Pflege von Patienten, die sich einer Operation wegen diabetischer Retinopathie unterziehen

Pflege von Patienten, die sich einer Operation wegen diabetischer Retinopathie unterziehen

Mit der Verbesserung des Lebensstandards der Menschen steigt auch die Zahl der Diabetes-Erkrankungen von Jahr zu Jahr. Die diabetische Retinopathie ist eine der häufigsten Komplikationen von Diabetes und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten erheblich. Bei Patienten mit diabetischer Retinopathie, die einer chirurgischen Behandlung bedürfen, ist die Bedeutung der Pflege offensichtlich.

1. Präoperative Versorgung

1. Psychologische Betreuung: Da es sich bei den meisten Patienten mit diabetischer Retinopathie um ältere Menschen mit einem langen Krankheitsverlauf und starkem Sehverlust handelt, gepaart mit Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der Operation und der postoperativen Genesung, neigen sie oft zu negativen Emotionen wie Angstzuständen und Depressionen. Das Pflegepersonal sollte den psychischen Zustand des Patienten durch Kommunikation, Anleitung, Gesundheitserziehung usw. verstehen, angemessene psychologische Unterstützung bieten, den Patienten helfen, Vertrauen aufzubauen, und aktiv bei der Behandlung mitarbeiten.

2. Augenvorbereitung: Vor der Operation sollte eine Augenuntersuchung durchgeführt werden, einschließlich Sehschärfe, Augeninnendruck, Augenhintergrund usw., um den Augenzustand des Patienten zu verstehen. Halten Sie gleichzeitig Ihre Augen sauber, um Augeninfektionen zu vermeiden.

3. Allgemeine Vorbereitung: Vor der Operation sollte der Patient einer umfassenden körperlichen Untersuchung unterzogen werden, einschließlich Blutzucker, Blutdruck, Elektrokardiogramm usw., um den Allgemeinzustand des Patienten zu verstehen. Patienten mit Grunderkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes sollten eine aktive Behandlung erhalten, um ihren Zustand unter Kontrolle zu halten.

4. Ernährungsberatung: Patienten sollten angeleitet werden, sich vor der Operation angemessen zu ernähren und den Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem Zucker-, Fett-, Salz- usw.-Gehalt zu vermeiden, um das Auftreten postoperativer Komplikationen zu verringern.

2. Intraoperative Versorgung

1. Vorbereitung des Patienten: Vor dem Betreten des Operationssaals sollte der Patient Kontaktlinsen, Schmuck und andere Gegenstände entfernen und einen Operationskittel anziehen. Das Pflegepersonal sollte die Identität des Patienten überprüfen, ihn über chirurgische Vorsichtsmaßnahmen informieren und ihn beruhigen.

2. Augenschutz: Während der Operation müssen die Augen des Patienten geschützt werden, um Druck oder Schäden zu vermeiden. Beobachten Sie gleichzeitig die Vitalfunktionen und den Zustand der Augen des Patienten genau und melden Sie etwaige Auffälligkeiten umgehend dem Arzt.

3. Zusammenarbeit mit dem Arzt: Während der Operation sollte das Pflegepersonal aktiv mit dem Arzt zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Ablauf der Operation zu gewährleisten.

3. Postoperative Versorgung

1. Beobachtung des Zustands: Die Vitalfunktionen und Augenzustände des Patienten, einschließlich Sehvermögen, Augeninnendruck, Wundheilung usw., sollten nach der Operation genau beobachtet werden, um abnormale Zustände rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Gleichzeitig sollten Pflegedokumente geführt werden, um Veränderungen im Zustand des Patienten jederzeit nachvollziehen zu können.

2. Ernährungsberatung: Nach der Operation sollten die Patienten angeleitet werden, sich angemessen zu ernähren und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Um die Wundheilung zu fördern, wird empfohlen, mehr Lebensmittel zu essen, die reich an Antioxidantien wie Vitamin C, E und β-Carotin sind. Vermeiden Sie gleichzeitig den Verzehr stark reizender Nahrungsmittel und Getränke, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen.

3. Aktivität und Ruhe: Nach der Operation sollten je nach individueller Situation des Patienten geeignete Aktivitäten und Ruhepausen durchgeführt werden. Den Patienten wird empfohlen, sich vor allem in der frühen postoperativen Phase auszuruhen. Geeignete Aktivitäten fördern die Durchblutung und Wundheilung. Um die Wundheilung und die Wiederherstellung des Sehvermögens nicht zu beeinträchtigen, sollten jedoch anstrengende Übungen und schwere körperliche Arbeit vermieden werden.

