In den kalten Wintermonaten schaffen der plötzliche Temperaturabfall und die trockene Luft günstige Bedingungen für die Ausbreitung von Atemwegserkrankungen. Für ältere Menschen, deren physiologische Funktionen allmählich nachlassen und deren Immunität relativ schwach ist, ist die Vorbeugung von Atemwegserkrankungen besonders wichtig. In diesem Artikel werden die Faktoren, die ältere Menschen im Winter einem Risiko für Atemwegserkrankungen aussetzen, eingehend untersucht und ein umfassendes und praktisches Paket an Präventionsstrategien und Empfehlungen zum Lebensstil vorgeschlagen. Atemwegserkrankungen treten im Winter häufiger auf und sind aufgrund der natürlichen Abnahme der Körperfunktionen und der verminderten Immunität vor allem ältere Menschen betroffen. Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Grippe, Bronchitis, Lungenentzündung usw. bringen im Alltag älterer Menschen nicht nur zahlreiche Unannehmlichkeiten mit sich, sondern können auch zu schwerwiegenden Komplikationen führen und sogar ihr Leben gefährden. Daher ist die Entwicklung und Umsetzung wirksamer Präventionsstrategien für den Schutz der Gesundheit älterer Menschen von großer Bedeutung. 1. Risikofaktoren für winterliche Atemwegserkrankungen bei älteren Menschen 1. Klimafaktoren Die niedrigen Temperaturen und das trockene Klima im Winter können die Atemwegsschleimhaut leicht schädigen und ihre Abwehr gegen Viren und Bakterien verringern. 2. Verminderte Immunität Mit zunehmendem Alter lässt das Immunsystem älterer Menschen allmählich nach, ihre Widerstandskraft gegen Krankheitserreger nimmt ab und sie sind anfälliger für Atemwegserkrankungen. 3. Änderungen des Lebensstils Im Winter neigen ältere Menschen dazu, ihre Aktivitäten im Freien einzuschränken, und eine unzureichende Luftzirkulation in Innenräumen erhöht das Risiko der Übertragung von Viren und Bakterien. 4. Auswirkungen von Grunderkrankungen Die Atemwege älterer Menschen werden häufig durch andere Grunderkrankungen beeinträchtigt, beispielsweise durch Bluthochdruck, Diabetes, koronare Herzkrankheit usw. Diese Erkrankungen können die Lungenfunktion beeinträchtigen und das Risiko einer Lungeninfektion erhöhen. 5. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Ältere Menschen, die lange Zeit rauchen, neigen zu chronischer Bronchitis und Emphysem, die zur Zerstörung und Erweiterung der Atemwegswände und zur Entstehung von COPD führen. Diese Krankheit kann die Atemfunktion älterer Menschen beeinträchtigen und Atembeschwerden verschlimmern. 6. Schlafbezogene Atmungsstörungen Bei manchen älteren Menschen können schlafbezogene Atmungsstörungen wie Schnarchen, Apnoe, Hypoxämie usw. auftreten, die mit Faktoren wie einer Stenose der oberen Atemwege, Muskelerschlaffung und Fettleibigkeit zusammenhängen können. 2. Vorbeugende Maßnahmen 1. Warm und feucht halten Ältere Menschen sollten sich den Wetteränderungen entsprechend rechtzeitig umziehen und besonders darauf achten, Kopf, Nacken und Rücken warm zu halten, um die Reizung der Atemwege durch kalte Luft zu verringern. Die Verwendung eines Luftbefeuchters oder das Aufstellen von Gegenständen wie Wasserbecken im Innenbereich, um die Luftfeuchtigkeit in einem angemessenen Bereich zu halten, kann helfen, die Beschwerden trockener Atemwege zu lindern. 2. Stärkung der Immunität Ältere Menschen sollten sich ausgewogen ernähren und ausreichend Eiweiß, Vitamine und Mineralien zu sich nehmen, um den grundlegenden Nährstoffbedarf des Körpers zu decken und die Immunität zu stärken. Die Entwicklung regelmäßiger Arbeits- und Ruhegewohnheiten sowie die Gewährleistung ausreichenden Schlafs tragen zur Wiederherstellung der körperlichen Stärke und zur Verbesserung der Immunität bei. Wählen Sie je nach körperlicher Verfassung geeignete Übungen wie Gehen, Tai Chi, Yoga und andere leichte Übungen, um die körperliche Fitness zu steigern und die Widerstandskraft zu verbessern. 3. Verbessern Sie das Raumklima Öffnen Sie regelmäßig die Fenster, um zu lüften und die Raumluft frisch zu halten. Dies trägt dazu bei, die Konzentration von Viren und Bakterien in Innenräumen zu verringern. Es wird empfohlen, mindestens zweimal täglich für jeweils mindestens 30 Minuten die Fenster zum Lüften zu öffnen. Halten Sie das Zimmer sauber, reinigen Sie das Zimmer und waschen Sie die Bettwäsche regelmäßig, um die Auswirkungen von Allergenen wie Hausstaubmilben auf die Atemwege zu verringern. Um Staubbildung zu vermeiden, wird empfohlen, die Möbeloberfläche mit einem Staubsauger oder einem feuchten Tuch abzuwischen. 4. Impfung Ältere Menschen sollten sich gemäß der Empfehlung ihres Arztes gegen Grippe und Lungenentzündung impfen lassen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Krankheitserreger zu stärken und das Infektionsrisiko zu senken. 