Gekeimte Kartoffeln scheinen harmlos zu sein und manche Leute denken vielleicht sogar, es handele sich lediglich um ein paar zusätzliche „Sprossen“. Dies ist jedoch nicht der Fall. Gekeimte Kartoffeln bergen Gesundheitsrisiken, vor allem aufgrund der von ihnen produzierten Substanz Solanin. Solanin ist ein natürliches Gift, das in Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln, Tomaten und Auberginen weit verbreitet ist. Unter normalen Umständen ist der Solaningehalt in Kartoffeln relativ gering und stellt keine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Beim Keimen der Kartoffeln steigt der Solaningehalt allerdings deutlich an. Warum produzieren gekeimte Kartoffeln mehr Solanin? Denn während des Keimprozesses der Kartoffel ist Solanin ein pflanzeneigener Abwehrmechanismus gegen Krankheitserreger und Schädlinge. Solanin kann die Schale und die Keimlinge von Kartoffeln bitter und giftig machen und so potenzielle Fressfeinde abschrecken. Wenn Kartoffeln keimen, produziert ihr körpereigener Abwehrmechanismus mehr Solanin. Solanin ist ein starkes Nervengift und eine übermäßige Einnahme kann negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Eine übermäßige Aufnahme von Solanin kann Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen . In extremen Fällen kann eine schwere Vergiftung zum Koma und zu Atembeschwerden führen. Ein weiteres Problem bei keimenden Kartoffeln besteht darin, dass sie häufig von grünen Teilen begleitet sind. Diese grünen Bereiche sind auf Chlorophyll zurückzuführen, eine weitere Substanz, die von den Kartoffeln während des Keimprozesses produziert wird. Chlorophyll ist ein photosynthetisches Pigment, das normalerweise eine wichtige Rolle bei der Photosynthese in den Blättern von Pflanzen spielt. In Kartoffeln kommt Chlorophyll jedoch häufig in Kombination mit Solanin vor. Das Vorhandensein grüner Bereiche ist ein Warnsignal dafür, dass die Kartoffeln einen hohen Solaningehalt aufweisen. Solanin zersetzt sich beim Kochen bei hohen Temperaturen nicht so leicht und selbst durch Kochen können giftige Substanzen in Lebensmitteln nicht vollständig beseitigt werden. Um unsere Gesundheit zu schützen, sollten wir daher den Verzehr gekeimter Kartoffeln vermeiden. Wie können wir im Leben verhindern, dass Kartoffeln keimen? Obwohl keimende Kartoffeln ein Gesundheitsrisiko darstellen, besteht kein Grund zur Panik. Diese Probleme können vermieden werden, wenn wir wissen, wie man Kartoffeln richtig handhabt und lagert. Hier sind einige Vorschläge: 1) Beim Einkauf: Kaufen Sie Kartoffeln ohne sichtbare Sprossen oder grüne Stellen. Suchen Sie nach ganzen Kartoffeln mit glatter Schale und vermeiden Sie solche, die Anzeichen von Beschädigung oder Fäulnis aufweisen. 2) Lagerung: Lagern Sie Kartoffeln an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Vermeiden Sie die Lagerung von Kartoffeln im Kühlschrank, da die kalten Temperaturen das Keimen fördern können. 3) Beim Umgang: Sollten Sie feststellen, dass die Kartoffeln zu keimen beginnen, schneiden Sie am besten den gekeimten Teil ab und entfernen Sie auch den grünen Teil. Durch das Wegschneiden von Sprossen und Grünflächen kann die Solaninaufnahme reduziert werden. |
>>: Keine Panik bei chronischer Prostatitis
Pilze sind eine Lebensmittelzutat mit besonders h...
Pflanzzeit und -saison für Rote Bete Rote Bete wi...
Was ist Ruby Design Bureau? Das Rubin Design Burea...
Mönchsfrucht ist ein weit verbreitetes chinesisch...
Herzinsuffizienz: Den Schuldigen finden Originala...
Henna ist in ländlichen Gebieten sehr verbreitet ...
Mungbohnen sind ein kühlendes Lebensmittel, das i...
Ursprünglich war es nur eine gewöhnliche Erkältun...
Erdnusssamen haben beim Keimen Anforderungen an F...
Proteinpulver ist ein sehr beliebtes Gesundheitsp...
Kann man mit Nährboden vermischte rote Ziegelschl...
Kürzlich habe ich Samen für vietnamesische Milchm...
Was ist die Website der Einwanderungsbehörde der F...
Der Patient war mit dem Behandlungsplan des Arzte...