Der Schaden der Eklampsie und ihre pflegerischen Maßnahmen

Der Schaden der Eklampsie und ihre pflegerischen Maßnahmen

Eklampsie ist eine schwerwiegende Schwangerschaftskomplikation, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit und Lebenssicherheit schwangerer Frauen und Föten darstellt. Eklampsie kann eine Reihe schwerwiegender Komplikationen verursachen, beispielsweise Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Organversagen und sogar zum Tod führen. Daher ist die Behandlung einer Eklampsie sehr wichtig. In diesem Artikel werden die Gefahren einer Eklampsie sowie wirksame pflegerische Maßnahmen erörtert, um das Verständnis der Leser für Eklampsie zu verbessern.

1. Was ist Eklampsie?

Eklampsie ist eine schwerwiegende Schwangerschaftskomplikation, die normalerweise in der Spätschwangerschaft auftritt. Es handelt sich um einen Notfall und stellt eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Schwangeren und ihres Babys dar. Eklampsie wird normalerweise durch das Fortschreiten einer schwangerschaftsbedingten Hypertonie verursacht. Dabei handelt es sich um Bluthochdruck bei schwangeren Frauen nach der 20. Schwangerschaftswoche, der mit einem Anstieg des Urinproteins, jedoch ohne Krämpfe einhergeht. Wird ein schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck nicht rechtzeitig behandelt, kann er sich zu einer Eklampsie entwickeln.

Zu den Symptomen einer Eklampsie zählen: Bluthochdruck, Proteinurie, Ödeme (vor allem im Gesicht sowie an Händen und Füßen), Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen im Oberbauch, Krämpfe und Bewusstlosigkeit. Krämpfe sind das auffälligste Symptom einer Eklampsie und können Minuten oder sogar Stunden andauern. Wenn Krämpfe auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf und ergreifen Sie rechtzeitig Notfallmaßnahmen.

2. Die Gefahren der Eklampsie

1. Schaden für schwangere Frauen

Beeinträchtigung der Leberfunktion: Eklampsie kann das HELLP-Syndrom verursachen, ein Syndrom aus Thrombozytopenie, Hämolyse und abnormer Leberfunktion. Eine beeinträchtigte Leberfunktion kann zu Komplikationen wie Gelbsucht, Hepatosplenomegalie und schweren inneren Blutungen führen.

Muskelzuckungen und Bewusstlosigkeit: Während eines eklamptischen Anfalls kann es bei schwangeren Frauen zu starken Muskelzuckungen kommen, die zu einer vorübergehenden Bewusstlosigkeit führen und sie in eine gefährliche Notsituation bringen können.

Koma und Organversagen: In schweren Fällen von Eklampsie können schwangere Frauen ins Koma fallen, ein gefährlicher Zustand, der, wenn er nicht dringend behandelt wird, zum Versagen mehrerer Organe führen kann, darunter Herz, Nieren, Lunge und zentrales Nervensystem.

Gerinnungsstörungen: Eklampsie kann den Gerinnungsmechanismus stören, was zu einer abnormalen Thrombozytenfunktion und abnormalen Gerinnungsfaktoren führen kann, wodurch das Blutungsrisiko erhöht wird und anhaltende Blutungen, schwere Anämie und andere gerinnungsbedingte Komplikationen verursacht werden.

(II) Schädigung des Fötus

Hypoxie und Entwicklungsverzögerung: Aufgrund einer Plazentainsuffizienz kann der Fötus möglicherweise nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe aufnehmen, was zu fetaler Hypoxie und Entwicklungsverzögerung führt und irreversible Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns, des Herzens, der Lunge und anderer wichtiger Organe des Fötus hat.

Intrauterine Distress: Eine Plazentainsuffizienz kann zu einer Verschlechterung des intrauterinen Milieus und damit zu intrauteriner Distress führen. Bei einer intrauterinen Belastung wird das Lebensumfeld des Fötus in der Gebärmutter ungünstig, wodurch Druck auf die verschiedenen Organe und Systeme des Fötus ausgeübt wird, was bei der Geburt zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen des Fötus führen kann.

