Unter der Leitung von Zhang Wenhong! Der erste im Inland produzierte Bericht über orale COVID-19-Medikamente wurde veröffentlicht

Unter der Leitung von Zhang Wenhong! Der erste im Inland produzierte Bericht über orale COVID-19-Medikamente wurde veröffentlicht

Am 18. Mai wurde der „Behandlungsbericht“ des ersten im Inland hergestellten oralen COVID-19-Medikaments veröffentlicht. Aus der Studie geht hervor, dass fünf Infizierte das Medikament innerhalb von drei Tagen nach dem positiven Nukleinsäuretest oral erhielten und der Nukleinsäuretest im Mittel nach fünf Tagen (Median) negativ ausfiel, während die mediane Zeit bis zum negativen Nukleinsäuretest in der Kontrollgruppe 11,13 Tage betrug. Allein den Daten zufolge kann eine frühzeitige Behandlung und eine frühzeitige Medikation den Behandlungszyklus halbieren.

Die entsprechende Forschung wurde von Professor Zhang Wenhong, Direktor der Abteilung für Infektionskrankheiten am Nationalen Zentrum für Infektionskrankheiten und dem Huashan-Krankenhaus der Universität Fudan, und dem Team von Professor Fan Xiaohong vom Shanghai Public Health Clinical Center durchgeführt, um die Auswirkungen eines im Inland produzierten oralen COVID-19-Medikaments namens VV116 auf die Zeit zu bewerten, die benötigt wird, bis die Nukleinsäure bei nicht schwer mit Omicron infizierten Patienten negativ wird. Die Zeitschrift Emerging Microbes & Infections veröffentlichte am 18. Mai detaillierte Daten der Studie online.

Was ist VV116?

VV116 ist ein orales Medikament gegen das Coronavirus, das in Zusammenarbeit mit dem Shanghai Institute of Materia Medica, der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und anderen Forschungsinstituten und Unternehmen entwickelt wurde.

Relevante Forschungs- und Entwicklungseinheiten gaben zuvor bekannt, dass ein Team unter der Leitung von Shen Jingshan, einem Forscher am Shanghai Institute of Materia Medica der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, in Experimenten an Adenovirus-Mausmodellen herausfand, dass die orale Verabreichung von VV116 den Virustiter unter die Nachweisgrenze senken und die pathologischen Veränderungen im Lungengewebe von Versuchsmodelltieren deutlich verbessern kann. Das Medikament wurde Ende letzten Jahres in Usbekistan zur Behandlung von COVID-19 zugelassen und ist für die Teilnahme an klinischen Studien in China freigegeben.

Die Branche ist optimistisch in Bezug auf VV116 und glaubt, dass es das Potenzial hat, ein wirksames Medikament zur Behandlung von COVID-19 zu werden. In einem Interview mit Science and Technology Daily erklärten einschlägige Experten, dass das Grundprinzip des Angriffs von VV116 auf das neue Coronavirus dem von Remdesivir ähnelt. Es ist das Kernenzym, das das neue Coronavirus angreift. Der größere Vorteil von VV116 ist, dass es oral eingenommen werden kann.

Wenn das neue Coronavirus im menschlichen Körper selbst synthetisiert wird, kann sich VV116 als „Verfälschung“ tarnen, was dazu führt, dass die RNA-Polymerase des neuen Coronavirus „stecken bleibt“ und sich im menschlichen Körper nicht mehr replizieren und vermehren kann.

Untersuchungen legen nahe, dass es wichtig ist, Medikamente innerhalb von 5 Tagen nach positiven Testergebnissen zu verabreichen

In der Studie wurden 136 mit COVID-19 infizierte Personen entsprechend ihren Wünschen in zwei Gruppen aufgeteilt: 60 Personen wurden mit dem im Inland produzierten oralen COVID-19-Medikament VV116 behandelt, wobei sie alle 12 Stunden 300 mg VV116 oral einnahmen; 76 Personen gehörten zur Kontrollgruppe und erhielten keine antivirale Behandlung. Die Teilnehmer beider Gruppen erhalten eine symptomatische Behandlung, beispielsweise mit entzündungshemmenden Medikamenten.

