Roter Schirm, weißer Pol, Kreatinin steigt nach dem Essen um ein Vielfaches an

Roter Schirm, weißer Pol, Kreatinin steigt nach dem Essen um ein Vielfaches an

Bei Tante Sun aus Yunnan, 58 Jahre alt, wurde letzten Winter Urämie diagnostiziert. Nach mehr als einem halben Jahr Behandlung lag ihr Kreatininwert weiterhin bei etwa 300 μmol/l. Mit dem Einzug des Hochsommers beginnt die Jahreszeit, in der die wilden Pilze in den Bergen prächtig gedeihen. Tante Sun sammelte wie in den Vorjahren einige wilde Pilze in den Bergen, um ihren Appetit zu stillen und ihren Körper zu stärken. Doch in der Nacht des Festes stellte sie unerwartet fest, dass sie weniger Urin hatte und die Farbe ihres Urins sich rot verfärbte. Sie hatte auch Symptome wie Müdigkeit, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Nachdem sie zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden war, ergab die Untersuchung, dass ihr Kreatininwert bei 1132 μmol/l lag.

Tante Sun erzählte dem Arzt, dass ihre Familie jedes Jahr um diese Zeit Pilze isst, aber so etwas sei noch nie vorgekommen. Später, nach eingehender Befragung durch den Arzt, stellte sich heraus, dass Tante Sun dieses Mal Jianshouqing gegessen hatte, und damit war der Fall gelöst. Der Rückfall von Tante Sun liegt diesmal daran, dass die Frühlingszwiebel leicht giftig ist. Wenn es richtig zubereitet ist, können die meisten Menschen es bedenkenlos essen. Wenn Patienten mit Nierenerkrankungen es jedoch essen, kann es leicht zu Nierenversagen kommen.

Neben dem Grünhandpilz gibt es viele andere Wildpilze, die akutes Nierenversagen und in schweren Fällen sogar den Tod verursachen können, wie zum Beispiel der Rote Knollenblätterpilz, der Rufus-Knollenblätterpilz, der Pseudobraune Knollenblätterpilz und der Subsparsely-Rumpf-Täubling. Daraus lässt sich schließen, dass die Giftstoffe in Wildpilzen sehr schädlich für die Nieren sind. Daher sollte Patienten mit Nierenerkrankungen der Verzehr giftiger Wildpilze strikt verboten werden.

Wie sollten Sie vorgehen, wenn Sie versehentlich giftige Wildpilze essen?

Zu den Symptomen einer Wildpilzvergiftung zählen häufig Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall innerhalb weniger Minuten bis drei Tage nach dem Verzehr. Bei einer Vergiftungsreaktion sollten Sie sofort den Notruf wählen und sich zur Behandlung ins Krankenhaus begeben. Wenn keine Zeit bleibt, einen Arzt aufzusuchen, sollten Sie Erbrechen, eine Magenspülung oder eine Katharsis herbeiführen, indem Sie beispielsweise große Mengen warmen Wassers oder verdünntes Salzwasser trinken und dann mit einem harten Gegenstand den Rachen stimulieren, um nicht absorbierte Giftstoffe so schnell wie möglich aus dem Körper zu entfernen und so eine Verschlimmerung der Vergiftung zu verhindern. Bei Patienten, die schon seit längerer Zeit unter einer Vergiftung leiden, kann zur Ausscheidung der Giftstoffe eine orale Katharsis mit Magnesiumsulfat oder eine Einlaufdrainage mit warmem Seifenwasser durchgeführt werden. Darüber hinaus können zur Behandlung auch Atropin, Sulfhydryl-Entgiftungsmittel, Nebennierenrindenhormone, Ganoderma lucidum-Abkochung und andere Medikamente eingesetzt werden. Die spezifischen Medikamente sollten entsprechend dem Krankheitszustand ausgewählt werden. Bei schweren Vergiftungen sollten Blutreinigungsbehandlungen wie Blutperfusion, Blutfiltration, Plasmaaustausch usw. durchgeführt werden. Dies sind wirksame Mittel zur frühzeitigen Behandlung einer Vergiftung durch toxische Wildpilze. Bei einigen Patienten können auch Komplikationen wie Verwirrtheit, toxische Hepatitis und akutes Leber- und Nierenversagen auftreten und eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich machen. Darüber hinaus müssen Sie Fotos von den Pilzen machen, die Sie essen, und alle verbleibenden Proben mitbringen, damit Fachleute sie identifizieren, wirksame Behandlungsmaßnahmen festlegen und die Prognose beurteilen können.

Nachdem so viel gesagt wurde: Welche Pilze können Nierenpatienten essen?

Pilze sind reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen. Sind Pilze auf dem Tisch für Nierenpatienten wirklich unerreichbar? Die Antwort ist nein. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die folgenden Pilze von Patienten mit Nierenerkrankungen in Maßen verzehrt werden können.

Unter den gegenwärtigen Bedingungen der Medizintechnik gibt es für normale Menschen keine spezifische Entgiftungsbehandlung bei einer Wildpilzvergiftung. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ist es sogar noch schwieriger. Um einer Pilzvergiftung vorzubeugen, sollten Sie die Pilze nicht willkürlich pflücken oder essen.

<<:  Was ist besser: Vitamin C, das 2 Yuan kostet, oder Vitamin C, das Hunderte von Yuan kostet?

>>:  Bringen Sie Eltern in einer Minute bei, wie sie Nierenerkrankungen bei Kindern frühzeitig erkennen können!

Artikel empfehlen

Wie oft sollte ich mückenabwehrende Pflanzen gießen?

Wie oft sollte ich mückenabwehrende Pflanzen gieß...

Welcher Blumentopf passt gut zu Schefflera chinensis

Welche Blumentöpfe eignen sich für Schefflera Wen...

Wirksamkeit und Wirkung von aus Australien importierten Traubenkernen

Aus Australien importierte Traubenkerne erfreuen ...

Die Wirksamkeit und Funktion von Teebaumblüten

In den Augen vieler Menschen sind Teebaumblüten n...

Welche Anbaumethoden und Vorsichtsmaßnahmen gibt es für den Boss-Baum?

Wie man den Laoshuang-Baum kultiviert Der Bossbau...

Wer sollte die „vierte Impfung“ erhalten? Wie spielt man? Expertenantwort

Kürzlich veröffentlichte die umfassende Gruppe de...

Medizinischer Wert und Wirksamkeit von Kakteen

Kakteen sind die beliebtesten Grünpflanzen. Sie k...

Mit Speck gebratene Bittermelone Rezept und Nährwert

Ich esse am liebsten Speck aus dem Supermarkt und...