Tod des Fötus: In schweren Fällen von Eklampsie wird der Fötus möglicherweise nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, wodurch das Risiko eines Fötustods steigt. Dieser Tod ist eine der schwerwiegendsten Folgen der Eklampsie und kann bei schwangeren Frauen enorme psychische und emotionale Belastungen verursachen.

3. Pflegerichtlinien für Eklampsie

1. Überwachung körperlicher Anzeichen

Körpertemperaturmessung: Schwangere können jeden Morgen mit einem Thermometer ihre Körpertemperatur messen. Durch die Aufzeichnung von Veränderungen der Körpertemperatur kann überwacht werden, ob schwangere Frauen an Infektionen oder anderen Krankheiten leiden. Wenn Ihre Temperatur über den Normalbereich (normalerweise 37,5 °C/99,5 °F) steigt, sollten Sie sofort Ihren Arzt kontaktieren.

Blutdruckkontrolle: Schwangere sollten täglich ihren Blutdruck messen. Hoher Blutdruck während der Schwangerschaft ist ein wichtiges Anzeichen für eine Eklampsie. Der normale Blutdruckbereich liegt bei einem systolischen Druck (höchster Druck) von weniger als 140 mmHg und einem diastolischen Druck (niedrigster Druck) von weniger als 90 mmHg. Wenn Ihr Blutdruck außerhalb des Normbereichs liegt oder deutlich erhöht ist, sollten Sie dies umgehend Ihrem Arzt mitteilen.

Andere körperliche Anzeichen und Veränderungen: Neben Körpertemperatur und Blutdruck sollten schwangere Frauen auch auf andere körperliche Symptome und Veränderungen achten, wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, verschwommenes Sehen, Bauchschmerzen, Ödeme (insbesondere Finger, Knöchel und Gesicht), verringertes Urinvolumen usw. Diese Symptome können Anzeichen einer Eklampsie sein und sollten rechtzeitig dem Arzt gemeldet werden.

2. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und Schlaf

Regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten: Schwangere Frauen müssen regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten einhalten, versuchen, jeden Tag zu einer festen Zeit ins Bett zu gehen und für ausreichend Schlaf sorgen. Es wird empfohlen, 7–9 Stunden pro Nacht zu schlafen.

Schaffen Sie eine gute Schlafumgebung: Um gut zu schlafen, können Schwangere eine angenehme Schlafumgebung schaffen, dafür sorgen, dass der Raum ruhig, dunkel und angenehm temperiert ist, bequeme Matratzen und Kissen verwenden und so Beschwerden während des Schlafs reduzieren.

Entspannungstechniken: Vor dem Schlafengehen können schwangere Frauen einige Entspannungstechniken ausprobieren, wie z. B. tiefes Atmen, ein warmes Bad, das Hören beruhigender Musik, das Lesen positiver Bücher oder leichte Dehnübungen usw., die zur Entspannung von Körper und Geist beitragen und den Schlaf fördern können.

3. Umgang mit Notfallsituationen

Schwangere sollten im Notfall sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und nicht zögern, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Schwangere Frauen sollten medizinisches Personal bei der Suche nach Hilfe klar über ihren Schwangerschaftsstatus und mögliche Komplikationen informieren. Helfen Sie dem medizinischen Personal, den Zustand besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Kurz gesagt: Schwangere müssen genau auf ihren Gesundheitszustand achten und unter Anleitung eines Arztes geeignete Pflegemaßnahmen ergreifen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und die Gesundheit der Schwangeren und des Fötus zu schützen. Die Ansichten in diesem Artikel sind persönliche Vorschläge und dienen nur als Referenz. Befolgen Sie für eine spezifische Behandlung oder Pflege bitte den Rat Ihres Arztes, der auf Ihren individuellen Umständen basiert. (Sun Xiaona, Shijiazhuang Mütter- und Kindergesundheitskrankenhaus, Provinz Hebei)

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