Ist das weit verbreitete Sprichwort „Zucken des linken Auges bedeutet Glück, Zucken des rechten Auges bedeutet Unglück“ wahr oder falsch? Ich muss heute etwas klarstellen ...

Ist das weit verbreitete Sprichwort „Zucken des linken Auges bedeutet Glück, Zucken des rechten Auges bedeutet Unglück“ wahr oder falsch? Ich muss heute etwas klarstellen ...

Experte dieses Artikels: Li Zongou, Master of Ophthalmology, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Medizinischen Universität Dalian

Dieser Artikel wurde von Xu Qibin, stellvertretender Chefarzt und stellvertretender Direktor der Abteilung für Augenheilkunde am Zhejiang Provincial Hospital of Integrated Traditional Chinese and Western Medicine, überprüft.

Im täglichen Leben

Jeder hat bestimmt schon einmal ein Zucken der Augenlider erlebt.

Warum zucken die Augenlider?

Jeder hat eine andere Meinung

Manche Leute sagen, es liege daran, dass man nicht gut schläft.

Manche Leute sagen auch, es sei eine Frage der Sehgewohnheiten.

Das am weitesten verbreitete Sprichwort ist

„Das Zucken des linken Auges bringt Glück, das Zucken des rechten Auges bringt Unglück.“

Also

Gibt es für diese Aussage eine wissenschaftliche Grundlage?

Was tun bei einem Augenzucken?

Schauen wir mal zu…

Warum zucken die Augenlider?

Als Lidnystagmus bezeichnet man in der Augenheilkunde das Zucken der Augenlider. Auf unseren Augenlidern befinden sich zwei Hauptmuskeln: der Musculus orbicularis oculi und der Musculus levator palpebrae superioris. Diese beiden Muskeln helfen durch Anspannen und Entspannen beim Schließen und Öffnen der Augen.

Aufgrund von Faktoren wie Müdigkeit können die Nerven jedoch überreizt werden, was ein Zittern der Augenlidmuskeln verursacht. Von außen betrachtet sieht es so aus, als würde die Augenlidhaut „springen“, was wir oft als Lidzucken bezeichnen.

Die Gründe für das Zucken der Augenlider können unzureichende Ruhe nach übermäßiger Ermüdung, übermäßige Beanspruchung der Augen, unregelmäßige Arbeit und Ruhe, psychischer Stress, Angstzustände und Depressionen usw. sein.

Darüber hinaus können Rauchen, Alkoholkonsum und der Genuss koffeinhaltiger Getränke ebenfalls zu Augenlidzucken führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Sprichwort „Zucken des linken Auges bedeutet Reichtum, Zucken des rechten Auges bedeutet Unglück“ keine wissenschaftliche Grundlage hat und wir es wissenschaftlich betrachten müssen.

Wie gehe ich mit Augenlidzucken um?

Beim Augenlidzucken unterscheidet man zwischen physiologischen und pathologischen Formen, wobei die überwiegende Mehrheit physiologischer Natur ist.

Physiologisches Augenlidzucken ist normalerweise intermittierend, von kurzer Dauer und schwach und kann normalerweise ohne Behandlung gelindert werden. Die Entwicklung guter Lebensgewohnheiten, das Achten auf Ruhe, das Vermeiden übermäßiger Augenbeanspruchung, das Aufhören mit dem Rauchen und die Einschränkung des Alkoholkonsums können das Auftreten von Augenlidzucken verringern.

Wenn Ihre Augenlider zucken, können Sie Ihre Augenlider sanft mit Zeigefinger und Daumen zusammendrücken und ein Dutzend Mal schütteln. Möglicherweise hört das Zucken dann auf.

Diese Augenlidzuckungen brauchen Aufmerksamkeit

Wenn das Lidzucken über längere Zeit anhält und nicht nachlässt, sollte darüber nachgedacht werden, ob es sich um ein krankhaftes Lidzucken handelt.

Pathologisches Lidzucken unterscheidet sich deutlich vom physiologischen Lidzucken und lässt sich grob in drei Situationen unterteilen:

Erstens: Wenn das Zucken der Augenlider mit einer Bindehautstauung und Tränenfluss einhergeht, kann dies mit einer Augenentzündung zusammenhängen. Dieses Symptom ist relativ begrenzt und tritt normalerweise nur in der Nähe der Augenlider auf und breitet sich nicht auf andere Körperteile aus. Sobald dies geschieht, müssen Sie rechtzeitig einen Augenarzt aufsuchen.

Zweitens: Wenn die Augenlider weiterhin zucken und sogar normales Sehen unmöglich machen, hängt dies normalerweise mit dem Gesichtsnerv zusammen, beispielsweise mit einer Kompression der Gesichtsnervbahn oder einer Autoinflammation. Tritt über längere Zeit keine Linderung auf, ist Aufmerksamkeit geboten.

Drittens: Wenn die Augenlider zucken, die Gesichtsmuskeln auf der gleichen Seite zittern und die Mundwinkel zucken, besteht die Gefahr einer Gesichtslähmung und Sie müssen rechtzeitig zur Behandlung in die neurologische Abteilung gehen.

Darüber hinaus kann Hypoglykämie auch Symptome wie Augenlidzucken, Schwitzen, verschwommenes Sehen usw. verursachen. Gleichzeitig können auch einige neurologische Erkrankungen wie Parkinson und Multiple Sklerose im Frühstadium Symptome von Augenlidzucken aufweisen, die Aufmerksamkeit erfordern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei pathologischem Augenlidzucken nicht um ein einfaches Zucken handelt. Unabhängig von der Ursache: Wenn das Augenlidzucken über längere Zeit anhält, nach Ruhe nicht nachlässt oder sich sogar verschlimmert, müssen Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

Die Bilder in diesem Artikel mit dem Wasserzeichen „Science Popularization China“ stammen alle aus der Copyright-Galerie. Der Nachdruck der Bilder ist nicht gestattet.

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