Wie verraten Smartwatches und Fitnesstracker unseren mentalen Zustand?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Rezensent: Liu Huaqing, Chefarzt, Beijing Huilongguan Hospital

Smartwatches und Fitnesstracker bieten großes Potenzial für die Überwachung mentaler Zustände. Diese Geräte sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, die physiologische Parameter wie Herzfrequenz, Schlafmuster, Aktivitätsniveau und Hautelektrodenaktivität kontinuierlich überwachen und durch Datenanalyse wertvolle Informationen über den psychischen Zustand des Benutzers liefern können.

Beispielsweise ist die Herzfrequenzvariabilität (HRV), ein Maß für die Aktivität des autonomen Nervensystems, eng mit dem psychischen Stress- und Angstniveau verbunden. Die Smartwatch überwacht die HRV in Echtzeit über den integrierten Herzfrequenzsensor, der das Stressniveau und die Stimmungsschwankungen des Benutzers widerspiegeln kann. Wenn Benutzer unter hohem Stress stehen, sinkt normalerweise die HRV. Smartwatches können diese Veränderung erfassen und die Benutzer daran erinnern, auf ihre geistige Gesundheit zu achten.

Darüber hinaus ist guter Schlaf auch ein wichtiger Garant für die psychische Gesundheit. Smartwatches können die Auswirkungen von Stress auf den Schlaf aufdecken, indem sie die Schlafzyklen der Benutzer (einschließlich Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Phasen) und die Schlafqualität (wie Schlafdauer, Tiefschlafdauer, Schlafeffizienz usw.) überwachen. Eine langfristig schlechte Schlafqualität kann ein Zeichen für übermäßigen psychischen Stress sein. Die Datenanalyse von Smartwatches kann den Benutzern dabei helfen, potenzielle Probleme zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Schlafs und damit zur Förderung der psychischen Gesundheit zu ergreifen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die von diesen Geräten bereitgestellten Informationen nur als Referenz dienen und keinen Ersatz für eine professionelle psychologische Diagnose und Behandlung darstellen.