Ist Ihnen so etwas schon einmal passiert? Meine Klassenkameraden gingen während der Aufnahmeprüfung für das College immer wieder auf die Toilette, und die Künstler gingen ständig auf die Toilette, wenn sie kurz vor ihrem Auftritt auf der Bühne standen … Kurz gesagt, sie wollten auf die Toilette, wenn sie nervös waren. Dieser Zustand wird in der Medizin als Reizdarmsyndrom bezeichnet, was bedeutet, dass der Darm zu leicht erregbar und empfindlich ist. 01Was ist das Reizdarmsyndrom mit überwiegendem Durchfall? Durchfall aufgrund von Nervosität geht meist mit psychischen Zuständen wie hoher Anspannung, Angst und Depression einher. Tritt er nicht häufig auf, handelt es sich medizinisch nicht um eine Erkrankung, sondern um „Stressdurchfall“. Dies liegt daran, dass die Aktivitäten des menschlichen Verdauungstrakts vom autonomen Nervensystem gesteuert werden. Wenn Menschen nervös sind, wird das sympathische Nervensystem übererregt, was zu Kontraktionen des Magen-Darm-Trakts und einer Beschleunigung der Darmmotilität führt, was dazu führt, dass die Exkremente aus dem Körper ausgeschieden werden, bevor sie dort verbleiben können, was zu ... Durchfall führt. Darüber hinaus verfügt unser Darm über ein magisches und eigenständiges enterisches Nervensystem, das auch mit dem Gehirn eine „Darm-Hirn-Achse“ bilden kann. Die Regulierung der gastrointestinalen Motilität hängt hauptsächlich von der Koordination zwischen Gehirn, autonomem Nervensystem und enterischem Nervensystem ab. Psychischer Stress, insbesondere langfristiger hoher Stress, kann zu einer abnormalen viszeralen Sinnesempfindlichkeit entlang der Darm-Hirn-Achse führen, was zu Bauchschmerzen und einer weiteren Verschlimmerung der Darmfunktionsstörung führt. Und was die Sache noch schlimmer macht: Während Ihr Bauch schmerzt, müssen Sie ständig auf die Toilette rennen. Obwohl gelegentlicher nervöser Durchfall strenggenommen keine Krankheit darstellt, kann sich, wenn diese Art von Bauchschmerzen und Durchfall länger als ein halbes Jahr häufig auftritt, eine echte funktionelle Magen-Darm-Erkrankung entwickeln – das Reizdarmsyndrom (Durchfalltyp) – und eine medikamentöse Behandlung erforderlich machen. 0 2 Sehen Sie, ob Ihr Darm auch aufgeregt ist Je mehr der folgenden Beschreibungen auf Sie zutreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie an IBS leiden. 1. Unregelmäßige Stuhlgewohnheiten, manchmal Durchfall, manchmal Verstopfung. 2. Bauchschmerzen, die nach dem Toilettengang verschwinden. Der Stuhlgang erfolgt in der Regel nach dem Essen oder nach Stimulation durch kalte Speisen. 3. Blähungen, manchmal Magenknurren und häufiges Furzen. 4. Die Symptome sind deutlicher, wenn Sie mit der Arbeit oder dem Studium beschäftigt sind oder unter großem psychischen Stress stehen. 5. Weiblich, 20–30 Jahre alt. 6. Anfällig für Angst und Anspannung. 0 3 So verhindern Sie stressbedingten Durchfall Handelt es sich lediglich um ein Symptom eines Reizdarms, können Sie versuchen, durch eine Anpassung Ihrer Lebensgewohnheiten Linderung zu verschaffen: 1. Vermeiden Sie Lebensmittel, die Symptome auslösen: Bei verschiedenen Menschen können unterschiedliche Nahrungsmittel Symptome auslösen. Jeder sollte besser aufpassen und den Verzehr dieser Lebensmittel vermeiden. 