Bei der Flüssigbiopsie handelt es sich um eine nicht-invasive Technologie zur Analyse bestimmter Bestandteile von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin, Aszites, Speichel usw. Sie ermöglicht nicht nur die Gewinnung relevanter Krankheitsinformationen, sondern überwindet auch einige Nachteile der herkömmlichen Biopsie. Bei der Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen ist die Nierenbiopsie eine sehr gängige Untersuchungsmethode. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der durch Punktion oder Operation eine kleine Menge Nierenbiopsiegewebe aus der Niere des Patienten zur pathologischen Untersuchung entnommen wird. Es handelt sich um eine invasive Untersuchung mit den Einschränkungen hoher Kosten und umständlicher Operationen. Daher ist es notwendig, neue nicht-invasive oder minimal-invasive Diagnosetechnologien wie die Flüssigbiopsie zu erforschen und zu entwickeln, um die traditionelle Nierenbiopsie zu ersetzen oder zu ergänzen. Die Flüssigbiopsie bietet offensichtliche Vorteile bei der Diagnose und Überwachung von Nierenerkrankungen. 1. Nicht-invasiv: Es ist keine schmerzhafte Gewebeentnahme erforderlich. 2. Häufige und mehrfache Tests sind möglich: Eine dynamische Überwachung des Krankheitsverlaufs kann erreicht werden. 3. Breites Indikationsspektrum: Es kann zur Diagnose und Überwachung verschiedener Krankheiten eingesetzt werden. 4. Leitende Behandlung: Kann zur Entwicklung individueller Behandlungspläne verwendet werden. 5. Bestimmen Sie schnell die Wirksamkeit und überwachen Sie das Auftreten von Arzneimittelresistenzen. Welche Tests sind in der Nierenflüssigkeitsbiopsie enthalten? Derzeit ist Urin die Hauptquelle für Nierenflüssigkeitsbiopsieproben. Zu den Untersuchungsgegenständen im Urin zählen abgeschilferte Zellen, Proteine und Peptide, Nukleinsäuren und Exosomen. 1. Abgeblätterte Zellen im Urin: Podozyten im Urin sind ein wichtiger Indikator für das Verständnis des Status einer Nierenerkrankung, da Podozytenanomalien mit einer Reihe von Krankheiten wie diabetischer Nephropathie, IgA-Nephropathie usw. in Zusammenhang stehen. Einige Studien haben gezeigt, dass Podozyten im Urin als Marker für die Frühdiagnose einer Nierenerkrankung dienen können. Aus methodischer Sicht gibt es derzeit jedoch keine vollständig klinisch anerkannte Methode zum Nachweis von Podozyten im Urin, und in Zukunft müssen weitere Nachweistechnologien entwickelt und angewendet werden. 2. Proteine und Peptide: Etwa 70 % der Proteine und Peptide im Urin stammen aus den Nieren, daher kann die Urinproteomik die meisten Informationen über die Nieren wiedergeben. Einige Proteine und Peptide wurden zur Untersuchung von Krankheiten wie der idiopathischen membranösen Nephropathie verwendet und liefern potenzielle Marker für eine Frühdiagnose. Beispielsweise Anti-Phospholipase-A2-Rezeptor-Antikörper: 70 bis 80 % der Patienten mit membranöser Nephropathie haben positive Anti-Phospholipase-A2-Rezeptor-Antikörper. 99 bis 100 % der Patienten mit positiven Antikörpern gegen den Phospholipase-A2-Rezeptor leiden an einer membranösen Nephropathie. Das heißt, wenn der Antikörper positiv nachgewiesen wird, handelt es sich mit nahezu 100 %iger Wahrscheinlichkeit um eine membranöse Nephropathie. 3. Nukleinsäure: Zu den Nukleinsäuretests gehören cfDNA, miRNA, lncRNA, circRNA usw. Die Konzentration von cfDNA im Blut steigt bei Infektionen, Entzündungen, Tumoren und anderen Erkrankungen deutlich an und wird zur Diagnose von Nierenerkrankungen eingesetzt. Auch nicht-kodierende RNAs wie miRNA, lncRNA und circRNA spielen in der Nierenerkrankungsforschung eine wichtige Rolle. 4. Exosomen: Dies sind extrazelluläre Vesikel, die Komponenten wie DNA, RNA und Protein enthalten. Neuere Studien haben ergeben, dass der Exosomengehalt im Urin mit dem Grad der Nierenschädigung korreliert und als Überwachungsmarker für Nierenerkrankungen dienen kann. Allerdings gibt es derzeit keine vereinbarten Methoden und Technologien zur Isolierung und Identifizierung von Exosomen, und es bedarf weiterer Forschung, um einheitliche Standards für klinische Anwendungen zu etablieren. Welchen klinischen Nutzen hat die Nierenflüssigkeitsbiopsie? 