Autor: He Xinhua, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Guo Shubin, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Heutzutage haben viele Menschen einige gängige Medikamente zu Hause. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, die an vielen Grunderkrankungen leiden und nicht gerne ins Krankenhaus gehen. Daher nehmen sie ihre Medikamente häufig selbst zu Hause ein. Allerdings muss beachtet werden, dass es viele Missverständnisse bezüglich der Heimmedikation gibt. Wenn Sie nicht aufpassen, wird dies nicht nur die Schmerzen nicht lindern, sondern es können auch schwerwiegende Folgen auftreten. Häufiges Missverständnis 1: Medikamentenauswahl nach Gefühl Die Auswahl von Medikamenten auf der Grundlage von Gefühlen ist ein häufiges Missverständnis in der Hausmedikation. Manche ältere Menschen vertreten die Einstellung: „Eine lange Krankheit macht einen zum Arzt.“ Sie meinen, ihren Körper sehr gut zu kennen und haben ihre eigene Meinung und Einschätzung zu seinem Zustand. Wenn sie sich unwohl fühlen, beurteilen sie ihren Zustand daher häufig auf der Grundlage ihrer eigenen „Erfahrung“ oder der Erfahrung ihrer Nachbarn und nehmen eigenmächtig Medikamente ein. Die Umfrage ergab, dass eine beträchtliche Anzahl älterer Patienten Medikamente je nach Gefühl einnimmt. Wenn beispielsweise ein älterer Mensch zu Hause plötzlich Bauchschmerzen verspürt und die Ursache nicht kennt, könnte er oder sie auf ein Magenproblem schließen und auf eigene Faust Schmerzmittel oder Magenmedikamente einnehmen. Allerdings können sich dadurch akute Bauch- oder Herz-Kreislauf-Probleme verdecken, was zu einer verzögerten Behandlung der Krankheit und sogar zu schwerwiegenden Folgen führen kann. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Häufiges Missverständnis 2: Ich weiß nichts über wiederholten Drogenkonsum Viele Medikamente haben oft mehrere Funktionen. Manche Arzneimittel haben die gleiche Funktion, sind aber in unterschiedlicher Form oder von unterschiedlichen Herstellern erhältlich, wirken hauptsächlich auf unterschiedliche Symptome oder sind für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen geeignet. Paracetamol ist beispielsweise in Tabletten- und flüssiger Form erhältlich. Tabletten sind für Erwachsene geeignet, während die flüssige Form für Säuglinge und Kleinkinder geeignet ist. Darüber hinaus können verschiedene Medikamente denselben Wirkstoff enthalten. Nehmen Sie zum Beispiel Paracetamol. Viele Erkältungsmittel enthalten es, wie etwa Tylenol (Paracetamol-Tabletten), Kuaike (Paracetamol-Mischkapseln), Gankang (Paracetamol-Mischtabletten), Baijiahei (Paracetamol-Tabletten), Baifuning [Paracetamol-Pseudoephedrin-Tabletten (Tagestabletten)/Paracetamol II (Nachttabletten)] und Sanlitong (Paracetamol-Mischtabletten). Manche ältere Patienten glauben, dass sich ihr Zustand umso schneller verbessert, je mehr Medikamente sie einnehmen. Sie betrachten die Behandlung von Krankheiten einfach als „Kriegsführung“, als ob die Medizin, die sie einnehmen, die Soldaten wären, die sie ausschicken, und je mehr, desto besser. Viele ältere Menschen können jedoch einfach nicht unterscheiden, ob verschiedene Medikamente die gleichen Inhaltsstoffe enthalten. Wenn Sie einfach immer wieder Medikamente hinzufügen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie Ihrem Körper aufgrund übermäßiger Mengen bestimmter Inhaltsstoffe in den Medikamenten weitere Schäden zufügen. Beispielsweise kann eine übermäßige Einnahme von Paracetamol zu Leberschäden führen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Häufiges Missverständnis drei: Aberglaube an Medikamente und beworbene Medikamente Heutzutage achten viele ältere Menschen sehr aufmerksam auf Gesundheitsprogramme oder entsprechende Informationen und Werbung. Manche ältere Patienten können jedoch übermäßige Werbung nicht erkennen und neigen daher dazu, auf die Werbung für Medikamente zu hören und ihnen Glauben zu schenken. Sie sind der Meinung, dass die neuesten und teuersten Medikamente die beste Behandlung für ihre Krankheiten seien. Infolgedessen beeinträchtigen diese überbewerteten Medikamente nicht nur die Behandlung von Krankheiten, sondern verursachen auch eine Ressourcenverschwendung. Häufiges Missverständnis 4: Missbrauch von Antibiotika Manche älteren Patienten nehmen nach Belieben Antibiotika ein, wenn sie eine laufende Nase haben oder niesen, unabhängig davon, ob ihre Körpertemperatur den Medikamentenstandard erreicht; oder sie greifen bei knapp über 37°C Körpertemperatur willkürlich zu Antibiotika, ohne zu wissen, ob es sich um eine bakterielle oder eine virale Infektion handelt. Studien haben gezeigt, dass der blinde Einsatz von Antibiotika zur Behandlung von Entzündungen, die durch nicht-bakterielle Infektionen verursacht werden, nicht nur nicht zur Heilung der Krankheit führt, sondern auch bakterielle Resistenzen und sogar die Entstehung von Superbakterien verursacht. Wenn der Körper tatsächlich durch eine bakterielle Infektion entzündet ist, ist die Behandlung mit Antibiotika nicht mehr wirksam [1]. Darüber hinaus ist der Missbrauch von Antibiotika auch schädlich für den menschlichen Körper. Bevor das Medikament die Läsion erreicht, muss es eine Reihe von Stoffwechselprozessen durchlaufen, wodurch die Produktion vieler Metabolite erhöht wird. Diese Metaboliten schädigen Organe wie Leber und Nieren. Daher sollten Antibiotika mit Vorsicht und vorzugsweise unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Häufiges Missverständnis 5: Zu häufiges Wechseln der Medikamente oder plötzliches Absetzen Wie das Sprichwort sagt, kommt die Krankheit wie ein einstürzender Berg und verschwindet wie ein gezogener Faden. Es dauert eine Weile, bis ein Medikament wirkt. es passiert nicht über Nacht. Jeder kennt diese Tatsache, doch manchmal möchten die Menschen unbedingt, dass sich ihr Zustand verbessert, und wechseln daher häufig ihre Medikamente. Manche Patienten wechseln sogar eigenmächtig das Medikament, nachdem sie es nur ein oder zwei Tage lang eingenommen haben, weil sie das Gefühl haben, dass keine große Wirkung eintritt, oder erhöhen die Dosis des Medikaments, ohne die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Darüber hinaus setzen viele ältere Menschen die Einnahme von Medikamenten häufig ab, sobald sich ihre Körpertemperatur nach einem Fieber wieder normalisiert hat. Sie wissen jedoch nicht, dass die Bakterien zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig im Körper beseitigt sind und die Krankheit nach dem Absetzen des Medikaments erneut auftreten kann. Da der Offline- und Apothekenkauf von Medikamenten heutzutage immer bequemer wird, rückt die Frage der Arzneimittelsicherheit für ältere Menschen zunehmend in den Vordergrund. Als Angehörige sollten wir der Arzneimittelsicherheit älterer Menschen mehr Aufmerksamkeit schenken, ihre Medikamenteneinnahme überwachen und anregen sowie größeren Schaden durch Medikationsfehler vermeiden. Verweise Li Le. Hausmittel: Das Wichtigste ist die „Medizin“. Peking: Tsinghua University Press, 2020. |
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