Worauf sollten Kinder mit Tourette-Syndrom bei der Ernährung achten?

Worauf sollten Kinder mit Tourette-Syndrom bei der Ernährung achten?

Die Tic-Störung, allgemein als „Tics“ bekannt, ist eine neurologische Entwicklungsstörung des Gehirns, die durch unwillkürliche, wiederholte Muskelzuckungen und Geräusche gekennzeichnet ist. Obwohl die genauen Ursachen von Tic-Störungen noch nicht vollständig geklärt sind, deuten zahlreiche Studien darauf hin, dass Ernährungs- und Nährstofffaktoren bei der Entstehung und der Symptomkontrolle eine wichtige Rolle spielen könnten. Wenn Sie unter dem Tourette-Syndrom leiden, sollten Sie sich daher nicht unbedacht ernähren. Wie und was Sie essen, ist entscheidend.

Vermeiden Sie zunächst koffeinhaltige Lebensmittel. Koffein kann Tics verschlimmern, daher sollten koffeinhaltige Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee, Schokolade und bestimmte kohlensäurehaltige Getränke vermieden werden.

Zweitens: Kontrollieren Sie Ihre Zuckeraufnahme. Übermäßiger Zuckerkonsum kann zu Energieschwankungen und Konzentrationsschwierigkeiten führen, was für Menschen mit Tics nicht gut ist. Versuchen Sie daher, den Verzehr von zuckerreichen Lebensmitteln wie Desserts, Süßigkeiten, Kuchen usw. zu vermeiden.

Drittens: Vermeiden Sie den Verzehr reizender Lebensmittel. Scharfe, fettige, frittierte und andere reizende Lebensmittel können das Nervensystem stimulieren und die Tic-Symptome verschlimmern. Daher sollten Menschen mit Tics den Verzehr dieser Nahrungsmittel, wie etwa Hot Pot, Pommes Frites, Brathähnchen, Sahne usw., vermeiden.

Viertens: Vermeiden Sie Nahrungsmittel mit künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und bestimmten Lebensmittelzusatzstoffen, da diese Nahrungsmittel allergische Reaktionen auslösen und Tic-Symptome verschlimmern können.

Doch was sollten Kinder in der Wachstums- und Entwicklungsphase essen, wenn sie am Tourette-Syndrom leiden, um den Bedarf für Wachstum und Entwicklung zu decken und gleichzeitig eine Verschlimmerung des Syndroms zu vermeiden? Hier sind einige Ernährungsempfehlungen.

1. Nahrhaftes und hochwertiges Protein: Lebensmittel wie mageres Fleisch, Fisch, Nüsse, Bohnen usw. sind reich an Proteinen und Spurenelementen, die zur Linderung der Tic-Symptome beitragen können. Den Patienten wird empfohlen, es in Maßen zu konsumieren.

2. Vollkorn: Vollkorn ist reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen usw., die zur Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Nervensystems beitragen. Den Patienten wird empfohlen, mehr Hafer, Vollkornbrot usw. zu essen.

3. Gemüse: Gemüse ist reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, die zur Erhaltung der Gesundheit beitragen. Den Patienten wird empfohlen, mehr frisches grünes Blattgemüse, Karotten, Brokkoli usw. zu essen.

4. Frisches Obst: Obst ist reich an Vitamin C, Antioxidantien usw., die sich positiv auf die körperliche Gesundheit und die Verbesserung des Immunsystems auswirken. Obwohl einige säurehaltige Früchte Salicylsäure enthalten, gibt es keine eindeutigen Forschungsergebnisse oder einen Konsens unter Experten darüber, dass diese die Tics verschlimmern kann. Ein mäßiger Konsum ist daher normalerweise unbedenklich. Es ist jedoch zu beachten, dass manche Patienten auf bestimmte säurehaltige Früchte empfindlich reagieren und nach der Einnahme Tics oder andere Beschwerden verspüren können. Bevor Sie versuchen, säurehaltige Früchte zu essen, sollten Sie sich daher zunächst von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten lassen.

Kurz gesagt: Für Patienten mit Tic-Störungen ist eine vernünftige Ernährung wichtig. Die Ernährung von Patienten mit Tic-Störungen sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein und allergieauslösende Nahrungsmittel vermeiden. Beim Verzehr säurehaltiger Früchte sollten Sie entsprechend Ihrer individuellen Situation sorgfältig wählen und darauf achten, ob sich Ihre Symptome verschlimmern oder andere Beschwerden auftreten. Der konkrete Ernährungsplan sollte entsprechend der individuellen Situation des Patienten und dem Rat des Arztes erstellt werden. Gleichzeitig müssen Patienten mit Tourette-Syndrom darauf achten, geistige Stimulation und übermäßige Müdigkeit zu vermeiden, eine positive Einstellung zu bewahren und ausreichend zu schlafen, um die Genesung zu fördern.

Autor: Pu Zhaoxia, stellvertretender Chefarzt, Chengdu Southwest Children's Rehabilitation Hospital

Rezension | Huang Meiling, Chefarzt, Direktor des Chengdu Southwest Children's Hospital

Verantwortlicher Redakteur | Hou Miemie

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