Wie viel wissen Sie über Harnsteine?

Wie viel wissen Sie über Harnsteine?

Dies ist der 3798. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Hat jemand in Ihrem Umfeld schon einmal unter Harnsteinen gelitten oder hatten Sie selbst schon einmal einen Anfall von Harnsteinen: plötzlich auftretende starke Schmerzen im unteren Rücken (oft plötzliche Koliken, die beispielsweise durch anstrengende körperliche Betätigung verursacht werden), begleitet von Übelkeit und Erbrechen und/oder Symptomen wie Hämaturie und Blasenreizung.

Heute sprechen wir über Harnsteine, die so schmerzhaft sind, dass man sich deswegen auf dem Boden wälzen kann.

Zunächst einmal handelt es sich bei Harnsteinen um Steine, die im Harnsystem, beispielsweise in den Nieren, Harnleitern und der Blase, auftreten. Es handelt sich um eine häufige Erkrankung der Harnwege, die durch Stoffwechselstörungen (pH-Wert des Urins, Hyperkalzämie, Hyperkalziurie usw.), eine Obstruktion oder Infektion der Harnwege sowie bestimmte Arzneimittelfaktoren verursacht werden kann. Am häufigsten sind Nieren- und Harnleitersteine.

Schauen wir uns zweitens die typischen Symptome von Harnsteinen an.

Schmerzen: Dies ist das typischste Symptom von Nierensteinen und Harnleitersteinen. Bei paroxysmalen Anfällen treten meist plötzlich auftretende, starke und unerträgliche Schmerzen auf. Es befindet sich in der Taille oder im Oberbauch und kann in verschiedene Körperteile ausstrahlen. Handelt es sich um einen Harnleiterstein, können zusätzlich Symptome einer Blasenreizung (häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen) auftreten.

Hämaturie: Normalerweise handelt es sich um eine mikroskopische Hämaturie, und nur bei wenigen Menschen ist eine Hämaturie mit bloßem Auge sichtbar. Das Ausmaß der Hämaturie hängt mit dem Ausmaß der Schädigung der Harnwegsschleimhaut durch die Steine ​​zusammen.

Übelkeit und Erbrechen: Wenn Harnleitersteine ​​eine Obstruktion der Harnwege verursachen, kommt es zu einer lokalen Erweiterung des Harnleiterlumens und der Harnleiterwand, es kommt zu Krämpfen und einer Ischämie. Übelkeit und Erbrechen können auftreten, da die Harnleiter eine gemeinsame Innervation mit dem Magen-Darm-Trakt haben.

Symptome einer Blasenreizung: Wenn die Steine ​​von einer Infektion begleitet werden oder sich Steine ​​in der Harnleiterwand der Blase befinden, können Symptome einer Blasenreizung auftreten (häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen).

Dabei variieren die klinischen Erscheinungen je nach Lokalisation: Das typische Symptom von Blasensteinen ist eine plötzliche Unterbrechung des Wasserlassens; Die typischen Symptome von Harnröhrensteinen sind Schwierigkeiten beim Wasserlassen, tropfender Urin und Schmerzen beim Wasserlassen.

Wie behandelt man also Harnsteine?

Erstens sollten Sie bei plötzlich auftretenden schweren Nierenkoliken rechtzeitig ein Krankenhaus aufsuchen, um sich medizinisch behandeln zu lassen, anstrengende körperliche Betätigung vermeiden und die Erkrankung hauptsächlich mit krampflösenden Mitteln und Schmerzmitteln behandeln.

Zweitens, wenn die Steine ​​den Punkt erreicht haben, an dem ein künstlicher Eingriff erforderlich ist, sollten die Steine ​​so weit wie möglich entfernt werden. Je nach Größe der Steine ​​kann zwischen Medikamenten zur Steinentfernung, extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie oder chirurgischer Steinentfernung gewählt werden.

Worauf sollten wir im Alltag achten, um die Bildung von Harnsteinen zu verbessern oder sogar zu vermeiden?

In Bezug auf die Ernährung ist es notwendig, eine übermäßige Aufnahme einzelner Nährstoffe zu vermeiden, insbesondere eine übermäßige Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Purin- oder Fettgehalt. Sorgen Sie für ein ausgewogenes Nährstoffgleichgewicht und essen Sie mehr Früchte mit hohem Zitronensäuregehalt. Begrenzen Sie die Aufnahme von Oxalsäure mit der Nahrung. Begrenzen Sie die Aufnahme von Natriumsalz; Erhöhen Sie die Aufnahme von grobem Getreide und Ballaststoffen in die Ernährung.

Harnsteine ​​stellen besonders hohe Ansprüche an das Trinkwasser: Durch eine erhöhte Wasseraufnahme kann die Harnmenge gesteigert und dadurch die Übersättigung mit Harnsteinbestandteilen verringert und einer erneuten Steinbildung vorgebeugt werden. Es wird empfohlen, dass die tägliche Wasseraufnahme über 2,5–3,0 l und die tägliche Urinmenge über 2,0–2,5 l liegt. Hinsichtlich der Art des Trinkwassers gilt im Allgemeinen, dass milchfreie Flüssigkeiten mit niedrigem Oxalsäuregehalt bevorzugt werden.

Zum Thema Bewegung: Vermeiden Sie langes Liegen oder Sitzen und treiben Sie entsprechend Sport, um der Steinablagerung vorzubeugen.

Wir sollten uns auch im Alltag gute Lebensgewohnheiten aneignen und besonders darauf achten, den Urin nicht zurückzuhalten und nicht zu wenig Wasser zu trinken. wir sollten auch eine positive und entspannte Geisteshaltung bewahren.

Harnsteine ​​können beängstigend und ernst erscheinen, doch solange wir in unserem täglichen Leben gute Ess- und Lebensgewohnheiten beibehalten, uns regelmäßig körperlich untersuchen und Nachuntersuchungen durchführen lassen, in der akuten Phase umgehend einen Arzt aufsuchen und uns bei Bedarf einem chirurgischen Eingriff unterziehen, ist es kein Problem, sie zu besiegen!

Autor: Shanghai Sixth People's Hospital (Notaufnahme des Lingang Campus)

Chen Danhua

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