Autor: Li Jianmin, Chefarzt des Beijing Jishuitan Hospital Gutachter: Li Jun, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Laut Statistik leiden 60 bis 70 Prozent der älteren Bevölkerung an Arthritis in verschiedenen Gelenken. Das heißt, mit zunehmendem Alter besteht bei jedem von uns eine Wahrscheinlichkeit von über 50 %, an Arthrose zu erkranken. Bei manchen Menschen kann es auf ein oder zwei Gelenke beschränkt sein, während es bei anderen in Gelenken im ganzen Körper auftreten kann. Dies hängt mit der Abnutzung der Gelenke zusammen. 1. Was ist Arthrose? Genau genommen ist Arthrose eine Degeneration des Gelenkknorpels. Das Gelenk besteht aus einem Knorpel zwischen zwei Knochen, der als Polster dient. Bei Osteoarthritis handelt es sich um eine Degeneration des Knorpelpolsters, die vor allem zu Knorpelverdünnung, Knorpelfragmentierung und Knorpeldegeneration führt, was zu einer Verengung des gesamten Gelenkknorpelspalts führt. Der Knorpel wird abgenutzt und dünner, was zu zystischen Veränderungen und einer erhöhten Dichte des subchondralen Knochengewebes führt. Die Hauptsymptome sind Gelenkschwellungen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Das Wesentliche an dieser Krankheit ist, dass sie durch die Degeneration des Gelenkknorpels verursacht wird, was zu Gelenkschwellungen und Schmerzen führt. 2. Ab welchem Alter entwickelt man am wahrscheinlichsten Arthrose? Unter normalen Umständen und bei Normalgewicht tritt Arthrose in der Regel erst nach dem 40. Lebensjahr auf. Arthrose tritt hauptsächlich in den Gelenken der unteren Extremitäten auf. Da die Gelenke der unteren Gliedmaßen, wie etwa die Kniegelenke, Sprunggelenke und Hüftgelenke, Gewicht tragen müssen, treten allmählich Symptome einer Arthrose auf, darunter Gelenkschmerzen, Schwellungen und Verschleiß des Gelenkknorpels. An den oberen Gliedmaßen, wie etwa an den Handgelenken und Fingergelenken, treten degenerative Veränderungen meist nach dem 50. oder 60. Lebensjahr auf. Da Arthrose natürlich durch Gelenkverschleiß verursacht wird, führt eine sehr häufige Beanspruchung eines oder mehrerer Gelenke und eine übermäßige Beanspruchung ebenfalls zu Gelenkverschleiß, sodass Arthrose auch bei jungen Menschen auftreten kann. 3. Wo tritt Arthrose wahrscheinlich auf? Da Osteoarthritis durch die Abnutzung des Gelenkknorpels verursacht wird, besteht bei häufig beanspruchten Gelenken eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Degeneration des Gelenkknorpels, was zu Gelenkschwellungen, Schmerzen und Osteoarthritis führt. Generell tritt es gehäuft in den Gelenken der unteren Extremitäten auf, beispielsweise in den Kniegelenken und den Sprunggelenken beidseits. Bei manchen Menschen sind sogar beide Hüftgelenke betroffen. Es kann in jedem der drei Hauptgelenke der unteren Gliedmaßen auftreten. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Manche Menschen gehen viel, was zu einer Abnutzung des Gelenkknorpels in den kleinen Fußgelenken und den Tarsometatarsalgelenken führt. Manche Menschen arbeiten viel und erledigen häufig Hausarbeit oder körperliche Tätigkeiten. Ihre Finger sind über längere Zeit kaltem Wasser ausgesetzt, was zu einer Abnutzung des Gelenkknorpels in den Interphalangealgelenken führt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie an Arthritis erkranken. Darüber hinaus gibt es Menschen, die das ganze Jahr über körperliche Arbeit verrichten, wie etwa Maurer und Monteure. Ihre Ellenbogengelenke werden häufig verwendet, insbesondere von Steinmetzen, die früher häufiger vorkamen. Zum Behauen von Steinen verwenden sie oft schwerere Hämmer. Mit der Zeit kommt es auch zu Verschleißerscheinungen an den Ellenbogengelenken. Daher betrifft Arthrose grundsätzlich die unteren Gliedmaßen stärker als die oberen Gliedmaßen, und die Gelenke mit größerer Beweglichkeit sind häufiger betroffen als die Gelenke mit geringerer Beweglichkeit. 4. Kann Arthrose in der Wirbelsäule auftreten? Ja, das kommt vor, am häufigsten in der Taille und den kleinen Gelenken der Lendenwirbelsäule. Da die Wirbel der Lendenwirbelsäule durch eine Bandscheibe miteinander verbunden sind und die hinteren Teile der Wirbel durch einen oberen und einen unteren Gelenkfortsatz miteinander verbunden sind, entsteht ein kleines Gelenk. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Bei starken Bewegungen der Lendenwirbelsäule kommt es zu einer Degeneration der Facettengelenke der Lendenwirbelsäule und des Gelenkknorpels, was zur Bildung von Osteophyten bzw. Knochenspornen in den Facettengelenken führt. In diesem Fall entwickelt sich eine lumbale Arthrose, die Schmerzen im unteren Rücken und Bewegungseinschränkungen verursacht. Im Allgemeinen kommt eine einfache Arthrose im Brust- und Halswirbelbereich seltener vor. 5. Führt Arthrose zu einer Behinderung? Es gibt immer noch Fälle von Behinderungen aufgrund von Arthrose. Denn Arthrose tritt meist in den Gelenken der unteren Extremitäten auf und verursacht Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken der unteren Extremitäten sowie eine Verengung der Gelenkspalte. Wenn sich dieser Zustand verschlimmert und über längere Zeit anhält, kann es zu einem vollständigen Verschleiß des Gelenkknorpels kommen. Wie das Sprichwort sagt: Wenn der Gelenkknorpel abgenutzt ist, gibt es keinen Abstand mehr zwischen den beiden Knochen. In diesem Fall kann, sofern es die körperliche Verfassung des Patienten erlaubt, ein künstlicher Gelenkersatz durchgeführt werden. In diesem Fall wird seine Gelenkfunktion nach dem Austausch des künstlichen Gelenks wiederhergestellt und er bleibt von einer Behinderung verschont. Manche Patienten sind jedoch etwas Besonderes. Beispielsweise haben sie Grunderkrankungen, die eine Operation unmöglich machen, oder ihre Gelenke sind stark abgenutzt. Es gibt keine Voraussetzungen für die Wiederherstellung der Gelenkfunktion, was zu einer Behinderung führen würde. 6. Wie kann man Arthrose vorbeugen? Um Arthrose vorzubeugen, ist es zunächst wichtig, Gelenkverletzungen zu vermeiden. Da Osteoarthritis durch Gelenkverschleiß verursacht wird, neigen verletzte Gelenke zur Degeneration des Gelenkknorpels. Daher ist die Vermeidung von Gelenkverletzungen ein wichtiger Aspekt. Zweitens: Vermeiden Sie eine Überbeanspruchung der Gelenke, die zu einer Abnutzung des Gelenkknorpels und Arthrose führen kann. Drittens sollten Sie auskühlende Gelenke vermeiden, da sich viele Patienten mit Arthrose der Fingermittelgelenke im Alltag kaum bewegen. Sie erledigen einfach viel Hausarbeit und verwenden oft kaltes Wasser. Die Reize durch kaltes Wasser können zudem zu Knorpelabbau in den Gelenken führen. Um Arthrose vorzubeugen, müssen Sie daher Verletzungen, Müdigkeit und Erkältungen vermeiden. |
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