Haben Sie schon einmal mit Ihren Freunden gelacht und plötzlich festgestellt, dass Sie den Kiefer nicht mehr schließen konnten? Gähnen Sie manchmal mit weit aufgerissenem Mund und machen dabei ein klickendes Geräusch vor Ihren Ohren? Wenn ähnliche Situationen häufig auftreten, sollten Sie darauf achten, ob bei Ihnen eine „Kiefergelenkserkrankung“ vorliegt. Kiefergelenkserkrankungen (CMD) zählen zu den häufigsten Erkrankungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Es handelt sich um einen allgemeinen Begriff für eine Gruppe von Erkrankungen mit funktionellen, strukturellen und organischen Anomalien im Kiefergelenk und der umgebenden Kaumuskulatur. Die Ursache sind verschiedene Faktoren, beispielsweise mentale, soziale und psychologische Faktoren, eine abnorme Okklusionsfunktion, Traumata, kleinere Traumata, Immunität, Schlafstörungen, systemische und lokale Erkrankungen usw. Die Krankheit tritt häufig bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf, und die Inzidenzrate ist bei Frauen deutlich höher als bei Männern. Was sind die klinischen Symptome einer Kiefergelenkserkrankung? (1) Schmerzen: Schmerzen im Kiefer, im Schläfenbereich, im Ohr oder vor dem Ohr, die häufig beim Öffnen des Mundes und beim Kauen auftreten. (2) Ungewöhnliche Gelenkgeräusche: Beim Öffnen und Schließen der Gelenke sind Klick-, Knall- und Schnappgeräusche zu hören. (3) Eingeschränktes Öffnen und Schließen des Mundes: Symptome wie Hängenbleiben beim Öffnen des Mundes oder Schwierigkeiten beim Schließen des Mundes beim weiten Öffnen, was manchmal eine manuelle Reposition erfordert und oft von Gelenkschmerzen begleitet ist. (4) Sonstiges: Einige werden von Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel und sogar Schulter- und Nackenschmerzen begleitet. Welche Untersuchungen sind bei Auftreten der oben genannten Symptome grundsätzlich notwendig? (1) Anamnese: Der Arzt erfragt detailliert Zeitpunkt, Art, Ort und Ausprägung der jeweiligen Symptome, beispielsweise Schmerzen, Knacken oder Unterkieferbewegungsstörungen. (2) Orale Untersuchung: Überprüfen Sie den Zustand des Gebisses, das Vorhandensein von parodontalen Läsionen, den Bewegungsbereich des Unterkiefers und den Grad der passiven Mundöffnung. (3) Zusatzuntersuchungen: einschließlich Röntgenuntersuchung, Computertomographie (CT/CBCT), Magnetresonanztomographie (MRI), Arthrographie usw. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei der Diagnose einer Kiefergelenkserkrankung? (1) Medikamentöse Behandlung: Bei Patienten mit Schmerzsymptomen können nichtsteroidale Antirheumatika eingenommen werden. (2) Physikalische Therapie: Traditionelle Chinesische Medizin, Massage und Akupunktur, Laser, transkutane elektrische Nervenstimulationstherapie und gepulstes elektromagnetisches Feld usw. (3) Okklusale Schienentherapie: Sie kann Gelenkschmerzen oder Schmerzen der Kaumuskulatur lindern und die Mund-, Kiefer- und Gesichtsfunktion verbessern. (4) Gelenkhöhlenspülung/Gelenkhöhleninjektionstherapie: Sie kann entzündungshemmende, dekomprimierende und schmerzstillende Wirkungen haben. (5) Chirurgische Behandlung: minimalinvasive arthroskopische Chirurgie und offene Chirurgie. Wie kann man einer Kiefergelenkserkrankung vorbeugen? (1) Vermeiden Sie es, den Mund übermäßig zu öffnen, beispielsweise beim Lachen oder Gähnen. (2) Halten Sie Ihren Mund sauber, vermeiden Sie einseitiges Kauen und reduzieren Sie das Kauen harter Speisen. (3) Bleiben Sie geistig entspannt und beseitigen Sie Spannungen. (4) Achten Sie auf eine korrekte Haltung, stützen Sie Ihr Kinn nicht zu häufig und vermeiden Sie es, Ihr Kinn beim Schlafen einzuklemmen. Quellen: Fu Kaiyuan, Lei Jie. Fortschritte bei der Klassifizierung, Diagnose und Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen[J]. Stomatologie, 2024, 44(1): 6-10. |
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