Eine ausreichende Eisenzufuhr über die Nahrung kann das Risiko von Bluthochdruck senken

Eine ausreichende Eisenzufuhr über die Nahrung kann das Risiko von Bluthochdruck senken

Hoher Blutdruck wird auch als „stiller Killer“ bezeichnet, da er selten deutliche Symptome verursacht. Mehr als die Hälfte aller Schlaganfälle und Herzinfarkte werden durch Bluthochdruck verursacht, der auch das Risiko chronischer Erkrankungen wie Nierenerkrankungen und Demenz erhöht. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen nimmt die Prävalenz von Bluthochdruck weiterhin rapide zu. In China leiden derzeit etwa 245 Millionen Erwachsene an Bluthochdruck. Die aktive Identifizierung veränderbarer Risikofaktoren für Bluthochdruck ist von großer Bedeutung für die Vorbeugung und Kontrolle des Auftretens und der Entwicklung von Bluthochdruck und für die Verringerung der Schäden durch Bluthochdruckkomplikationen. Eine vernünftige Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind wichtige Strategien zur Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck.

(Bilder aus dem Internet, das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor)

Eisen ist eines der essentiellen Spurenelemente für den menschlichen Körper und ist an Prozessen wie der Hämoglobinbildung, dem Sauerstofftransport, der DNA-Synthese, dem mitochondrialen Elektronentransfer und der Muskelfunktion beteiligt. Nahrungseisen kommt in Lebensmitteln in Form von Hämeisen und Nicht-Hämeisen vor. Eine kürzlich in der biomedizinischen Fachzeitschrift „J Nutr Health Aging“ veröffentlichte Studie ergab, dass die Beziehung zwischen Nahrungseisen und dem Risiko einer Neuerkrankung an Bluthochdruck nicht linear ist. Es besteht eine U-förmige Beziehung zwischen der Gesamteisenaufnahme und der Nicht-Hämeisenaufnahme und dem Risiko einer Neuerkrankung an Bluthochdruck, während zwischen der Hämeisenaufnahme und dem Risiko einer Bluthochdruckerkrankung eine L-förmige Beziehung besteht. Dr. Zhang Zhuxian ist der Erstautor und Professor Qin Xianhui der korrespondierende Autor.

Bei dieser Studie handelt es sich um eine prospektive Kohortenstudie, die auf Daten der China Health and Nutrition Survey basiert und 12.245 chinesische Erwachsene ohne Hypertonie als Ausgangswert umfasste. Die Daten zur Eisenaufnahme über die Nahrung wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen durch 24-stündiges Erinnern an die Ernährung und die Methode der Lebensmittelinventur im Haushalt erhoben. Der kumulative Mittelwert der Eisenaufnahme wurde verwendet, um das langfristige Expositionsniveau darzustellen. Als neu aufgetretene Hypertonie galten eine von einem Arzt diagnostizierte Hypertonie, die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente, ein systolischer Blutdruck von ≥ 140 mmHg und/oder ein diastolischer Blutdruck von ≥ 90 mmHg während der Nachuntersuchung.

Während der 6,1-jährigen Nachbeobachtung entwickelten 4.304 Teilnehmer Bluthochdruck. Die Studie ergab, dass eine U-förmige Beziehung zwischen der gesamten Eisenaufnahme über die Nahrung und dem Risiko einer Neuerkrankung an Bluthochdruck besteht (Abbildung 1A). Bei einer Gesamteisenaufnahme über die Nahrung zwischen 18,2 und 22,1 mg/Tag war das Risiko für Bluthochdruck am geringsten. Ebenso bestand eine U-förmige Beziehung zwischen der Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen über die Nahrung und dem Risiko einer Neuerkrankung an Bluthochdruck (Abbildung 1C), wobei das Risiko einer Bluthochdruckerkrankung am geringsten war, wenn die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen über die Nahrung zwischen 17,4 und 1,3 mg/Tag lag. Es zeigte sich jedoch eine L-förmige Beziehung zwischen der Aufnahme von Hämeisen über die Nahrung und dem Risiko einer Neuerkrankung an Bluthochdruck (Abbildung 1B). Dabei war das Risiko einer Bluthochdruckerkrankung bei Personen mit einer Hämeisenaufnahme über die Nahrung von mehr als 0,25 mg/Tag um 25 % signifikant geringer als bei Personen mit einer Hämeisenaufnahme über die Nahrung von weniger als 0,25 mg/Tag.

Falsche Ernährung ist die Hauptursache für Krankheiten und Todesfälle in der chinesischen Bevölkerung und stellt zudem einen veränderbaren Risikofaktor dar, der leicht korrigiert und verbessert werden kann. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung einer ausreichenden Eisenzufuhr durch eine vernünftige Ernährung für die primäre Prävention von Bluthochdruck in der chinesischen Bevölkerung.

Referenzen: Zhang Z, Liu C, Liu M, Zhou C, Li Q, He P, Zhang Y, Li H, Qin X. Nahrungseisenaufnahme und neu aufgetretene Hypertonie: Eine landesweite Kohortenstudie aus China. J Nutr Gesundheit Altern . 2022;26(11):1016-1024.

Herausgeber | Zhang Zhuxian und Wu Yiting

Wirtschaftsprüfung | Qin Xianhui

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