Tag der Harnwegsgesundheit – Seien Sie vorsichtig! Wenn der Urin gelb wird, "meldet" Ihr Körper Ihnen diese Dinge

Tag der Harnwegsgesundheit – Seien Sie vorsichtig! Wenn der Urin gelb wird, "meldet" Ihr Körper Ihnen diese Dinge

Experten in diesem Artikel:

Wang Bin, Abteilung für Andrologie, Dongzhimen-Krankenhaus, Universität für Chinesische Medizin Peking, Chefarzt, Außerordentlicher Professor, Master-Supervisor

Zhang Huanan, Abteilung für Andrologie, Dongzhimen-Krankenhaus, Universität für Chinesische Medizin Peking, Masterstudent

Heute (16. Juni) ist der Tag der Harngesundheit.

Im täglichen Leben ist die Farbe des Urins für uns zu einem wichtigen Referenzindikator geworden, um Veränderungen unserer körperlichen Gesundheit zu beurteilen.

Viele Menschen seufzen beim Toilettengang oft: „Oh, mein Urin ist schon wieder gelb geworden. Ich bin in letzter Zeit etwas gereizt!“

Was bedeutet gelber Urin? Welche Gesundheitstipps kann uns Urin geben? Lass es uns gemeinsam anschauen.

Welche Probleme können sich hinter gelbem Urin verbergen?

Die Farbe des Urins ist unser intuitivstes Urteil. Normaler Urin erscheint mit bloßem Auge hellgelb oder orange. Wenn der Körper krank ist, verändert sich die Farbe des Urins entsprechend.

Die am weitesten verbreitete Veränderung der Urinfarbe ist Rot, wobei Hämaturie am häufigsten auftritt. Sie tritt oft bei Harnsteinen, Entzündungen, Verletzungen und Tumoren auf. Eine schwere Hämaturie kann sich durch dunkelbraunen Urin äußern.

Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Der dunkelgelbe Urin ist hauptsächlich auf das Vorhandensein einer großen Menge an konjugiertem Bilirubin im Urin zurückzuführen, das ihm ein dunkelgelbes, sojaölähnliches Aussehen verleiht. Nach dem Schütteln ist der Urinschaum immer noch gelb. Dies kommt häufig bei cholestatischer Gelbsucht oder hepatozellulärer Gelbsucht vor und kann in schweren Fällen auch bei Gallengangskrebs auftreten. Darüber hinaus kann auch die Einnahme bestimmter Medikamente oder Nahrungsmittel zu einer Gelbfärbung des Urins führen, wie etwa Vitamin B2, Rifampicin, Furazolidon usw.

Darüber hinaus kommt blauer Urin häufiger beim Blauwindelsyndrom und hellgrüner Urin häufiger bei einer Infektion mit Pseudomonas aeruginosa vor. Diese beiden Zustände kommen im Leben relativ selten vor.

Sobald ich Wasser trinke, muss ich auf die Toilette. Was ist los?

Es gibt noch eine andere Situation im Leben: Sobald Sie Wasser trinken, möchten Sie auf die Toilette. Dabei handelt es sich um das sogenannte „häufige Wasserlassen“. Ist das eine Krankheit?

Antwort: Nicht genau. Bei normaler Nierenfunktion tritt diese Situation ein, wenn Sie zu viel Wasser trinken oder wasserreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Wasserhaushalt der Niere einen „gesättigten“ Zyklus, was dazu führt, dass Sie urinieren müssen, sobald Sie Wasser trinken.

Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Unter pathologischen Bedingungen kommt es bei Erkrankungen der Harnwege und der Geschlechtsorgane häufig zu häufigem Wasserlassen.

Probleme wie Harnwegsentzündungen, Entzündungen des Genitaltrakts, Blasensteine, Tumore, Prostatahyperplasie usw. verursachen entzündliche Ödeme oder eine verringerte Blasenelastizität, was zu einer verringerten Blasenkapazität führt. oder Blasenentleerungsstörungen führen zu Harnverhalt, das effektive Blasenvolumen nimmt ab und die Harnspeicherfunktion lässt nach, was zu häufigem Wasserlassen führt. Auch Infektionen der unteren Harnwege wie Blasenentzündung, Prostatitis, Nebenhodenentzündung usw. können häufigen Harndrang verursachen. Diese Erkrankungen gehen oft mit Symptomen wie Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sowie Schmerzen und Beschwerden im Damm und Unterleib einher.

