Schwere Fälle können tödlich sein! Verstehen Sie wirklich die Gefahren einer postpartalen Depression?

Schwere Fälle können tödlich sein! Verstehen Sie wirklich die Gefahren einer postpartalen Depression?

Es ist normal, dass Frauen nach der Geburt Stimmungsschwankungen erleben. Wenn sie sich jedoch weiterhin niedergeschlagen, verzweifelt, unwohl und hilflos fühlen, kann dies ein Vorbote einer Depression sein. Wenn Sie diese Emotionen nach der Geburt erleben, müssen Sie darauf achten, Ihre Stimmung rechtzeitig anzupassen, um eine postpartale Depression zu vermeiden.

Was sind die Symptome einer postpartalen Depression?

Eine leichte postpartale Depression äußert sich in Müdigkeit, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Gedächtnisstörungen. 40 bis 80 % der Menschen leiden zwei bis drei Tage nach der Geburt an Depressionen. Diese Depressionen sind jedoch häufig vorübergehend und verschwinden nach zwei Wochen von selbst.

Wenn die oben genannten Symptome nach zwei Wochen nicht verschwinden, sondern immer stärker werden oder sogar Schuldgefühle auslösen, ist höchste Wachsamkeit geboten, da möglicherweise eine postpartale Depression vorliegt.

Warum kommt es zu einer postpartalen Depression?

Die Ursachen einer postpartalen Depression sind relativ komplex und werden im Allgemeinen auf mehrere Faktoren zurückgeführt, wobei postpartale neuroendokrine Veränderungen sowie soziale und psychologische Faktoren einen größeren Einfluss haben.

Der Zusammenhang zwischen postpartaler Depression und Wochenbettdepression ist noch unklar. Menschen mit einer postpartalen Depression entwickeln nicht zwangsläufig auch eine postpartale Depression, aber bei Menschen mit einer postpartalen Depression ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie ebenfalls eine postpartale Depression entwickeln. Es ist auch möglich, dass manche postpartale Depressionen eine schwerere Form der postpartalen Depression darstellen oder das Ergebnis der Entwicklung einer postpartalen Depression sind.

Welche Gefahren birgt eine postpartale Depression?

Eine postpartale Depression kann zu einer Verschlechterung der Funktion des Nervensystems der Mutter führen, das endokrine System beeinträchtigen, zu körperlicher Ermüdung führen und die Mutter anfällig für Niedergeschlagenheit und Reizbarkeit machen, wodurch ein Teufelskreis entsteht. Gleichzeitig führt es zu einer verminderten Milchproduktion bei Müttern, was wiederum die normale Nährstoffaufnahme von Säuglingen und Kleinkindern beeinträchtigt. In schweren Fällen kann es auch zu Selbstmordgedanken und selbstverletzendem Verhalten kommen.

Darüber hinaus werden bei Patientinnen mit postpartaler Depression aufgrund von Veränderungen der psychischen Emotionen die Prozesse des Rollenwechsels, der Erziehungsgefühle und der Mutter-Kind-Kommunikation beeinträchtigt, was die intellektuelle Entwicklung, das emotionale Denken und die Verhaltensentwicklung von Säuglingen und Kleinkindern in unterschiedlichem Maße schädigt und sogar die Harmonie in der Familie beeinträchtigt. So kann es beispielsweise bei einer postpartalen Depression zu Konzentrationsschwäche und Entscheidungsproblemen kommen, die sich negativ auf das Kind auswirken können. Übermäßige Angst kann dazu führen, dass das Kind übermäßig behütet wird, was ihm unbeabsichtigt Schaden zufügt. Eine zu große Bedeutung für das Kind und schwerwiegende kognitive Probleme können zu gefährlichen Zuständen wie Schuldwahn, Verfolgungswahn und akustischen Halluzinationen führen und sogar zu Selbstmord oder gefährlichem Verhalten gegenüber dem Kind führen.

Untersuchungen ausländischer Wissenschaftler zeigen, dass Kinder von Müttern mit postpartalen Depressionen in allen Bereichen geringere Fähigkeiten aufweisen als normale Kinder. Aus dem oben Gesagten können wir ersehen, dass eine postpartale Depression nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit der Mutter selbst gefährdet, sondern auch negative Auswirkungen auf die emotionale, intellektuelle und Verhaltensentwicklung des Babys hat.

Welche Maßnahmen gibt es bei einer postpartalen Depression?

Eine postpartale Depression muss rechtzeitig erkannt und richtig behandelt werden. Wenn bei der Mutter Verhaltensauffälligkeiten oder Emotionen wie Traurigkeit, Weinen, Angst usw. festgestellt werden, müssen rechtzeitig gezielte Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, um das Auftreten einer postpartalen Depression zu vermeiden. Sobald eine postpartale Depression auftritt, sollte insbesondere bei Patientinnen mit schwerer Depression zeitnah eine Psychotherapie oder medikamentöse Behandlung erfolgen.

Derzeit gibt es viele Interventionsmethoden gegen postpartale Depressionen, hauptsächlich psychologische Interventionen. Durch ein tieferes Verständnis der Mechanismen der postpartalen Depression kann in Zukunft eine wirksamere Prävention und Behandlung der postpartalen Depression bei Frauen erreicht werden.

Dieser Artikel wurde von Liu Guoyan, Chefarzt für gynäkologische Onkologie am Zentralkrankenhaus Xinxiang in der Provinz Henan, wissenschaftlich geprüft.

Produziert von: Popular Science China Central Kitchen

Produzent: People's Daily Online Enjoy Health

<<:  Fünf wichtige Warnzeichen, vor denen Sie sich vor Depressionen in Acht nehmen sollten, und sieben Möglichkeiten, Depressionen loszuwerden

>>:  Was ist der Unterschied zwischen Wogan und Maogugan? Was ist besser, Wogan oder Maogugan?

Artikel empfehlen

Wie oft sollte man einen Banyan-Bonsai gießen?

Wie oft sollte man einen Banyan-Bonsai gießen? Di...

Leberberuhigender Brei

Ich glaube, viele von Ihnen haben schon einiges ü...

Wie man Wujiang-Fisch zubereitet Wie man Wujiang-Fisch zubereitet

Wujiang-Fisch ist ein sehr besonderes Gericht. Vi...

Wie man blaue Apfelsukkulenten züchtet

Wachstumsbedingungen für saftige Blauapfel Die ge...

Woher kommen die Kohlsamen?

Woher kommen die Kohlsamen? Kohlsamen werden nach...

Was sind Probiotika und Präbiotika? Müssen Kinder sie ergänzen?

Was sind Probiotika? Probiotika sind eine Art akt...

Die Wirkung des Einweichens frischer Orangenschale in Wasser

Im Winter wird nach dem Verzehr von Orangen gerne...