Der vollständige Name der Vogelgrippe lautet „Vogelgrippe“. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Vogelgrippevirus verursacht wird. Gemäß den Klassifizierungsstandards für Influenzaviren gehört das Vogelgrippevirus zum Influenzavirus Typ A, das am anfälligsten für Mutationen ist. Je nach Pathogenität gegenüber Hühnern kann diese in drei Stufen eingeteilt werden: hohe, mittlere und niedrige (oder keine) Pathogenität. Zu den derzeit bekannten Subtypen des Vogelgrippevirus (verschiedene Genotypen desselben Virus), die Menschen direkt infizieren können, gehören vor allem die Subtypen H5N1, H7N1, H7N9 und H9N2. Unter ihnen sind die Subtypen H5N1 und H7N9 die schwerwiegendsten. Befällt die Vogelgrippe speziell Geflügel? Natürlich nicht! Die ersten Berichte über die Vogelgrippe gehen auf eine Hühnerpest in Italien im Jahr 1878 zurück. Im Jahr 1901 wurde der Übeltäter dann als filtrierbarer Faktor oder Geflügelpestvirus (FPV) bezeichnet. Die „Spanische Grippe“, die 1918 ausbrach, infizierte fast eine Milliarde Menschen und forderte innerhalb von etwa drei Jahren weltweit fast 40 Millionen Todesopfer. Viele Regionen und Länder in Nordamerika, Europa und Asien waren betroffen (die Bezeichnung „Spanische Grippe“ stammte nicht daher, dass die Epidemie in Spanien begann, sondern weil Spanien schwere Verluste erlitt – etwa 8 Millionen Menschen wurden infiziert, und selbst der König blieb nicht verschont). Nach einer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Vogelgrippe die Ursache war! Durch diese Pandemie wurden den Menschen zum ersten Mal die Macht und der Schrecken der Vogelgrippe bewusst. Später stellte man fest, dass das Newcastle-Disease-Virus (NDV) auch eine geflügelpestähnliche Krankheit (allgemein bekannt als „Geflügelpest“) verursachen kann. Um die beiden zu unterscheiden, wird das erstere als europäisches Geflügelpestvirus oder echte Geflügelpest bezeichnet, das letztere als asiatisches Geflügelpestvirus oder Pseudo-Geflügelpest. Zu beachten ist, dass nicht alle Vogelviren eine Geflügelpest auslösen können. Einige können als gesunde Träger oder stille Infektionen auftreten. Wie ist das Vogelgrippevirus entstanden? Diese Frage ist wirklich nicht leicht zu beantworten. Denn Viren können nicht wie Pflanzen und Tiere anhand von Fossilien untersucht werden. Was seinen Ursprung betrifft, so befindet er sich noch im Stadium der Hypothese. Die wichtigsten Theorien lauten: Das Vogelgrippevirus stammt aus entarteten Organellen oder aus entarteten Bakterien oder ist das Produkt der Koevolution von Viren und Bakterien. Das Vogelgrippevirus gehört zur Familie der Orthomyxoviridae und besteht aus drei Teilen: Nukleokapsid, Hülle und Spike. Unter ihnen wird das Nukleokapsid in Kern und Kapsid unterteilt. Der Kern besteht aus acht RNA-Segmenten, die von einer Proteinhülle umgeben sind. Die Außenseite des Nukleokapsids ist eine Hülle mit Stacheln darauf. Es gibt zwei Arten von Spikes, einer ist Hämagglutinin (HA) und der andere ist Neuraminidase (NA). Wenn an Wochentagen Sendungen über die Vogelgrippe laufen, beziehen sich das H und N in „HxNx“ auf die oben genannten Hämagglutinin- und Neuraminidasetypen. Derzeit geht man davon aus, dass H 15 Untertypen und N 9 Untertypen hat, sodass HxNx insgesamt 135 Untertypen hat (manche sagen, es gibt 144 Untertypen). Obwohl das Vogelgrippevirus stark ist, kann es außerhalb des Körpers nicht überleben und sich nur in Wirtszellen vermehren. Tatsächlich hat jedes Lebewesen zwei Bedürfnisse: Überleben und Entwicklung. Beim Vogelgrippevirus bedeutet Entwicklung die Reproduktion weiterer Virusindividuen und Überleben bedeutet, lange zu leben. Allerdings sind die Ressourcen in Zellen begrenzt. Wenn die Anzahl der Viren zunimmt, sterben die Wirtszellen ab, sodass ihr Überleben und ihre Entwicklung in einem dynamischen Gleichgewicht stehen. Das ursprüngliche Vogelgrippevirus könnte in Wildvögeln lauerten. Eines Tages rannte es plötzlich in eine Hühnerschar und nieste. Zufälligerweise enthielt das Niesen das Vogelgrippevirus. Noch zufälliger war, dass das Vogelgrippevirus auch Hühner infizierte. Hühner können also nur selbst die Schuld für ihr Pech haben und zum neuen Wirt des Virus werden. Da Hühner zudem Herdentiere sind, besteht eine realistische Grundlage für die Verbreitung unterschiedlicher Vogelgrippeviren in derselben Herde, was dazu führen kann, dass unterschiedliche Virussubtypen gleichzeitig dieselbe Wirtszelle infizieren. In dieser Zelle kommt es dann zur viralen Rekombination. Am Beispiel des Virussubtyps H7N9, der derzeit am virulentesten ist, handelt es sich um eine genetische Rekombination von Vogelgrippeviren von Wildvögeln in Ostasien und Vogelgrippeviren von Hühnerherden in Shanghai, Zhejiang und Jiangsu. Unvollständigen Statistiken zufolge wurden seit der Entdeckung menschlicher Infektionen mit dem H7N9-Virus weltweit insgesamt etwa 1.600 Fälle gemeldet. Davon wurden auf dem chinesischen Festland mehr als 750 Fälle gemeldet, die Hunderte von Todesfällen verursachten. Obwohl die Vogelgrippe unvorhersehbar und äußerst schwerwiegend ist, fassen die Menschen die Ergebnisse ständig zusammen und machen Fortschritte. Mittlerweile wurden Präventions- und Behandlungsmaßnahmen vorgeschlagen, die bei der Bekämpfung einer Infektion des Menschen mit der Vogelgrippe wirksam sind. Aus präventiver Sicht umfasst es vor allem: 1. Kontrolle der Verbreitung von Geflügelviren und Verbesserung der Sicherheits- und Hygienestandards in allen Bereichen der Zucht, Schlachtung und des Umlaufs; 2. Setzen Sie die Gesundheitserziehung und den Gesundheitsschutz fort. 3. Seien Sie trotz strenger Überwachung darauf vorbereitet, auf Epidemien zu reagieren. Was die Behandlungsstrategien betrifft, sollten eine antiinfektiöse und eine symptomatische Behandlung unter angemessenen Isolationsbedingungen durchgeführt werden. Ich bin davon überzeugt, dass mit fortschreitender Forschung verschiedene „neue Waffen“ und Reaktionsstrategien entstehen werden! ENDE *Dieser Artikel wurde zuerst von „The Fat Demon’s Microbial Base“ (WeChat-ID: nldxhjwswx) veröffentlicht. Bei jedem Nachdruck in den Medien müssen der Name und die WeChat-ID von „The Fat Demon’s Microbial Base“ beibehalten werden. 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