2. Essen Sie weniger blähende Lebensmittel: 3. Behalten Sie regelmäßige Lebensgewohnheiten bei: Achten Sie darauf, viel Wasser zu trinken, sich regelmäßig zu bewegen, für ausreichend Schlaf zu sorgen und Stress angemessen abzubauen, um die Symptome zu lindern. Profi-Tipp: Wenn sich Ihre Symptome auch durch eine Anpassung Ihres Lebensstils nicht lindern lassen und die Anfälle häufig sind und Ihr Leben erheblich beeinträchtigen, empfiehlt sich eine Behandlung im Krankenhaus. Zu den gängigen therapeutischen Medikamenten gehören Mittel gegen Durchfall, krampflösende Mittel, Antidepressiva, Probiotika usw., die unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden müssen. Bei häufigem Auftreten der Symptome, insbesondere bei Menschen mittleren und höheren Alters, sollten Sie auf die Ausprägung Ihrer Symptome achten. Am besten gehen Sie zur Untersuchung ins Krankenhaus, um andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen und so Verzögerungen bei Diagnose und Behandlung zu vermeiden. 04Wie behandelt man das Reizdarmsyndrom? Die Behandlung sollte individuell auf die jeweilige Situation des Patienten abgestimmt werden. Die Ursache sollte aktiv gesucht und beseitigt werden, die Symptome sollten gelindert werden und die Behandlung sollte sich auf die symptomatische Behandlung beschränken. 1. Passen Sie Ihre Ernährung an Machen Sie sich mit den Essgewohnheiten des Patienten und deren Zusammenhang mit den Symptomen im Detail vertraut, vermeiden Sie empfindliche Nahrungsmittel, reduzieren Sie blähende Nahrungsmittel (Milchprodukte, Sojabohnen, Linsen usw.), hemmen Sie die Magenentleerung, erhöhen Sie den gastroösophagealen Reflux und verbessern Sie die postprandiale Dickdarmmotilität. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel (wie Kleie) können die Darmbewegung anregen und sich deutlich positiv auf die Linderung von Verstopfung auswirken. 2. Psychologische und Verhaltenstherapie Erklären Sie den Patienten geduldig die Arbeit, einschließlich Psychotherapie, Biofeedback-Therapie usw. Bei Symptomen wie Schlaflosigkeit und Angstzuständen können gegebenenfalls Beruhigungsmittel verabreicht werden. 3. Medikamente (1) Magen-Darm-Krampflöser. Am häufigsten werden anticholinerge Medikamente eingesetzt. Sie können den gastrokolischen Reflex teilweise hemmen und die Gasproduktion im Darm verringern, wodurch Bauchschmerzen nach den Mahlzeiten gelindert werden. Zu den Kalziumkanalblockern gehören Nifedipin (Nifedipin) und Pinaveriumbromid. (2) Arzneimittel, die die gastrointestinale Motilität beeinflussen, wie Loperamid, Domperidon (Metoclopramid), Cisaprid usw. (3) Abführmittel. Normalerweise wird darauf verzichtet, bei Patienten mit schwerer Verstopfung kann es jedoch für kurze Zeit angewendet werden. Bevorzugt werden Hemicellulose- oder osmotische Abführmittel. Auch die Einnahme von 15 bis 30 ml Lactulose vor dem Schlafengehen zeigt eine gute Wirkung, insbesondere bei älteren Menschen. (4) Psychopharmaka. Bei Patienten mit offensichtlichen psychischen Symptomen kann der angemessene Einsatz von Beruhigungsmitteln, Antidepressiva und angstlösenden Medikamenten hilfreich sein. (5) Darmprobiotika. Bei manchen Patienten mit Durchfall kann es zu Störungen der Darmflora kommen. Die Einnahme von probiotischen Präparaten für den Darm kann hilfreich sein. Auch Bewegung kann hilfreich sein. Studien haben gezeigt, dass 3- bis 5-mal wöchentliche Bewegung (Laufen, Radfahren, Yoga, Spazierengehen usw.) die Symptome des Reizdarmsyndroms ebenfalls deutlich lindern kann. Die fünf Worte „Essen, Trinken, Kacken, Urinieren und Schlafen“ kommen in den Menschen nicht mehr weg. Wenn Sie sich in einem von ihnen unwohl fühlen, ertragen Sie es nicht, sich selbst zu quälen~ Ich hoffe, dass alle gut schlafen, gut essen, gut trinken und gut kacken können. Quelle: Chongqing Tianji Network Co., Ltd. Dieser Artikel wurde zusammengestellt aus: Dingxiang Doctor, Jingyitong, Zhejiang Hospital, Renwei Health, Tencent Medical Dictionary Hinweis: Abgesehen von Originalinhalten und besonderen Hinweisen stammen einige Bilder aus dem Internet. Sie dienen nicht kommerziellen Zwecken und werden nur als populärwissenschaftliche Materialien verwendet. 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