1. Frühes Screening und klinische Diagnose: Bei Nierenerkrankungen, insbesondere solchen, die schwer rückgängig zu machen sind, sind eine frühzeitige Erkennung und Diagnose von entscheidender Bedeutung. Die Flüssigbiopsie bietet einen neuen Ansatz zur Frühdiagnose durch die Auffindung hochempfindlicher und spezifischer Biomarker wie TIMP2 und IGFBP7. Diese Marker könnten beim frühzeitigen Stillstand des Zellzyklus im Krankheitsverlauf eine Rolle spielen und so das Risiko einer Nierenschädigung im Voraus vorhersagen. 2. Überwachung der Behandlung und Einschätzung der Prognose: Die Flüssigbiopsie kann für die dynamische Überwachung während der Behandlung von Nutzen sein. Durch die Verfolgung von Veränderungen bei Biomarkern können Kliniker den Krankheitsverlauf besser verstehen und Behandlungspläne rechtzeitig anpassen. Studien zur IgA-Nephropathie haben beispielsweise gezeigt, dass hohe Konzentrationen von Autoantikörpern IgG mit einer schlechten Prognose verbunden sind, was zur Beurteilung des Risikos eines Fortschreitens der Krankheit bei Patienten verwendet werden kann. Bei membranöser Nephropathie können durch die Überwachung der Plasma-PLA2R-Antikörperwerte die Behandlungseffekte verfolgt und Behandlungspläne rechtzeitig angepasst werden. 3. Überwachung der Abstoßung von Nierentransplantaten: Eine Nierentransplantation ist eine Behandlungsmethode für Nierenversagen im Endstadium und die Flüssigbiopsie kann auch bei der Erkennung einer Abstoßung von Nierentransplantaten eingesetzt werden. Während die traditionelle histologische Analyse gewisse Einschränkungen mit sich bringt, können mit cfDNA-Tests von Spendern der Abstoßungs- und Schädigungsstatus häufiger, quantitativer und sicherer beurteilt werden. Studien haben gezeigt, dass die cfDNA-Werte mit dem Abstoßungsstatus korrelieren, was für die Früherkennung einer Abstoßung und das Ergreifen von Interventionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung ist. Welche Herausforderungen bestehen noch bei der Nierenflüssigkeitsbiopsie-Technologie? 1. Verbesserte Sensitivität und Spezifität: Die Flüssigbiopsie erfordert eine höhere Sensitivität und Spezifität für ein frühes Screening und eine frühe Diagnose. 2. Automatisierung und Standardisierung der Technologie: Um eine klinische Anwendung zu erreichen, erfordert die Liquid-Biopsy-Technologie mehr Automatisierung und Standardisierung. Dies wird dazu beitragen, die Geschwindigkeit und Qualität der Tests zu verbessern und menschliche Fehler zu reduzieren. 3. Datenverarbeitung und -analyse: Die durch die Flüssigbiopsie generierten Daten sind enorm und erfordern effiziente Methoden zur Datenverarbeitung und -analyse. Künstliche Intelligenz könnte in diesem Bereich eine Schlüsselrolle spielen. 4. Klinische Validierung: Obwohl die Flüssigbiopsie in der Forschung Potenzial gezeigt hat, ist für ihre Durchführbarkeit und Genauigkeit in der klinischen Praxis eine umfassendere klinische Validierung erforderlich. 5. Weitere neue Indikatoren erforschen: Die Entdeckung und Validierung krankheitsbezogener Marker ist eine ständige Herausforderung, die umfangreiche Forschung und Validierung erfordert. Zusammenfassung Die Anwendung der Flüssigbiopsie-Technologie im Bereich der Nierenerkrankungen hat zu revolutionären Veränderungen in der medizinischen Gemeinschaft geführt. Von der Früherkennung bis zur Behandlungsüberwachung bietet die Flüssigbiopsie mehr Instrumente und Methoden zur Behandlung von Nierenerkrankungen. Auch wenn noch Herausforderungen bestehen, sind Forschung und technologische Entwicklung auf diesem Gebiet vielversprechend und dürften die Frühdiagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen verbessern und so die Gesundheit der Patienten verbessern. |
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