des Thermopapierdrucks auf der Hand. Da die Stabilität wärmeempfindlicher Beschichtungen nicht hoch ist, verschwimmt die Schrift nach einer gewissen Zeit nach dem Drucken. Daher kommen Thermopapierbelege im Alltag normalerweise in einigen Szenarien vor, in denen die Ausgabehäufigkeit hoch, die Bedeutung jedoch nicht sehr hoch ist, wie beispielsweise bei Bankwarteschlangenbelegen, Restaurant- und Supermarktlisten usw. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Bei der Beschichtung von Thermopapier spielt Bisphenol A eine zentrale Rolle. Es wird Entwickler genannt. Unter der Einwirkung hoher Temperaturen reagiert es mit dem farblosen Farbbestandteil der Farbe, es kommt zu einer Farbreaktion und schließlich erscheint die Schrift. Ist Bisphenol A schädlich? Manche Leute sagen, Bisphenol A sei krebserregend. Obwohl in einschlägigen Studien der Zusammenhang zwischen Bisphenol A und der Vermehrung von Brustkrebszellen diskutiert wurde, gibt es noch immer keine Beweise dafür, dass Bisphenol A krebserregend ist. Daher wird Bisphenol A in der Klassifizierung der Internationalen Agentur für Krebsforschung weiterhin der Klasse 2B zugeordnet, was bedeutet, dass es keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass es krebserregend ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Bisphenol A sicher ist, da es sich auch um ein Umweltöstrogen handelt. Als Umweltöstrogene werden Östrogene bezeichnet, die aus der Umwelt stammen, in Organismen jedoch die gleiche Rolle wie Östrogene spielen und endokrine Disruptoren sind. Seine chemische Struktur ähnelt der des natürlichen Östrogens und es kann an Östrogenrezeptoren im Körper binden und so die Aktivität endogener Hormone hemmen oder steigern. Wenn der Körper zu viel Bisphenol A aufnimmt, wird daher die Östrogensekretion gestört und die durch Östrogen regulierten physiologischen Aktivitäten werden unterbrochen. Zu diesen physiologischen Aktivitäten gehört vor allem die Entwicklung des Fortpflanzungssystems und des Nervensystems. Zu den Gefahren des Bisphenol-A-Konsums zählen unter anderem: vorzeitige Pubertät, Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Entwicklungsstörungen des Fötus, Entwicklungsstörungen des Nervensystems, Fettleibigkeit usw. Bei Teenagern ist der Schaden durch Bisphenol A schwerwiegender, da sie sich in der Entwicklungsphase befinden. Wie kann man die Schäden durch Bisphenol A vermeiden? Als Umweltöstrogen weist Bisphenol A ähnliche Eigenschaften wie natürliche Hormone auf und es sind nur sehr geringe Mengen erforderlich, um physiologische Aktivitäten zu beeinflussen. Daher verdient die Belastung mit Bisphenol A im Alltag, auch wenn die Gesamtmenge nicht groß ist, Aufmerksamkeit. Im Zusammenhang mit maschinell gedruckten Kassenbons zeigen Studien schon seit längerem, dass Bisphenol A über die Haut aufgenommen und in den Körper gelangen kann. Dieses Problem erregt seit langem Aufmerksamkeit und sowohl im In- als auch im Ausland wurden entsprechende Einschränkungen der Produktionstechnologie für Thermopapier vorgeschlagen. So stimmte die Europäische Kommission im Jahr 2014 einer Änderung der REACH-Verordnung zu, um den Bisphenol-A-Gehalt in Thermopapier auf höchstens 0,02 % zu begrenzen. Ab dem 2. Januar 2020 darf Thermopapier, das mehr als 0,02 % Bisphenol A (nach Gewicht) enthält, nicht mehr auf dem europäischen Markt in Verkehr gebracht werden. Einige Bundesstaaten der USA haben bereits Gesetze erlassen, die die Verwendung von Bisphenol A in Thermopapier verbieten. In China gibt es derzeit keinen formellen nationalen Standard zur Regulierung des Bisphenol-A-Gehalts in Thermopapier. Der nationale Standard GB/T 28210-2024 „Thermopapier“, der am 1. April 2025 in Kraft tritt, schreibt jedoch vor, dass der Bisphenol-A-Gehalt 200 mg/kg bzw. 0,02 % nicht überschreiten darf. Dies entspricht der EU-Anforderung. Bei dieser Norm handelt es sich um eine empfohlene Norm, die keine verbindliche Wirkung hat, aber als Referenz für industrielle Produktionsstandards dient. Generell sollten Personen, die über längere Zeit häufig mit Bonautomaten in Kontakt kommen, dennoch auf die Gefahren durch Bisphenol A achten. Am besten tragen sie bei der Bedienung Einweghandschuhe und waschen sich in Arbeitspausen gründlich die Hände, um eine Aufnahme über die Haut zu verhindern. Wer gelegentlich damit in Berührung kommt, sollte versuchen, die Vorderseite des Thermopapiers zu berühren, insbesondere den längeren Kontakt mit verschwitzten Stellen zu vermeiden. Nach der Verwendung sollte es entsorgt werden, um eine Übertragung an andere Stellen und eine damit verbundene Sekundärkontamination zu vermeiden. Blick in den Spiegel der Gerüchte Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation unterteilt Karzinogene in vier Kategorien, wobei nur Kategorie 1 eine Substanz ist, die für den Menschen eindeutig krebserregend ist. Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass die anderen Kategorien definitiv Krebs verursachen. Generell muss man sich um Letzteres keine allzu großen Sorgen machen, solange es den einschlägigen Normen unseres Landes entspricht. Einige Gerüchte übertreiben die Schädlichkeit solcher Substanzen, daher sollte jeder darauf achten, sie voneinander zu unterscheiden. Autor: Sun Yafei, PhD in Chemie, Tsinghua-Universität Gutachter: Tang Qin, Direktor der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztekammer, Nationaler Experte für die Popularisierung von Gesundheitswissenschaften |
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