[Medizinische Fragen und Antworten] Führt Kopfhautpsoriasis zu Haarausfall?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Gutachter: Zhou Cheng, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität

Es führt zwar nicht direkt zu Haarausfall, verursacht jedoch indirekte Schäden.

Der Schuppenflechte-Ausschlag auf der Kopfhaut ähnelt dem Schuppenflechte-Ausschlag an anderen Körperstellen. Unter der Stimulation durch entsprechende Zytokine teilen und vermehren sich Epidermiszellen rasch, sammeln sich auf der Kopfhaut an und verursachen Erytheme und Schuppen.

Dieser Prozess findet hauptsächlich in der Epidermis statt und beeinträchtigt nicht die Haarfollikel in der Dermis, sodass keine direkte Schädigung des Haares entsteht.

Wenn der Patient jedoch ständig mit den Händen an den Stellen auf der Kopfhaut herumkratzt oder eine sekundäre bakterielle Infektion auftritt, die die Haarfollikel schädigt, kann es zu Haarausfall und der Bildung lokaler kahler Stellen kommen.

Darüber hinaus gibt es viele Faktoren, die das Haarwachstum beeinflussen. Auch wenn Psoriasis-Patienten psychisch stark belastet sind oder bestimmte Medikamente (wie zum Beispiel Acitretin) einnehmen, kann es zu diffusem Haarausfall auf der gesamten Kopfhaut kommen.