Grat Hallo zusammen, ich bin Tiangeng. Im Oktober 2022 sorgte eine Studie aus Israel im In- und Ausland für hitzige Diskussionen. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Professor Hagai Levin von der Hebräischen Universität Israel führte eine Metaanalyse von 223 Studien mit 57.000 männlichen Proben durch, die im 20. und 21. Jahrhundert in 53 Ländern der Welt gesammelt wurden. Dabei stellte es fest, dass die durchschnittliche Spermienzahl und die Spermienkonzentration von Männern weltweit in weniger als 50 Jahren um mehr als 50 % gesunken sind – ein rasanter Rückgang. Der Artikel mit dem Titel „Zeitgenössische Trends bei der Spermienzahl: Eine systematische Überprüfung und Regressionsanalyse globaler Spermienproben im 20. und 21. Jahrhundert“ wurde in der Zeitschrift „Progress in Human Reproduction“ veröffentlicht. Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieses Artikels herrschte in der Öffentlichkeit große Aufregung. Es wurde darüber diskutiert, ob die Forschungsergebnisse einen Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit bedeuten, ob sie auf eine künftige Verlangsamung des Bevölkerungswachstums hindeuten, was die Ursache für dieses Phänomen ist und was die Menschheit tun kann, um diesem besorgniserregenden Rückgang entgegenzuwirken. Heute stellen wir Professor Levins Interpretation dieses Forschungsergebnisses im Detail vor. Die Forschung des Professors ergab, dass der Rückgang der männlichen Spermienzahl und Spermienkonzentration ein globales Phänomen ist und in Ländern wie Asien, Nordamerika, Europa, Afrika und Südamerika auftritt. Darüber hinaus hat sich der Rückgang der Spermienzahl im 21. Jahrhundert schrittweise beschleunigt und zeigt einen zunehmenden Abwärtstrend. Bedeutet dies also, dass sich das Bevölkerungswachstum verlangsamen wird? Die Weltbevölkerung hat vor kurzem die Marke von 8 Milliarden erreicht. Die Weltbevölkerung ist in 12 Jahren um eine Milliarde Menschen gewachsen. Deutet dieses Forschungsergebnis darauf hin, dass die nächsten 9 Milliarden später kommen werden? Die Antwort ist nicht ganz eindeutig. Obwohl die männliche Fruchtbarkeit durch die Anzahl und Konzentration der Spermien beeinflusst wird, ist der Einfluss auf die Zahl der Kinder, die jede Frau zur Welt bringt, gering, da das Bevölkerungswachstum von vielen anderen Faktoren abhängt, darunter sozialen, wirtschaftlichen, bildungsbezogenen, verhaltensbezogenen usw. Selbst wenn die Spermienzahl um 50 % sinkt, wird dies nur geringe Auswirkungen auf die Zahl der Kinder haben, die jede Frau zur Welt bringt. Daher lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, welche Grenzen dieses Phänomen dem Bevölkerungswachstum setzen wird. Wir können die Zukunft nicht vorhersagen, aber wir müssen auf verschiedene Möglichkeiten vorbereitet sein. Noch bemerkenswerter ist, dass die Spermienzahl und -konzentration nicht nur die Fähigkeit zur Zeugung widerspiegeln, sondern auch Indikatoren für die Gesundheit des Mannes und des Menschen insgesamt sind. Eine niedrige Spermienzahl kann zu einem erhöhten Krankheitsrisiko und einer erhöhten Sterblichkeit bei Männern führen, was bedeutet, dass sie nicht nur Fruchtbarkeitsprobleme, sondern auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Männer hat. Was also ist der Grund für dieses Phänomen? Einer Reihe von Studien an Menschen und Tieren zufolge ist die Hodenentwicklung ein wichtiger Faktor, der die Spermienzahl und -konzentration beeinflusst. Die Hodenentwicklung ist sehr empfindlich gegenüber Umweltfaktoren. Wenn wir während der Fötalperiode Chemikalien ausgesetzt sind, die unseren Hormonhaushalt stören, wie etwa Phthalate (eine Substanz, die bei der Kunststoffherstellung hinzugefügt wird und erhebliche Auswirkungen auf die Hormonfunktion des Fötus und die normale Hodenentwicklung hat) oder gängige Pestizide, wird unser Hormonhaushalt während der Fötalperiode und sogar im Erwachsenenalter gestört. Darüber hinaus wirken sich einige ungesunde Lebensgewohnheiten wie der langfristige Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel, Rauchen, Alkoholismus, Bewegungsmangel, langes Aufbleiben usw. auf die Spermienkonzentration und -anzahl aus. In unserem Land ist das Problem der Spermienqualität ebenso ernst. Den neuesten Daten der