Neben den oben genannten Erkrankungen können auch Diabetes, Diabetes insipidus und Nierenfunktionsstörungen häufiges Wasserlassen verursachen. Bei dieser Art des häufigen Wasserlassens erhöht sich zwar oft die Häufigkeit des Wasserlassens, die dabei ausgeschiedene Urinmenge nimmt jedoch nicht ab, sondern kann sogar zunehmen. Wenn Sie im Leben auf diese Situation stoßen, sollten Sie auf die Grunderkrankung achten. Darüber hinaus können auch psychische Faktoren wie Angst, Anspannung und Furcht häufiges Wasserlassen verursachen. Wenn eine solche Situation eintritt, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Schlechte Angewohnheiten wie das Zurückhalten des Urins, langes Sitzen und zu wenig Wasser trinken können sich ernsthaft auf unsere Harngesundheit auswirken. Unter ihnen ist das Zurückhalten des Urins eine der Hauptursachen für viele Harnwegserkrankungen.

Wohin fließt der zurückgehaltene Urin?

Wenn die in der Blase gespeicherte Urinmenge eine bestimmte Grenze überschreitet, veranlasst das Nervensystem die Harnausscheidung. Wenn Sie es jedoch zu diesem Zeitpunkt bewusst zurückhalten, hat dies häufig schwerwiegende psychologische und physiologische Auswirkungen auf den Körper.

Psychologisch gesehen stellt das Zurückhalten des Urins eine enorme psychische Belastung dar, die auf lange Sicht zu einer psychogenen Enuresis führen kann. Wenn Sie beispielsweise das Geräusch von Wasser hören oder die Toilette sehen, wird unwillkürlich Urin ausgeschieden.

Physiologisch gesehen wird der zurückgehaltene Urin in der Blase gespeichert, wodurch sich die Blase ausdehnt. Wenn die Grenze des Blasenschließmuskels erreicht ist, platzt dieser, was als Überlaufinkontinenz bezeichnet wird.

Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Durch langes Zurückhalten des Urins erschlaffen die Blasenmuskeln und werden geschwächt. Die Kontraktionsfähigkeit der Blase lässt nach, was zu Dysuriesymptomen wie z. B. Warten auf das Wasserlassen oder unvollständigem Wasserlassen führt. Bei starkem Harnverhalt fließen die Bakterien und sogar der Urin in der Blase über den Harnleiter in die oberen Harnwege zurück und verursachen eine Refluxnierenerkrankung oder Pyelonephritis.

Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, kann das Zurückhalten des Urins die Nierenstruktur schädigen und schließlich zu Nierenversagen führen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass die Angewohnheit, den Urin zurückzuhalten, auch das Risiko für Blasenkrebs erhöhen kann.

Achten Sie daher im Leben darauf, gute Lebensgewohnheiten zu entwickeln, vermeiden Sie das Zurückhalten des Urins, trinken Sie mehr Wasser, treiben Sie mehr Sport, achten Sie auf Veränderungen in Ihrem Körper, suchen Sie bei Unwohlsein rechtzeitig einen Arzt auf, holen Sie sich professionellen Rat und schützen Sie Ihre Harngesundheit!

Die mit Wasserzeichen versehenen Bilder und Coverbilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Galerie und sind nicht zur Reproduktion berechtigt

<<:  Wie unterscheidet man zwischen „Otolithiasis“ und „zervikalem Schwindel“? Diese 4 Punkte solltest du mindestens kennen!

>>:  Was sollten Patienten mit fortgeschrittenem Krebs tun, wenn sie an Magersucht leiden?

Artikel empfehlen

Der unausgesprochene Schmerz von Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren

Der „unaussprechliche Schmerz“, den Patientinnen ...

Wie wäre es mit Cisco? Cisco-Bewertungen und Website-Informationen

Was ist Cisco? Cisco Systems ist ein weltweit führ...

Wirkung und Funktionen von Wintermelonensaft

Normalerweise trinken wir viele süße und leckere ...

Wie isst man Sanddornfrüchte? Wie isst man Sanddornfrüchte?

Sanddornfrüchte sind kleine gelbe Früchte, die sü...

So lagern Sie Augenbohnen

Wenn wir Augenbohnen zu Hause kaufen, wie können ...

Wachstumsbedingungen und Eigenschaften der Weide

Umweltbedingungen und Anforderungen für das Weide...

Wächst die Myrte schnell? Wie viele Jahre dauert es, bis es Früchte trägt?

Wachsende Bedingungen für Myrte Wachsmyrte eignet...

Probiotika-Tipps

Eltern stoßen im Alltag häufig auf Begriffe wie P...

Ist es besser, harten oder weichen roten Jade zu verwenden?

Akadama-Erde fördert die Haarwurzeln Akadama-Bode...

Wie man Stieglitz beschneidet

Wann sollte man Stieglitze beschneiden? Im Allgem...