Was Sie über postpartale Depressionen wissen müssen

Was Sie über postpartale Depressionen wissen müssen

1. Was ist eine postpartale Depression?

Postpartale Depressionen sind ein häufiges psychisches Problem, das bei etwa 80 Prozent aller Mütter auftritt. Zu den üblichen Symptomen zählen Depressionen, Energiemangel, Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Appetitveränderungen usw. Wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten, leiden Sie möglicherweise an einer postpartalen Depression.

2. Ursachen einer postpartalen Depression

1. Einfluss des Hormonspiegels: Während einer Schwangerschaft steigen die Östrogen- und Progesteronspiegel im Körper der werdenden Mutter an und die Cortisolausschüttung nimmt zu. Diese hormonellen Veränderungen führen dazu, dass die werdende Mutter Gerüche und die Umgebung besser wahrnimmt und tragen auch dazu bei, Müdigkeit zu lindern. Nach der Geburt sinkt dieser Hormonspiegel stark, was zu Stimmungsschwankungen und Müdigkeit führen kann. Die Symptome einer Depression nach Müdigkeit werden verschlimmert. Äußere Reize wie Familienkonflikte, Arbeitsdruck usw. können eine postpartale Depression auslösen.

2. Körperliche Veränderungen: Viele Mütter erleben nach der Geburt erhebliche körperliche Veränderungen. Sie müssen sich an ihre neuen Rollen und Körper anpassen. Veränderungen der Körperform und des Aussehens können bei Müttern zu Verlust- und Minderwertigkeitsgefühlen führen. Gleichzeitig können die durch Schwangerschaft und Geburt verursachten Schäden am Körper der Mutter nicht innerhalb kurzer Zeit behoben werden und die Mutter kann sich während dieses Prozesses ängstlich und deprimiert fühlen.

3. Familienbeziehungen: Mütter mit postpartaler Depression haben oft höhere Anforderungen an Familienbeziehungen. Wenn Familienmitglieder nicht genügend Unterstützung, Fürsorge und Verständnis bieten können oder wenn zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter Uneinigkeit herrscht, kann dies zum Auslöser einer postnatalen Depression werden.

4. Mangelnde Sicherheit: Die Lebensgewohnheiten von Neugeborenen sind wechselhaft und es ist schwierig, ihre Bedürfnisse und Schlafzeiten vorherzusagen. Dies führt zu einer ständigen Anspannung der Mütter und zu Unsicherheit. Neugeborene weinen häufig und stören den Schlaf ihrer Mütter oft Tag und Nacht, was auch bei ihnen zu Erschöpfung führt.

3. Symptome einer postpartalen Depression

1. Depressive Stimmung: sich unglücklich fühlen und ohne Grund weinen.

2. Energiemangel: Müdigkeit und Schwächegefühl.

3. Schlafstörungen: Schlaflosigkeit oder Hypersomnie.

4. Geringeres Selbstwertgefühl: Die Selbsteinschätzung nimmt ab und man hat das Gefühl, wertlos zu sein.

5. Appetitveränderungen: Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen.

6. Angst und Anspannung: Sie machen sich oft Sorgen um die Gesundheit Ihres Babys und werden schnell nervös und unruhig.

7. Halluzinationen und Wahnvorstellungen: Es können einige Symptome von Halluzinationen und Wahnvorstellungen auftreten.
Wenn bei einer Mutter diese Symptome auftreten und sie über längere Zeit anhalten, leidet sie wahrscheinlich an einer postpartalen Depression und sollte umgehend Hilfe suchen.

Wie man mit postpartalen Depressionen umgeht

1. Suchen Sie Unterstützung: Die Unterstützung von Familie und Freunden ist sehr wichtig. Sie können der Mutter Fürsorge und Verständnis entgegenbringen und ihr durch die schwierige Zeit helfen. Sie können sich auch an einen Arzt wenden, um psychologische Beratung und Behandlung zu erhalten.

2. Passen Sie Ihre Denkweise an: Sehen Sie die Veränderung Ihrer Rolle richtig, verstehen Sie das relevante Wissen über postpartale Depressionen und setzen Sie sich aktiv mit möglichen psychischen Problemen auseinander. Geben Sie sich und Ihrem Baby gleichzeitig etwas Zeit, sich an das neue Leben und die neuen Rollen zu gewöhnen.

3. Entspannen Sie Körper und Geist: Sie können sich und Ihr Baby entspannen, indem Sie Musik hören, Yoga machen, meditieren usw. Diese Methoden können Müttern helfen, Stress und Ängste abzubauen.

4. Regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten: Versuchen Sie, regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten einzuhalten und für ausreichend Schlaf und Ruhezeiten zu sorgen. Dies hilft der Mutter, ihre Kraft und Energie wiederzuerlangen.

5. Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung mit mehr Gemüse, Obst und vitaminreichen Lebensmitteln kann helfen, Stimmungsschwankungen zu lindern. Gleichzeitig sollten Sie auch auf eine kontrollierte Ernährung achten und eine übermäßige Aufnahme von Zucker und anderen Substanzen vermeiden, um das Problem der Stimmungsschwankungen nicht zu verschlimmern.

Kurz gesagt ist eine postpartale Depression ein weit verbreitetes psychologisches Problem, das jedoch durch richtiges Verständnis und positive Bewältigungsmethoden verhindert und behandelt werden kann. Sowohl die Mutter als auch ihre Familie sollten sich über die relevanten Kenntnisse zur postpartalen Depression informieren, der Mutter ausreichend Pflege und Unterstützung zukommen lassen und ihr durch diese besondere Zeit helfen.

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