Autor: Xiao He, behandelnder Arzt am Nanfang Hospital, Southern Medical University Gutachter: Wang Jian, Chefarzt, Nanfang Hospital, Southern Medical University Als Eltern sind alle um die gesunde Entwicklung ihrer Kinder besorgt. Aber wussten Sie, dass selbst unsere sorgfältig umsorgten Babys unerwartete „Knochenkrisen“ erleiden können? Lassen Sie uns heute das Geheimnis der Osteochondrose der Femurepiphyse bei Kindern lüften. Die Osteochondrose des Femurkopfes bei Kindern wird auch als „Morbus Perthes“ und „avaskuläre Nekrose des Femurkopfes bei Kindern“ bezeichnet. Das Erkrankungsalter liegt zwischen 2 und 12 Jahren, häufiger tritt die Krankheit bei Kindern im Alter zwischen 4 und 9 Jahren auf. Die nährenden Blutgefäße im Femurkopf von Jungen sind anfälliger für angeborene Anomalien und anatomische Defekte als die von Mädchen, daher ist die Inzidenzrate bei Jungen höher als bei Mädchen. Derzeit ist die Ursache der Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern noch unklar. Wenn bei Kindern die klinische Diagnose gestellt wird, ist die Krankheit normalerweise bereits im Spätstadium fortgeschritten. 1. Was sind die frühen Symptome einer Osteochondrose der Femurkopfepiphyse? Die frühen Symptome einer Osteochondrose der Epiphyse des oberen Oberschenkelknochens sind untypisch und werden von den Eltern leicht ignoriert. Zu diesen von den Eltern ignorierten Frühsymptomen zählen vor allem die folgenden drei. 1. Lahmheit: Lahmheit ist ein frühes Symptom einer Osteochondrose der Femurepiphyse. Wenn das Hinken des Kindes nicht offensichtlich ist und die Eltern nicht genau hinschauen, wird es nicht leicht zu entdecken sein. Darüber hinaus ist das Hinken ein vorübergehendes Symptom und verschwindet im Allgemeinen nach einigen Tagen, um bald darauf wieder aufzutreten. 2. Schmerzen: Hüftschmerzen oder Knieschmerzen, die normalerweise nach einer Ruhepause nachlassen. Viele Eltern glauben fälschlicherweise, dass ihre Kinder vom Spielen müde sind oder dass es sich um Wachstumsschmerzen handelt und schenken dem meist keine Beachtung. Wenn die Schmerzen vorwiegend im Kniegelenk auftreten, können sie leicht mit einer Kniearthrose oder einer Verstauchung verwechselt werden, was die Diagnose und Behandlung verzögert. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Unflexibles Hüftgelenk: Die Beweglichkeit des Hüftgelenks des Kindes ist eingeschränkt, insbesondere bei Abduktion und Innenrotation, und es ist schwierig, die Beine zu überkreuzen. Wenn bei einem Kind die oben genannten Erkrankungen vorliegen, sollten die Eltern auf die Möglichkeit einer Femurkopfnekrose achten. 2. Wie wird die Osteochondrose der Femurepiphyse bei Kindern ins Stadium eingeteilt? Die Osteochondrose der Epiphyse des Caput femoris bei Kindern durchläuft im Allgemeinen vier Stadien: die ischämische Phase, die Fragmentierungsphase, die Reparaturphase und die Heilungsphase. Während der Fragmentierungsphase ist der Femurkopf am anfälligsten für Deformationen. 1. Ischämieperiode: Abnorme Blutversorgung des Femurkopfes aus unbekannten Gründen. Die Kinder verspüren in dieser Zeit keine offensichtlichen Schmerzen. Zu Beginn der Erkrankung zeigten Röntgenaufnahmen keine offensichtlichen Auffälligkeiten und konnten nur Anzeichen einer Hüftgelenksynovitis erkennen. 3 bis 6 Monate nach Beginn der Erkrankung verkleinert sich der Femurkopf und seine Dichte nimmt zu, es kommt zu Gelenkexsudation und relativer Verdickung des Femurkopfknorpels, was zu einer Vergrößerung des Gelenkspalts führt. Dieser Zeitraum kann 0 bis 8 Monate dauern. