Diese medizinischen Kenntnisse sollten Sie zum Thema Brustschmerzen kennen!

Diese medizinischen Kenntnisse sollten Sie zum Thema Brustschmerzen kennen!

Autor: Shi Huanzhong, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University

Gutachter: Wang Qian, Chefarzt, Drittes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee

Hatten Sie schon einmal Schmerzen in der Brust?

Wenn wir als normale Menschen Schmerzen in der Brust verspüren, nehmen wir diese normalerweise sehr ernst und gehen rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Anders als bei Husten, Müdigkeit usw. ertragen viele Menschen diese Krankheit so lange wie möglich und halten sie einen Monat, zwei Monate oder sogar mehrere Jahre aus, bevor sie zur Behandlung ins Krankenhaus gehen.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Brustschmerzen sind oft unerträglich und die meisten Menschen gehen umgehend zur Behandlung ins Krankenhaus.

1. Was verursacht Brustschmerzen?

Die Ursachen für Brustschmerzen lassen sich grob auf mehrere Hauptaspekte zurückführen:

Zunächst einmal sind verschiedene Erkrankungen des Brustkorbs selbst die Hauptursache für Brustschmerzen. Dazu gehören Interkostalneuralgie, Thoraxtraumata und die Metastasierung bösartiger Tumoren aus anderen Körperteilen in den Brustkorb, wie etwa Rippen, Brustbein, Wirbelsäule usw., die alle zum Auftreten von Brustschmerzen führen können.

Zweitens sind auch Herzerkrankungen Ursachen für Brustschmerzen, die nicht ignoriert werden können. Besonders häufig sind myokardiale ischämische Erkrankungen wie die Koronararteriensklerose (KHK), die direkt Brustschmerzen verursachen können. Angesichts der Dringlichkeit des Brustschmerzproblems haben Krankenhäuser Brustschmerzzentren eingerichtet, in denen Kardiologen und Lungenfachleute tätig sind. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, schnell zu reagieren und das Leben von Patienten mit Herzinfarkt zu retten.

Darüber hinaus können auch Atemwegserkrankungen Brustschmerzen verursachen, insbesondere wenn die Läsionen das Brustfell betreffen. Beispielsweise kann eine periphere Lungenentzündung aufgrund ihrer Nähe zur Pleura Brustschmerzen verursachen. Lungenkrebs ist besonders schmerzhaft, insbesondere wenn der Tumor das Brustfell befällt oder mit einer Entzündung in der Umgebung einhergeht. Ein Pneumothorax, also ein Riss des Brustfells, durch den Luft in den Brustkorb eindringen kann, ist ebenfalls eine häufige Ursache für starke Brustschmerzen.

Darüber hinaus gibt es einige seltenere, aber ebenso schwerwiegende Ursachen für Brustschmerzen, wie z. B. eine Aortendissektion, ein Aneurysma usw., die ebenfalls schwere Brustschmerzsymptome hervorrufen können.

Die Ursache von Brustschmerzen lässt sich grundsätzlich durch die Erhebung der Krankengeschichte und eine körperliche Untersuchung schnell herausfinden. Wenn beispielsweise der Verdacht auf einen Tumor besteht, kann eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs den Tumor zeigen und schnell die Ursache für die Brustschmerzen des Patienten feststellen. Wenn beispielsweise ein Pneumothorax in Betracht gezogen wird, kann eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs die komprimierten Lungen und die Luft im Brustkorb zeigen. Wenn Brustschmerzen mit einer Herzerkrankung zusammenhängen, können grundlegende Tests wie ein Elektrokardiogramm und eine Untersuchung des Myokardenzymspektrums grundsätzlich schnell zu einer Beurteilung führen.

