„Ich bin wieder Autist“… Wie sind echte Autisten?

„Ich bin wieder Autist“… Wie sind echte Autisten?

In den letzten Jahren machen sich junge Menschen gerne scherzhaft über ihre negativen Emotionen lustig. „Ich bin Autist“ ist für manche Menschen zu einem Schlagwort geworden.

Im wirklichen Leben machen sich autistische Menschen jedoch nicht unbedingt auf so unbeschwerte Weise über sich selbst lustig.

Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die überwiegend bei Männern auftritt und im Säuglingsalter beginnt.

Eine psychische Erkrankung, die durch abnormale soziale Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten und stereotype Interessen und Verhaltensmuster gekennzeichnet ist.

Statistiken der Weltgesundheitsorganisation zufolge liegt die Zahl der Kinder mit Autismus auf dem chinesischen Festland zwischen 600.000 und 1,8 Millionen.
Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl zwischen 2,6 und 8 Millionen liegen könnte und dass etwa 75 % der autistischen Patienten eine offensichtliche geistige Behinderung aufweisen.

Die sozialen Störungen von Kindern mit Autismus äußern sich hauptsächlich in: Unfähigkeit zur sozialen Interaktion; Unfähigkeit, Partnerschaften einzugehen; fehlende Bindungsbeziehungen; und Schwierigkeiten bei der emotionalen und sozialen Interaktion.

Kinder mit Autismus sind nicht in der Lage, Informationen aus dem Gesichtsausdruck anderer Menschen zu entnehmen und trauen sich nicht, in der Öffentlichkeit laut zu sprechen. Sie können als „sozialphobisch“ beschrieben werden.

Autismus tritt normalerweise im Alter von drei Jahren auf. Die Zeit vor, während oder kurz nach der Geburt sind für kleine Kinder entscheidende Wachstums- und Entwicklungsphasen.

Im Allgemeinen haben Kinder im Alter von etwa fünf Jahren begonnen, ein inneres theoretisches System miteinander verbundener Konzepte über Emotionen, Wünsche, Überzeugungen und Wahrnehmungen zu entwickeln.

Der größte Unterschied zwischen autistischen und normalen Kindern besteht jedoch darin, dass autistische Kinder nicht in der Lage sind, zu raten, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen oder die emotionalen Erfahrungen und Stimmungsschwankungen anderer Menschen wahrzunehmen.
Infolgedessen sind sie nicht in der Lage, eine richtige Bindung zu ihren Eltern aufzubauen, was dazu führt, dass autistische Kinder Verhaltensweisen wie beispielsweise soziale Störungen entwickeln.

Autismus ist eine chronische Krankheit. Etwa zwei Drittel der erkrankten Kinder sind als Erwachsene nicht in der Lage, ein eigenständiges Leben zu führen und benötigen ihr Leben lang Pflege und Betreuung. Sie haben daher ein starkes Gefühl der Abhängigkeit von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten.

Eine abnormale frühe Gehirnentwicklung bei Kindern kann eine direkte Ursache für Autismus sein. Neurotoxische Substanzen, Nährstoffe, Chromosomenanomalien und Genmutationen können allesamt Ursachen für Autismus sein. Xenobiotische Substanzen wie Metalle und Pestizide schädigen den menschlichen Körper, wenn sie in ihn gelangen.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Risikofaktoren für Autismus wie folgt zusammenfassen lassen: Genetik, Infektion und Immunität sowie physikalische und chemische Stimulation während der Schwangerschaft.

Zu den gängigen Methoden zur Behandlung von Autismus gehören Verhaltensintervention, Sonderpädagogik, medikamentöse Therapie, biomedizinische Intervention und psychologische Intervention.

Derzeit gibt es kein spezifisches Medikament gegen Autismus. Bei den derzeit eingesetzten Medikamenten handelt es sich vor allem um Antipsychotika zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen oder Zwangsstörungen.

Im Vergleich zu anderen Therapien ist die Diättherapie leichter zu bewältigen und weist vergleichsweise weniger Risiken und Nebenwirkungen auf. Eine richtige Ernährung kann Patienten helfen, Schmerzen zu lindern und psychische und gastrointestinale Symptome zu verbessern. Es wurde festgestellt, dass die Reduzierung oder der Verzicht auf gluten- und kaseinhaltige Nahrungsmittel die Autismussymptome lindern kann.

In der Psycho- und Verhaltenstherapie finden sich vor allem Sprachtraining, Sensorisches Integrationstraining und Sandkastenpsychotherapie.

Die meisten autistischen Kinder haben Sprachbarrieren. Durch die Verwendung eines Sandkastens können Sie eine Brücke der Kommunikation mit autistischen Kindern bauen und ihre inneren Gedanken verstehen.

Psychologen in unserem Land sind der Ansicht, dass Spiele für Kinder die am leichtesten akzeptierte Methode und die beste Aktivitätsform sind, um die psychologische Entwicklung kleiner Kinder zu fördern.

In den Augen der Eltern autistischer Kinder wünschen sie sich neben garantierten Schulplätzen, Schulpflicht und professionellem Lehrpersonal auch ein inklusiveres und freieres soziales Umfeld.

Im Vergleich zu den Kommunikationsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten des Autismus ist die soziale Interaktion genau das, was autistischen Kindern am meisten fehlt und was am wichtigsten ist. Für sie ist es zugleich der erste Schritt in den Schulalltag und zur Linderung ihrer Beschwerden.

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