Zhejiang Human Sperm Bank zufolge melden sich jedes Jahr etwa 1.500 Männer als Samenspender, doch nur etwa 400 bestehen die Untersuchung, was einer Erfolgsquote von weniger als 27 % entspricht. Als die Einrichtung im Jahr 2005 erstmals genehmigt wurde, lag die Erfolgsquote bei 40 %! Dieser deutliche Qualitätsrückgang war auch in der Hunan Human Sperm Bank zu beobachten, wo die Qualität der Spermien von 55,78 % im Jahr 2001 auf 17,8 % im Jahr 2015 sank. Diese alarmierenden Daten geben weiterhin Anlass zur Sorge. Was kann die Menschheit also tun, um diesem beunruhigenden Rückgang entgegenzuwirken? Dieses Problem kann in zwei Aspekte unterteilt werden: die öffentliche Ebene und die persönliche Ebene. Auf öffentlicher Ebene wird dieser erhebliche und anhaltende Rückgang der Spermienqualität ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellen. Dutzende Experten und Wissenschaftler aus verwandten Bereichen, darunter Professor Galevin, gaben auf dem 13. Internationalen Wirtschaftsseminar außerdem eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie Regierungen sowie die wissenschaftliche und medizinische Gemeinschaft aufforderten, die Bedeutung der männlichen Fortpflanzungsgesundheit für das Überleben der Menschheit anzuerkennen. Zudem forderten sie die Forscher auf, die Gründe für diesen anhaltenden Rückgang eingehend zu untersuchen und diesem gravierenden Rückgang so schnell wie möglich Einhalt zu gebieten. Und auf persönlicher Ebene sind wir nicht hilflos. Obwohl es in der heutigen Gesellschaft unrealistisch ist, den Kontakt mit Chemikalien völlig zu vermeiden, können der Schutz schwangerer Frauen und die Verbesserung der persönlichen Lebensgewohnheiten ebenfalls wirksame Maßnahmen sein. 1. Halten Sie regelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten ein und vermeiden Sie langes Aufbleiben, da der Anstieg des Prolaktinspiegels die Produktion männlicher Spermien beeinträchtigt. 2. Hören Sie mit dem Rauchen auf und trinken Sie weniger. Tabak und Alkohol beeinträchtigen die Vitalität und Integrität der Spermien und haben somit Auswirkungen auf die Befruchtung und die Embryoqualität. Insbesondere enthalten Zigaretten schädliche Substanzen wie Nikotin, Kohlenmonoxid und Chrom, die nicht nur die Fortpflanzungszellen der männlichen Hoden beeinträchtigen, die Sekretion von Sexualhormonen hemmen und Spermien abtöten, sondern auch leicht den normalen Spermatogeneseprozess der Hoden stören, was zu einer Verschlechterung der Samenqualität und damit zu einer Verringerung der Befruchtungsfähigkeit der Spermien führt. 3. Vermeiden Sie Umgebungen mit hohen Temperaturen. Längeres Arbeiten in einer Umgebung mit hohen Temperaturen oder häufige Besuche in der Sauna und im Dampfbad beeinträchtigen die Spermienqualität. Da sich Hoden und Nebenhoden außerhalb des Körpers und nicht in der Bauchhöhle befinden, sind reife Spermien besser für eine Umgebung mit relativ niedrigen Temperaturen geeignet. Langfristig hohe Temperaturen können die Spermien schädigen. Daher sind auch die Spermien bei Fieber beeinträchtigt. 4. Achten Sie auf Hygiene und vermeiden Sie Genitalinfektionen. Infektionen oder Entzündungen der männlichen Geschlechtsorgane können die Spermienqualität beeinträchtigen. Entzündungszellen können lokal Entzündungsfaktoren absondern und so die Spermien schädigen. 5. Vermeiden Sie Strahlung, giftige und schädliche Substanzen sowie bestimmte Medikamente wie Ketoconazol, Glukokortikoide, Antitumormittel usw., die die Spermienhormone durch Zerstörung der lebenswichtigen Tubuli reduzieren. Achten Sie daher vor der Einnahme von Medikamenten darauf, ob das Medikament eine reproduktionstoxische Wirkung hat, wie in der Packungsbeilage angegeben. Die Forschung von Professor Hageranwen hat in der gesamten Menschheitsgesellschaft Alarm ausgelöst. Dies ist eine Krisensituation, die die Aufmerksamkeit aller und die Zusammenarbeit aller Bereiche der Gesellschaft erfordert, um sie wirksam zu lösen, bevor sie einen irreversiblen Wendepunkt erreicht. Dieser Artikel ist eine vom Science Popularization China Starry Sky Project unterstützte Arbeit Team-/Autorenname: Tiangeng Rezension: Tao Ning Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. |
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