3. Lebensberatung 1. Atemschutz Tragen Sie beim Ausgehen eine Maske, insbesondere an öffentlichen Orten oder in Umgebungen mit schlechter Luftqualität, um die Reizung der Atemwege durch das Einatmen kalter Luft und Schadstoffe zu verringern. Reinigen Sie nach der Rückkehr nach Hause sofort Nase, Mund und Hände. Sie können Kochsalzlösung oder spezielle Nasenreiniger oder antibakterielle Seife usw. verwenden, um die Anhaftung und Vermehrung von Viren und Bakterien im Körper zu verringern. 2. Psychologische Anpassung Ältere Menschen sollten stets eine positive und optimistische Einstellung bewahren, lernen, ihre Emotionen und ihren Stress zu regulieren und die negativen Auswirkungen übermäßiger Angst und Depression auf ihre körperliche Gesundheit vermeiden. Sie können Ihren Körper und Geist entspannen und erfrischen, indem Sie Ihren Hobbys nachgehen oder mit Freunden und Familie kommunizieren. Darüber hinaus können Sie aktiv an sozialen Aktivitäten teilnehmen, die emotionale Kommunikation verbessern und Ihre geistige Gesundheit verbessern. Sie können an Gemeinschaftsaktivitäten wie Seniorenuniversitäten und Gemeindeaktivitäten teilnehmen. 3. Suchen Sie ärztliche Hilfe Sobald bei älteren Menschen Symptome von Atembeschwerden wie Husten, Auswurf, Fieber usw. auftreten, sollten sie sich rechtzeitig in ärztliche Behandlung begeben, um eine Verzögerung der Erkrankung und damit verbundene schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Nehmen Sie die Medikamente pünktlich gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein und ändern Sie die Dosierung nicht eigenmächtig und setzen Sie die Medikamente nicht ab. Ältere Menschen leiden oft gleichzeitig an mehreren chronischen Erkrankungen und müssen über einen langen Zeitraum mehrere Medikamente einnehmen. Daher sollten Medikamente streng nach ärztlicher Anweisung und Verschreibung eingenommen werden, um Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zu vermeiden. 4. Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen Ältere Menschen sollten sich regelmäßigen Gesundheitschecks unterziehen, um über ihren körperlichen Zustand auf dem Laufenden zu bleiben. Ältere Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen sollten sich regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen, um Veränderungen ihres Zustands rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. 5. Vermeiden Sie verrauchte Umgebungen Zigaretten sind Produkte unvollständiger Verbrennung, die große Mengen schädlicher Substanzen wie Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid enthalten. Sie können die Bewegung der Flimmerhärchen in der Luftröhre und den Bronchien einschränken und so die Fähigkeit zur Beseitigung von Bakterien verringern. Sie können auch Bronchospasmen verursachen und Infektionen der Atemwege auslösen. Bei Patienten mit Bluthochdruck, Emphysem, Cor pulmonale usw. können sie den Krankheitsverlauf verschlechtern und zu Husten, Keuchen und Erstickungsanfällen führen, wodurch die Krankheit ausgelöst und verschlimmert wird [4]. Deshalb sollten ältere Menschen so früh wie möglich mit dem Rauchen aufhören. Abschluss: Im Winter treten Atemwegserkrankungen bei älteren Menschen am häufigsten auf. Durch die Umsetzung wirksamer Präventionsmaßnahmen und eine Anpassung des Lebensstils lässt sich das Erkrankungsrisiko jedoch erheblich senken. Mit Blick auf die Zukunft bin ich davon überzeugt, dass mit der kontinuierlichen Vertiefung der medizinischen Forschung und der Popularisierung von Konzepten des Gesundheitsmanagements weitere neue Methoden und Technologien zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen bei älteren Menschen entstehen werden. Wir hoffen, dass diese innovativen Errungenschaften einem gesunden Leben älterer Menschen mehr Nutzen und Schutz bringen können. ( Miao Junfeng, Peking Taikang Yanyuan Rehabilitationskrankenhaus ) |
<<: Pflege von Patienten, die sich einer Operation wegen diabetischer Retinopathie unterziehen
>>: 【Popular Science】Unregelmäßige Menstruation, das müssen Sie wissen
Für ältere Menschen, deren Zähne und Appetit nich...
Birnen sind eine Frucht, die wir im Alltag häufig...
Im Frühling steigen die Temperaturen allmählich a...
Im Internet kursiert seit Kurzem der Spruch „Elek...
Liuwei-Brei aus roten Datteln ist als praktisches...
Der 21. März jeden Jahres ist der Weltschlaftag, ...
Dies ist der 3897. Artikel von Da Yi Xiao Hu Im J...
Ein Kissen ist ein Schlafmittel und ein Füllmater...
Mango (wissenschaftlicher Name: Mangifera indica)...
Die Dreharbeiten zum Film „Warm Hug“ haben vor Ku...
Wir alle wissen, dass Lesen das Wissen steigern u...
Coprinus comatus ist eine Art Pilzfutter, das die...
Es ist ein großes Vergnügen, im trockenen und heiß...
Autor: Wang Lin, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Cap...