Weltnichtrauchertag: Tabakabhängigkeit, „Medizin“ hat Wirkung

Weltnichtrauchertag: Tabakabhängigkeit, „Medizin“ hat Wirkung

31. Mai

Weltnichtrauchertag

Der 31. Mai eines jeden Jahres ist der Weltnichtrauchertag und der darauf folgende 1. Juni ist der Internationale Kindertag. Der Zweck der Festlegung dieses Tages als Weltnichtrauchertag besteht in der Hoffnung, dass die nächste Generation von den Gefahren des Tabaks verschont bleibt.

Viele Raucher wissen, dass Rauchen schädlich und gesundheitsschädlich ist. Die Gesetze unseres Landes schreiben außerdem vor, dass Zigarettenschachteln mit dem Warnhinweis „Rauchen ist gesundheitsschädlich“ gekennzeichnet sein müssen, sodass Raucher diesen Warnhinweis jedes Mal sehen können, wenn sie eine Zigarette öffnen.

Wenn jedoch von der Raucherentwöhnung die Rede ist, schütteln viele Raucher zunächst den Kopf. Sie denken, sie hätten den Großteil ihres Lebens geraucht und würden es definitiv nicht schaffen, damit aufzuhören. Natürlich gibt es auch viele Raucher, die sagen, dass es einfach sei, mit dem Rauchen aufzuhören: „Ich habe schon hunderte Male mit dem Rauchen aufgehört.“

Tabakabhängigkeit ist ein Hindernis für die Raucherentwöhnung

Tatsächlich gelingt es nur einer Minderheit der Raucher, allein durch Willenskraft mit dem Rauchen aufzuhören. Für die meisten Raucher ist es nicht einfach, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie wissen, wie schädlich Tabak ist, aber es fällt ihnen schwer, sich dazu durchzuringen, mit dem Rauchen aufzuhören. Manche Raucher können nicht erfolgreich mit dem Rauchen aufhören, selbst wenn sie an rauchbedingten Krankheiten leiden.

Dies wird vor allem auf die sogenannte „Tabakabhängigkeit“, also Sucht, zurückgeführt. Der Hauptbestandteil von Tabak ist Nikotin. Beim Rauchen gelangt Nikotin mit dem eingeatmeten Rauch in den Blutkreislauf und nach einigen Sekunden ins Gehirn, wo es die Dopaminausschüttung im Gehirn fördert und beim Raucher ein „Glücksgefühl“ hervorruft. Doch nach 30 bis 60 Minuten hat Nikotin eine hemmende Wirkung auf das Gehirn und Sie müssen sich eine Zigarette anzünden, um die Hemmung zu vertreiben und einen weiteren Nikotinreiz zu suchen. Immer wieder entwickelt sich schleichend die Rauchgewohnheit. Bei Langzeitrauchern bleibt die Nikotinkonzentration im Körper relativ stabil. Wenn sie mit dem Rauchen aufhören, sinkt die Nikotinkonzentration in ihrem Körper rapide ab und sie werden oft schläfrig und lustlos, haben starken Appetitverlust, können nicht schlafen und haben sogar das Gefühl, zu sterben. Medizinisch gesprochen spricht man hier von „Entzugserscheinungen“.

Medikamente sind ein guter Helfer bei der Raucherentwöhnung

Tatsächlich handelt es sich bei der Tabakabhängigkeit um eine chronische Krankheit mit dem internationalen Krankheitscode F17.2, die eine aktive Behandlung erfordert. Derzeit sollten wissenschaftlich fundierte und wirksame Behandlungsmethoden zur Raucherentwöhnung psychologische Interventionen, Verhaltenstherapie und Medikamente zur Raucherentwöhnung integrieren, um die Erfolgsquote der Raucherentwöhnung wirksam zu verbessern.

Der Hauptzweck von Medikamenten zur Raucherentwöhnung besteht darin, die Wirkung des Nikotins im Tabak durch Medikamente zu ersetzen und so die Entzugserscheinungen zu lindern. Zu den derzeit in meinem Land zugelassenen Medikamenten zur Raucherentwöhnung zählen Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi, Bupropionhydrochlorid-Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung und Vareniclin.

1. Nikotinersatztherapie

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, fühlen Sie sich „lustlos, haben keinen Appetit, können nicht schlafen und haben sogar das Gefühl, sterben zu müssen“, weil Ihnen die stimulierende Wirkung des Nikotins fehlt und die Menge an Dopamin, die das Gehirn ausschüttet, abnimmt. Das Prinzip der Nikotinersatztherapie besteht darin, Rauchern Nikotin durch nicht süchtig machende Medikamente (Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi) zuzuführen, dem Gehirn weiterhin eine kleine Menge Nikotin zuzuführen, die Dosis im Verlauf der Behandlung schrittweise zu reduzieren und schließlich das Ziel der Raucherentwöhnung zu erreichen. Diese Art von Arzneimittel ist rezeptfrei und kann in Krankenhäusern oder Apotheken erworben werden. Sie sollten vor der Anwendung einen Facharzt konsultieren und das Produkt unter ärztlicher Anleitung verwenden. Die Behandlungsdauer bei dieser Art von Medikamenten sollte mindestens 12 Wochen betragen, was die Erfolgsquote bei der Raucherentwöhnung verdoppeln kann.

2. Nikotinfreie Medikamente zur Raucherentwöhnung

Bupropionhydrochlorid-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung sind das erste nikotinfreie Medikament zur Raucherentwöhnung, das Rauchern wirksam dabei helfen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist auch ein Antidepressivum. Obwohl es die Produktion von Dopamin nicht fördern kann, kann es das „Recycling“ von Dopamin verzögern und die Wirkungsdauer von Dopamin verlängern und so Entzugserscheinungen lindern. Die Einnahme dieses Medikaments sollte 1 Woche vor der Raucherentwöhnung begonnen und mindestens 7 Wochen lang durchgeführt werden.

Vareniclin ist ein neuartiges nikotinfreies Medikament zur Raucherentwöhnung, das als „Ersatz“ für Nikotin wirken kann und sich an die Nikotinrezeptoren im Gehirn bindet. Dadurch wird dem Gehirn vorgegaukelt, dass es immer noch raucht. Dadurch wird weiterhin Dopamin ausgeschüttet, was zu Glücksgefühlen führt und das Verlangen des Rauchers nach Tabak sowie verschiedene Entzugserscheinungen nach der Raucherentwöhnung lindert. Dieses Medikament sollte eine Woche vor der Raucherentwöhnung eingenommen und 12 Wochen lang regelmäßig angewendet werden. Dadurch kann sich die Erfolgsquote bei der Raucherentwöhnung mehr als verdoppeln.

Es ist zu beachten, dass Vareniclin- und Bupropionhydrochlorid-Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung verschreibungspflichtige Medikamente sind und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden müssen. Sie dürfen nicht privat eingenommen werden.

Es ist leicht zu rauchen, aber schwierig, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine wissenschaftliche Behandlung kann Ihnen helfen, schneller mit dem Rauchen aufzuhören. Entzugserscheinungen sind nicht schlimm, Medikamente können helfen.

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