Ein Freund erzählte Huazi, er habe jemanden sagen hören: „Menschen, die Statine einnehmen, haben ein um 140 % höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken, als Menschen, die keine Statine einnehmen.“ Er bat Huazi, zu bestätigen, ob diese Aussage wahr sei. Huazi suchte nach den von ihm genannten Schlüsselwörtern, fand die von ihm genannten Informationen jedoch nicht. Er fand jedoch relevante Informationen vom Juni letzten Jahres, die zeigten, dass Statine nicht mit dem Risiko einer Alzheimer-Krankheit, leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) und Veränderungen der kognitiven Funktion verbunden waren. Die University of Tasmania in Australien veröffentlichte im Juni letzten Jahres eine Studie im führenden kardiovaskulären Journal, dem Journal of the American College of Cardiology (JACC). 1. Kontroverse über die Auswirkungen von Statinen auf die Alzheimer-Krankheit Statine sind derzeit die am häufigsten verwendeten Medikamente zur Regulierung der Blutfette. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Cholesterinproduktion zu hemmen, atherosklerotische Plaques zu stabilisieren und sogar die Plaques rückgängig zu machen. Die langfristige Einnahme von Statinen ist eine wirksame Methode, um das Auftreten von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen zu verringern. Bei der Anwendung von Statinen treten bestimmte Nebenwirkungen auf. Der wichtigste Faktor ist die Auswirkung auf die Leberfunktion, und die Transaminasen (AST, ALT) müssen während der Einnahme des Medikaments überwacht werden. Es kann zu Muskelschäden, Myalgie und Müdigkeit führen und die Kreatinkinase (CK) muss überwacht werden. Es kann auch zu erhöhtem Blutzucker führen und Diabetes auslösen. Allerdings gibt es viele Kontroversen über die Auswirkungen von Statinen auf die Alzheimer-Krankheit und die kognitiven Funktionen. Im Jahr 2012 wies die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) darauf hin, dass „die Einnahme von Statinen zu reversiblen kognitiven Funktionsstörungen wie Gedächtnisverlust führen kann“. Allerdings gehen die aktuellen Forschungsergebnisse weit auseinander und reichen nicht aus, um einen Zusammenhang zwischen beiden zu beweisen. Es gibt viele Faktoren, die die Testergebnisse beeinflussen, wie beispielsweise Arzneimitteleigenschaften, Alter, Rasse, Komorbiditäten, genetische Faktoren usw. Darüber hinaus haben andere Studien gezeigt, dass Statine das Alzheimer-Risiko senken können. Infolgedessen gab es zahlreiche Kontroversen über den Zusammenhang zwischen Statinen und der Alzheimer-Krankheit. 2. Statine können die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Tatsächlich befürchten die Menschen seit der Einführung von Statinen, dass eine Senkung des Cholesterinspiegels die Gehirnfunktion beeinträchtigen könnte. Ein zu niedriger Cholesterinspiegel kann die normale Funktion der Gehirnzellen nicht aufrechterhalten, was zu kognitiven Beeinträchtigungen und Alzheimer führen kann. Allerdings sind die Personen, die Statine einnehmen, selbst ältere Menschen mit Dyslipidämie und stellen zudem eine Hochrisikogruppe für die Alzheimer-Krankheit dar. Es ist schwierig, einen zwangsläufigen kausalen Zusammenhang zwischen Statinen und der Alzheimer-Krankheit nachzuweisen. Ein Hirninfarkt kann auch zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktion führen, während Statine die Plaqueruptur verringern und entzündungshemmend wirken können, wodurch das Risiko einer Hirngefäßblockade verringert und eine schützende Wirkung auf die Hirnblutgefäße ausgeübt werden kann. Statine können Hirninfarkten, insbesondere kleinen, wiederkehrenden Hirninfarkten, vorbeugen und so eine Rolle bei der Vorbeugung von Demenz spielen. Andere Studien haben außerdem gezeigt, dass Statine mit einem verringerten Risiko für Alzheimer in Zusammenhang stehen und das Sterberisiko bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit senken können. Bisher gibt es jedoch keine maßgebliche und fundierte Forschung zu den Auswirkungen von Statinen auf die kognitiven Fähigkeiten, die für die meisten Menschen erkennbar wären. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswirkungen von Statinen und der Alzheimer-Krankheit derzeit lediglich umstritten sind und es noch keine eindeutige Antwort gibt. Allerdings ist die Wirksamkeit der Statine bei der Umkehrung der Arteriosklerose und der Vorbeugung von Hirninfarkten und Herzinfarkten nach jahrzehntelanger Anwendung unbestritten. Für Menschen mit einem Risiko für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen ist die Einnahme von Statinen definitiv von größerem Nutzen als von größerem Schaden. Sicherlich wird es in Zukunft noch mehr Beweise dafür geben, aber derzeit müssen wir uns nicht allzu viele Sorgen machen. Das Wichtigste ist, im Hier und Jetzt zu leben, die Medikamente regelmäßig gemäß den Anweisungen Ihres Arztes einzunehmen und der Entstehung von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorzubeugen. Bei Fragen zu Medikamenten wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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