Bedeutet die Vergrößerung eines Muttermals, dass es bösartig wird?

Bedeutet die Vergrößerung eines Muttermals, dass es bösartig wird?

Nicht unbedingt

Keine Angst, die Größenveränderung eines Muttermals sagt nicht direkt etwas darüber aus, ob es bösartig geworden ist.

Der Grund hierfür liegt darin, dass die Größe eines Muttermals aufgrund verschiedener Faktoren, wie Alter, Veränderungen des Hormonspiegels usw., variieren kann. Bei manchen Frauen treten während der Schwangerschaft sogar größere Muttermale auf.

Was wir als Muttermal bezeichnen, ist gleichzeitig auch ein Pigmentnävus, ein häufiger gutartiger Hauttumor, der durch die Ansammlung von Pigmentzellen (Melanozyten) in der Haut entsteht. Manche werden nicht nur größer, sondern es kann auch zu leichten Formveränderungen kommen. Dabei handelt es sich oft um ein normales physiologisches Phänomen, das bei Kindern sehr häufig vorkommt und fast nie auf bösartige Veränderungen hindeutet. Es ist wichtig zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Muttermal bösartig wird, sehr gering ist.

In einigen sehr seltenen Fällen können Veränderungen an Muttermalen jedoch tatsächlich auf das Risiko einer bösartigen Erkrankung hinweisen, die ein frühes Symptom für einen vermuteten Melanom ist. Zu den bösartigen Anzeichen, auf die geachtet werden muss, gehören Muttermale, die asymmetrisch sind, unregelmäßige Ränder haben, mehrfarbig sind (wie etwa schwarz, braun, rot, weiß usw.), einen Durchmesser von mehr als 6 mm haben oder innerhalb kurzer Zeit schnell wachsen. Wenn Sie eine der oben genannten Veränderungen an einem Muttermal bemerken, insbesondere wenn es mehrere Veränderungen sind, ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen und eine professionelle Untersuchung durch einen Dermatologen durchführen zu lassen.

Kurz gesagt: Veränderungen an Muttermalen bedeuten nicht unbedingt eine bösartige Entartung. Beurteilen Sie Ihr Kind nicht ausschließlich aufgrund der Größenveränderungen des Muttermals.

Autor: Tang Jiaoqing, MD, behandelnder Arzt für Dermatologie

Rezension | Feng Jun, stellvertretender Chefarzt der Dermatologieabteilung des Sinopharm Tongmei General Hospital

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