Die Daten zeigten, dass bei mit Omicron infizierten Patienten, die VV116 innerhalb von 5 Tagen nach dem ersten positiven Nukleinsäuretest verwendeten, der Nukleinsäuretest nach 8,56 Tagen negativ wurde, was kürzer war als die 11,13 Tage in der Kontrollgruppe.

Wird das Medikament nach einem positiven Test nicht rechtzeitig eingenommen, lässt sich die Wirkung des Medikaments nur schwer nachweisen. Die konkreten Daten lauten: Bei mit Omicron infizierten Patienten, die VV116 5 Tage nach dem ersten positiven Nukleinsäuretest verwendeten, wurde die Nukleinsäure nach 11,46 Tagen negativ, während es in der Kontrollgruppe 11,13 Tage dauerte, was fast gleich ist.

Daten zeigen, dass eine Dosierung innerhalb von 5 Tagen einen größeren Nutzen für die Patienten bringt. Dieses Muster ist nicht nur bei VV116 zu beobachten, sondern wurde auch in Studien zu zugelassenen COVID-19-Medikamenten (wie Monopivir und Paciclovir) vorgeschlagen. Es ist ersichtlich, dass eine frühzeitige Behandlung und ein frühzeitiges Eingreifen die Infektionszeit erheblich verkürzen.

Im Rahmen der Studie wurden auch Daten zur Arzneimittelsicherheit von VV116 gesammelt. Die Ergebnisse zeigten, dass es keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gab. In 7 Fällen wurde über leichte Leberfunktionsstörungen berichtet, in einem Fall über erhöhte Harnstoffwerte im Blut und in einem Fall über eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen. Alle diese Beschwerden ließen sich ohne Intervention lindern und auskurieren.

Medikamente mit kleinen Molekülen könnten Mutationen wirksamer verhindern

Seitdem die Omicron-Variante zum Hauptstamm der neuen Coronavirus-Pandemie wurde, haben viele Studien gezeigt, dass die Variante den entwickelten neutralisierenden Antikörpermedikamenten erfolgreich entgehen kann.

So wurde beispielsweise in einem Ende letzten Jahres im Magazin „Nature“ veröffentlichten Artikel festgestellt, dass neun neutralisierende Antikörper zu diesem Zeitpunkt völlig wirkungslos waren und bei zweien die Wirksamkeit um das 20-Fache abnahm.

In einer früheren Studie des Teams um Zhang Wenhong wurden die Veränderungen der Neutralisierungsfähigkeit von 20 neutralisierenden Antikörpern gegen Omicron, Omicron-Unterlinien und verschiedene Mutationsstellen verglichen. Dies deutet darauf hin, dass eine große Anzahl neutralisierender Antikörper „vom Virus erfolgreich umgangen werden“ oder wurden. Die Forscher sagten, dass zwar einige Antikörper nicht entkommen seien, es aber angesichts der leichten Mutationsneigung von RNA-Viren (das neue Coronavirus ist ein RNA-Virus) zu einer Arzneimittelresistenz kommen könne, wenn das Virus über einen längeren Zeitraum als Monotherapie eingesetzt werde.

Unter dieser Prämisse sind in niedermolekulare Medikamente gegen das Coronavirus große Hoffnungen gesetzt. Die gute Nachricht ist, dass sich immer mehr niedermolekulare antivirale Medikamente als weiterhin wirksam gegen Varianten des neuen Coronavirus erweisen, wie etwa das bereits zugelassene Pavlovir und VV116, zu dem heute der Bericht veröffentlicht wurde.

Quelle: Science and Technology Daily

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