Die Aufnahmeprüfung fürs College steht vor der Tür – Gibt es wirklich so ein Wundermittel, das Ihnen nach der Einnahme neue Energie verleiht und Ihre Noten verbessert?

Die Aufnahmeprüfung fürs College steht vor der Tür – Gibt es wirklich so ein Wundermittel, das Ihnen nach der Einnahme neue Energie verleiht und Ihre Noten verbessert?

□ Science Times-Reporter Wu Qiong

Die Hochschulaufnahmeprüfung 2024 beginnt am 7. Juni und in naher Zukunft werden im ganzen Land auch die Oberstufenaufnahmeprüfungen abgehalten. In letzter Zeit wurden die Internetplattformen mit verschiedenen Anzeigen für „Smart Drugs“ überschwemmt. Diese Werbung zielt auf die Prüfungsangst von Kandidaten für die Aufnahmeprüfung an Hochschulen und weiterführenden Schulen sowie deren Eltern ab. Es wird behauptet, dass „Sie nach der Einnahme des Medikaments voller Energie sein werden“ und dass „die Konzentration gesteigert und die Noten in kurzer Zeit verbessert werden können“, was völlig irreführend ist. Su Tong, stellvertretender Direktor der Abteilung für Psychologie an der Naval Medical University, wies darauf hin, dass zu den im Internet kursierenden „Smart Drugs“ hauptsächlich Ritalin, Adderall, Modafinil usw. gehören, die im Katalog der Psychopharmaka meines Landes aufgeführt sind. Dabei handelt es sich um Psychopharmaka unter staatlicher Kontrolle, die außer zur Behandlung der angegebenen Erkrankungen nicht für andere nicht-medizinische Zwecke eingesetzt werden dürfen.

Ritalin ist eines der derzeit am häufigsten eingesetzten Medikamente zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Es verbessert jedoch weder das Gedächtnis noch die analytischen Fähigkeiten. Der Hauptbestandteil von Adderall ist Amphetamin, ein Stimulans des zentralen Nervensystems, das in meinem Land noch nicht zur Vermarktung zugelassen ist. Modafinil ist ein wachheitsförderndes Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Narkolepsie eingesetzt wird.

„Der Missbrauch solcher Drogen kann die Entwicklung der Gehirnnerven bei Jugendlichen hemmen oder schädigen. Bei längerer Einnahme oder in hohen Dosen können auch psychische Symptome wie Reizbarkeit, Krämpfe, Aufregung, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Depressionen, emotionale Instabilität, Orientierungslosigkeit, Halluzinationen und sogar Manie auftreten“, sagte Su Tong. Diese Medikamente haben außerdem eine nicht zu vernachlässigende Suchtgefahr. Der vorschnelle Einsatz solcher Medikamente zur Verbesserung der schulischen Leistungen kann schwerwiegende negative Auswirkungen auf die späteren zwischenmenschlichen Beziehungen, die schulischen Leistungen und die berufliche Entwicklung von Jugendlichen haben.

Tatsächlich kann mäßiger Stress bei Menschen eine physiologische Erregung hervorrufen, ihnen dabei helfen, ihr persönliches Potenzial voll zu entfalten und den Kandidaten zu besseren Leistungen im Prüfungsraum verhelfen. Was die wenigen Kandidaten angeht, die übermäßig nervös sind, sagte Su Tong, dass es auch ohne die Hilfe von Medikamenten andere Möglichkeiten gebe, ihnen bei der Regulierung ihrer Emotionen zu helfen. Das Gegenteil von Angst ist Handeln. Solange Kandidaten vernünftige Erwartungen und Ziele setzen, gute Pläne machen und diese rechtzeitig umsetzen, können sie durch harte Arbeit Selbstvertrauen und Zufriedenheit gewinnen, was ihnen hilft, Stress abzubauen. Sie schlug den Kandidaten außerdem vor, sich vor dem Betreten des Prüfungsraums positive Selbstsuggestionen zu machen. Sie könnten sich beispielsweise vor dem Spiegel laut „Ich kann das“ sagen, um sich aufzumuntern, oder sich an vergangene erfolgreiche Erlebnisse erinnern, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Darüber hinaus sind manche Eltern von Kandidaten übermäßig besorgt über die Leistung ihrer Kinder im Prüfungsraum, wissen aber nicht, wie sie helfen können. Die Folge ist, dass sie auch ängstlich werden, was sich wiederum auf den Zustand der Kinder auswirkt. Su Tong ermahnte die Eltern, ruhig und gelassen zu bleiben und während der Prüfungszeit nur die tägliche Eltern-Kind-Kommunikation und die logistischen Dienste zu übernehmen. „Eltern können ihren Kindern beispielsweise dabei helfen, drei Mahlzeiten zuzubereiten, die wissenschaftlich abgestimmt und ernährungsphysiologisch ausgewogen sind. Dabei dürfen sie die üblichen Essgewohnheiten ihrer Kinder nicht abrupt ändern und ihnen nicht zu viele Nahrungsergänzungsmittel geben. Achten Sie unbedingt auf die Lebensmittelsicherheit, um zu verhindern, dass Krankheiten über den Mund in den Körper gelangen“, sagte Su Tong.

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