4. Augenschutz: Nach der Operation sollten die Augen des Patienten geschützt werden, um äußere Einflüsse oder Druck auf die Augen zu vermeiden. Vermeiden Sie gleichzeitig eine längere Beanspruchung der Augen und übermäßige Ermüdung, um die Wiederherstellung des Sehvermögens nicht zu beeinträchtigen. Verwenden Sie Augentropfen oder -salben unter ärztlicher Anleitung und halten Sie Ihre Augen sauber und trocken.

5. Vorbeugung und Behandlung von Komplikationen: Beugen Sie dem Auftreten von Komplikationen nach der Operation aktiv vor und behandeln Sie diese. Zu den häufigen Komplikationen zählen Infektionen, Blutungen, erhöhter Augeninnendruck usw. Patienten mit Infektionen sollten rechtzeitig eine Behandlung gegen die Infektion erhalten. Patienten mit Blutungen sollten ihre Blutung rechtzeitig stoppen lassen; Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck sollten rechtzeitig augeninnendrucksenkende Medikamente oder eine operative Behandlung erhalten.

4. Entlassungshinweise

Wenn ein Patient die Entlassungskriterien erfüllt und bereit ist, das Krankenhaus zu verlassen, muss das Pflegepersonal detaillierte Entlassungsanweisungen geben, um sicherzustellen, dass der Patient sich zu Hause angemessen selbst versorgen kann.

1. Augenpflege: Erklären Sie den Patienten, wie sie ihre Augen richtig reinigen, um Augeninfektionen zu vermeiden. Es wird betont, dass Sie beim Waschen Ihres Gesichts vermeiden sollten, dass Wasser direkt in Ihre Augen gelangt. Gleichzeitig sollten Sie regelmäßig zur Augenuntersuchung ins Krankenhaus gehen, um Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.

2. Ernährungsberatung: Betonen Sie die Bedeutung einer gesunden Ernährung und achten Sie besonders auf die Kontrolle der Zuckeraufnahme, um Blutzuckerschwankungen vorzubeugen. Den Patienten wird empfohlen, mehr ballaststoff-, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, um eine ausgewogene Ernährung aufrechtzuerhalten.

3. Bewegung und Ruhe: Leiten Sie die Patienten an, geeignete Übungen durchzuführen, um die körperliche Fitness zu verbessern und die Durchblutung zu fördern. Sorgen Sie gleichzeitig für ausreichend Ruhe und vermeiden Sie Überarbeitung. Beim Sport sollten Sie darauf achten, Ihre Augen zu schützen, um Verletzungen zu vermeiden.

4. Medikamentöse Behandlung: Erinnern Sie die Patienten daran, die Medikamente pünktlich und in der vorgeschriebenen Dosierung einzunehmen und verändern Sie die Dosierung nicht eigenmächtig und setzen Sie die Medikamente nicht ab. Wenn unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten oder die Wirkung nicht offensichtlich ist, sollten Sie sich rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus begeben.

5. Nachuntersuchung und erneute Untersuchung: Weisen Sie den Patienten an, zur regelmäßigen Nachuntersuchung und erneuten Untersuchung ins Krankenhaus zu gehen, damit der Arzt den Behandlungsplan rechtzeitig an die veränderten Zustände anpassen kann. Erinnern Sie die Patienten daran, ihre Operationsberichte und Untersuchungsergebnisse für zukünftige Nachuntersuchungen aufzubewahren.

Durch den oben beschriebenen detaillierten Pflegeplan für die präoperative, intraoperative und postoperative Phase sowie zur Entlassungsberatung können wir Patienten, die sich einer Operation wegen diabetischer Retinopathie unterziehen, umfassende Pflegeleistungen bieten, ihre Genesung fördern und ihre Lebensqualität verbessern. Gleichzeitig kann es den Patienten helfen, die Behandlung besser zu verstehen und bei ihr mitzuwirken, ihre Fähigkeit zur Selbstversorgung zu verbessern und das Auftreten von Komplikationen zu verringern. ( Feng Yi, Volkskrankenhaus der Stadt Hezhou, Guangxi )

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