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Fragmentierungsstadium: Nachdem der Femurkopf ischämisch ist, wachsen langsam neue Blutgefäße um ihn herum und die Blutgefäße werden rekonstruiert. In diesem Stadium werden die klinischen Symptome wie Hinken und Hüftschmerzen bei Kindern deutlicher. Im Frühstadium der Fragmentierung ist der Femurkopf leicht deformiert; Im Spätstadium der Fragmentierung ist der Femurkopf hingegen stark deformiert. Dieser Zeitraum beträgt in der Regel 6 bis 12 Monate. Dieses Stadium ist die kritische Phase für die Behandlung. Bei richtiger Behandlung kann eine Femurkopfdeformation vermieden werden. 3. Reparaturphase: Die Resorption der Femurkopfnekrose stoppt und neuer Knochen wächst langsam. Dieser Zeitraum beträgt 18 bis 24 Monate. Das Kind nahm allmählich seine täglichen Aktivitäten wieder auf. 4. Heilungsphase: Der Femurkopf tritt in die Heilungsphase ein und die Deformität stabilisiert sich tendenziell. Der Schlüssel zur Behandlung einer Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern liegt darin, den Femurkopf zu schützen und seine Deformation zu verhindern. Daher sollte die Behandlung rechtzeitig im Frühstadium der Fragmentierung oder vor dem Fragmentierungsstadium erfolgen. 3. Da die Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern von selbst heilen kann, warum ist eine Behandlung notwendig? Die Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern wird auch als „avakuläre Nekrose des Femurkopfes bei Kindern“ oder „Morbus Perthes-Legg-Calvè“ bezeichnet. Es wurde 1910 von drei Wissenschaftlern beschrieben: Legg, Calvè und Perthes. Sie wird als „Morbus Perthes“ bezeichnet und ist die häufigste Osteochondrose bei Kindern. Bei der Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern handelt es sich um eine avaskuläre Nekrose der Epiphyse, die hauptsächlich in die Epiphyse des Femurkopfes und die Metaphyse des Femurs eindringt und gelegentlich auch die Hüftgelenkspfanne betrifft. Es handelt sich um eine völlig andere Erkrankung als die Femurkopfnekrose bei Erwachsenen. Wird eine Femurkopfnekrose bei Erwachsenen nicht umgehend behandelt, kann es im weiteren Krankheitsverlauf zu Behinderungen des Patienten kommen. Die Osteochondrose der femoris capitis im Kindesalter ist eine selbstlimitierende Erkrankung, genau wie eine gewöhnliche Grippe, mit Symptomen wie Niesen, laufender Nase, Fieber und Husten. Es sind jedoch keine Medikamente erforderlich und die Symptome lassen nach und verschwinden. Dasselbe gilt für die Osteochondrose der Femurkopfepiphyse bei Kindern. Der Femurkopf wird ischämisch, nekrotisch und fragmentiert. Auch ohne medikamentöse Behandlung wird es sich selbst reparieren, nachwachsen und nach 2 bis 4 Jahren heilen. Nach der Heilung hinterlässt der Femurkopf jedoch Deformitäten unterschiedlichen Ausmaßes, was zu einer flachen Hüfte führt. Im Erwachsenenalter ist bei den Kindern die Wahrscheinlichkeit einer Arthrose im betroffenen Hüftgelenk höher als bei gesunden Kindern. Daher kann die Behandlungsmöglichkeit nicht verzögert werden. Um die Wahrscheinlichkeit einer Platthüfte bei Kindern mit Osteochondrose der Femurkopfepiphyse zu verringern, sind eine frühzeitige Erkennung und Diagnose sowie eine rechtzeitige standardisierte und richtige Behandlung erforderlich. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck |
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