Führt zu viel Sonnenschutzmittel zum Auftreten einer „Weißlunge“? Krebserregend? Brennbar und explosiv? Zundu gefälschter Du~

Führt zu viel Sonnenschutzmittel zum Auftreten einer „Weißlunge“? Krebserregend? Brennbar und explosiv? Zundu gefälschter Du~

Für junge Menschen ist es mittlerweile selbstverständlich, den ganzen Körper vor dem Ausgehen mit Sonnenschutzmittel einzusprühen. Schließlich ist Sonnenschutzspray effizient und einfach anzuwenden und fühlt sich nicht fettend an, sodass es natürlich von vielen Menschen bevorzugt wird.

Dennoch kursieren im Internet weiterhin Gerüchte wie „Sonnenschutzspray verursacht ‚Weiße Lunge‘“, „Sonnenschutzspray verursacht Krebs“ und „Sonnenschutzspray verwandelt sich in Sekundenschnelle in einen Flammenwerfer“, die einfach nur erschreckend sind. Sind diese also wahr oder falsch? Lassen Sie uns die Wahrheit herausfinden.

01 Verursacht Sonnenschutzspray eine „Weiße Lunge“?

Es gibt Berichte über Fälle von „weißen Lungen“, die in CT-Scans aufgrund der falschen Verwendung von Sonnenschutzsprays auftraten. Wie wir alle wissen, tritt die schreckliche „weiße Lunge“ im Allgemeinen bei Patienten mit einer schwereren Lungenentzündung auf, d. h., die beidseitigen Lungenläsionen erreichen mehr als 75 %, was in der Bildgebung als große weiße Bereiche in der Lunge erscheint, daher der Name „weiße Lunge“. Diese Art der „weißen Lunge“ weist oft auf eine schwere Lungenentzündung hin und kann sogar lebensbedrohlich sein, daher hat jeder panische Angst vor der „weißen Lunge“. Kann die Verwendung von Sonnenschutzspray wirklich eine so schwere Lungenentzündung verursachen?

Bildquelle: Pixabay

Tatsächlich ist diese „weiße Lunge“ nicht jene „weiße Lunge“. Die Ursache für die „Weiße Lunge“ liegt hier vor allem im Einatmen großer Mengen an Sprühnebel, was einen relativ speziellen Fall darstellt. Im Allgemeinen handelt es sich bei der durch Sonnenschutzspray verursachten „weißen Lunge“ meist eher um eine „allergische Lungenentzündung“ als um eine „Aspirationspneumonie“ im allgemeinen Sinne.

Allergische Reaktionen hängen eher mit dem Immunstatus des Einzelnen zusammen und haben weniger mit der Menge des eingeatmeten Sprays zu tun. Bei Patienten können klinische Symptome wie Fieber, Husten, Auswurf und Zyanose auftreten. Leichte Symptome können sich innerhalb weniger Stunden bessern, während schwere Symptome einen Krankenhausaufenthalt erfordern. Die Prognose ist im Allgemeinen gut.

Wenn Sie also keine Allergien haben, sollte die Verwendung von Sonnenschutzspray unbedenklich sein? Grundsätzlich ja, allerdings kommt es auch darauf an, ob die jeweiligen Inhaltsstoffe des Sonnenschutzsprays schädlich für den menschlichen Körper sind und ob eine langfristige und übermäßige Einwirkung dieser Stoffe bestimmte Auswirkungen auf den Körper hat. Auch wenn die chemischen Bestandteile für den Menschen nicht giftig sind, können sie die Atemwege reizen und einen trockenen und juckenden Hals verursachen. Bei empfindlichen Personen können zudem Symptome wie Husten und Auswurf auftreten.

Vermeiden Sie daher bei der Verwendung von Sonnenschutzspray das Einatmen. Denken Sie nicht, dass Sie beim Sprühen einfach den Atem anhalten müssen. Beim Sprühen gelangen hohe Konzentrationen chemischer Stoffe in die Umgebung, die schließlich in Ihre Lunge eingeatmet werden.

02 Verursacht Sonnenschutzspray Krebs?

Bei der Frage, ob die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzsprays schädlich für den menschlichen Körper sind, fällt einem der Vorfall ein, bei dem die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) Sonnenschutzmittel mit zu hohem Benzolgehalt zurückrief.

Benzol ist ein Karzinogen und es gibt keine sichere Dosis. Selbst eine langfristige Belastung mit niedrigen Benzolkonzentrationen kann schwerwiegende Folgen haben, beispielsweise Leukämie, Myelom und wiederholte Fehlgeburten.

Das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) definiert Benzol als Karzinogen und nennt als Expositionswege „Einatmen, Hautabsorption, Verschlucken, Haut- und/oder Augenkontakt“. Die FDA hat klar erklärt, dass Benzol bei der Herstellung herkömmlicher Medikamente überhaupt nicht verwendet werden sollte, da es eine unannehmbare Toxizität aufweist und selbst 0,1 ppm Benzol in Sonnenschutzmitteln das Krebsrisiko erhöhen können.