2. Plötzlicher Husten und Brustschmerzen, was könnte los sein?

Wenn Sie vorher keine Schmerzen hatten, jetzt aber plötzlich Husten und Brustschmerzen verspüren, liegt möglicherweise ein Pneumothorax vor, da ein Pneumothorax plötzlich auftreten kann. Beispielsweise kann es gut gehen, wenn Sie nur die Hände heben, Klimmzüge mit beiden Händen machen oder Basketball spielen, was Sie ein wenig ziehen lässt. Wenn Sie angeborene Entwicklungsstörungen haben oder groß und dünn sind, neigen Sie möglicherweise zu einem Pneumothorax, der plötzlich auftreten und sehr schmerzhaft sein kann.

Darüber hinaus treten neben Brustschmerzen bald auch Atembeschwerden auf. Aufgrund des Sauerstoffmangels infolge der Atembeschwerden können bei dem Patienten sogar Symptome wie Zyanose auftreten. Wenn man im Krankenhaus mit dem Stethoskop abhört und feststellt, dass die Atemgeräusche deutlich abgeschwächt sind, kann grundsätzlich die vorläufige Diagnose eines Pneumothorax gestellt werden.

Unter welchen Umständen kann die Diagnose bestätigt werden? Bei einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs ist deutlich zu erkennen, dass die Lunge komprimiert ist. Man sieht die Kompressionsbänder und kann die Luftmenge abschätzen, die in den Brustkorb eingedrungen ist. Solange die Diagnose eindeutig ist, ist ein Pneumothorax relativ einfach zu behandeln.

3. Welche Untersuchungen sollten durchgeführt werden, wenn der Verdacht auf eine Lungenerkrankung bei Brustschmerzen besteht?

Wenn Sie unter einfachen Schmerzen in der Brust leiden und den Verdacht auf eine Lungenerkrankung haben, ist eine Röntgenaufnahme der Brust die einfachste Möglichkeit, einen Pneumothorax festzustellen. Wenn die Brustschmerzen durch Lungenkrebs verursacht werden, ist dies normalerweise auf der Röntgenaufnahme der Brust zu sehen.

Wenn im Röntgenbild der Brust Auffälligkeiten wie Tuberkuloseherde, schuppenartige Schatten, Hohlräume oder andere knotige Schatten im allgemeinen Tuberkuloseherd zu sehen sind, besteht der nächste Schritt in der Durchführung einer weiteren CT-Untersuchung. Durch die CT können zahlreiche Bildinformationen gewonnen werden, die durch die Röntgenaufnahme des Brustkorbs nicht bereitgestellt werden können.

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Ich möchte Sie daran erinnern, dass die MRT nicht zur Untersuchung von Lungenerkrankungen eingesetzt wird, da sich in der Lunge Luft befindet. Viele Menschen fragen sich: Kann man eine MRT verwenden, wenn die CT-Aufnahme kein klares Bild ergibt?

Tatsächlich ist die Rolle der MRT sehr begrenzt. Handelt es sich jedoch um eine Erkrankung der großen Blutgefäße im Mediastinum, kann die MRT eine große Hilfe sein, insbesondere um festzustellen, ob Läsionen in den Blutgefäßen vorliegen oder in welcher Beziehung die Läsionen zu den Blutgefäßen stehen. Allerdings kann auch die CT hierzu Aufschluss geben.

4. Können plötzliche Brustschmerzen durch Klopfen auf Brust und Rücken gelindert werden?

Unabhängig von der Ursache der Brustschmerzen ist das Klopfen auf die Brust keine angemessene Vorgehensweise. Denn unabhängig davon, ob die Brustschmerzen durch Erkrankungen der Bronchien, der Lunge oder der Brustfellhöhle oder durch andere Ursachen wie beispielsweise eine Herzerkrankung verursacht werden, bringt das Klopfen auf die Brust keinen Nutzen und kann die Brustschmerzen sogar verschlimmern.

Aus bestimmten Gründen, beispielsweise bei einer Überlastung oder Verletzung der Rückenmuskulatur, kann eine Massage hilfreich sein. Allerdings ist es zumindest bei Atemwegserkrankungen nicht sicher, ob Klopfen eher schadet als hilft.

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