Die Hauptfunktion von Sonnenschutzsprays besteht darin, Schäden der Haut durch ultraviolette Strahlung (UV) zu verhindern. Daher enthalten sie normalerweise UV-Absorber oder Filter wie Oxybenzon, Benzophenon-3, Avobenzon, Ethylhexylmethoxycinnamat (Octinoxat), Titandioxid und Zinkoxid. Bei diesen Hauptbestandteilen gibt es keine eindeutigen Hinweise darauf, dass von ihnen eine krebserregende Gefahr ausgeht.

Im Jahr 2020 wurde Titandioxid jedoch von der Europäischen Union als mutmaßliches Karzinogen der Klasse II eingestuft, das ein Inhalationsrisiko darstellt. Allerdings erlaubt die US-amerikanische FAD die Verwendung von Titandioxid in Sonnenschutzkosmetika, regelt jedoch nur die Konzentration: Die maximale Konzentration darf 25 % nicht überschreiten.

Derzeit betrachten die meisten Aufsichtsbehörden, darunter die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), Sonnenschutzsprays bei normaler Anwendung als sicher, empfehlen jedoch, das Einatmen des Sprays so weit wie möglich zu vermeiden.

Darüber hinaus werden einigen Sprays bei der Herstellung Petroleumextrakte als Treibmittel zugesetzt, wobei vor allem der niedrige Siedepunkt und die gleichmäßige Nebelbildung ausgenutzt werden, die nach Kontakt mit dem menschlichen Körper schnell verdampfen. Werden Erdölextrakte bei der Herstellung jedoch nicht ausreichend gereinigt, können Karzinogene zurückbleiben. Eine langfristige und hochdosierte Exposition stellt definitiv ein Gesundheitsrisiko dar.

03 Ist Sonnenschutzspray brennbar und explosiv?

Ja, Sie haben richtig gehört, die meisten Sonnenschutzsprays auf dem Markt sind brennbar und explosiv.

Zunächst einmal verwenden die meisten Sonnenschutzsprays Alkohol als Lösungsmittel. Alkohol ist eine brennbare Substanz und entzündet sich sofort, wenn er auf eine Feuerquelle trifft. Zweitens verwenden einige Sonnenschutzsprays Flüssiggas als Treibmittel, das aus einer Mischung aus Propan und Butan besteht und leicht entzündlich ist. Bei der Anwendung von Sonnenschutzspray bei hohen Temperaturen oder in der Nähe von offenem Feuer besteht Entzündungsgefahr, halten Sie sich daher bei der Anwendung von Sonnenschutzspray unbedingt von Feuer fern.

Darüber hinaus wird Sonnenschutzspray aufgrund seiner Aerosolnatur und Tragbarkeit normalerweise in Aluminiumdosen aufbewahrt und der Behälter ist eine Druckgasflasche. Im Allgemeinen stellt es keine Gefahr dar. Unter extremen Bedingungen, beispielsweise bei der Ansammlung einer großen Menge brennbaren Gases in einem geschlossenen Raum und dem Auftreffen auf eine Zündquelle, kann es jedoch zu einer Explosion kommen.

Bildquelle: Pixabay

Daher müssen wir bei der Verwendung von Sonnenschutzspray auf die Umgebung achten und sicherstellen, dass wir uns von Flammen, brennenden Zigaretten oder anderen Wärmequellen fernhalten, die Feuer verursachen können. Bewahren Sie Sonnenschutzspray nicht an Orten mit hohen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung auf. Lassen Sie es beispielsweise nicht im Auto liegen und lassen Sie es dort nicht in der Sonne liegen, damit die Dose nicht durch die Hitze explodiert. Wenn Sie sich längere Zeit im Freien bei hohen Temperaturen aufhalten oder es beim Camping verwenden, empfiehlt es sich, stattdessen Sonnenschutzmittel oder -gel zu verwenden.

Die Inhaltsstoffe geprüfter Sonnenschutzsprays sind grundsätzlich unbedenklich, dennoch sollten Sie bei der Anwendung das Einatmen vermeiden und nicht ins Gesicht sprühen. Sie können an einem gut belüfteten Ort auf Ihre Arme, Ihren Nacken, Ihre Beine und andere Körperteile sprühen. Bei der Verwendung von Feuer fernhalten. Bei zu hohen Umgebungstemperaturen empfiehlt es sich, stattdessen andere Sonnenschutzmittel wie Sonnencreme zu verwenden.

Quelle: Chongqing Wissenschafts- und Technologiemuseum

Autor: He Wenting, Chongqing Kinderkrankenhaus

Prüfungsexperte: Li Chunli

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