„Jimei, hast du die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs erhalten?“ Dieser Satz ist zum häufigsten Thema unter Freundinnen geworden. Zusätzlich zu den jährlichen Einkaufsfesten Double Eleven und 618 sind auch Impfstoffe gegen Gebärmutterhalskrebs zu einem „ausverkauften Artikel“ geworden, da die Nachfrage das Angebot übersteigt. Was also ist Gebärmutterhalskrebs und warum erkranken Menschen daran? Was ist der Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs? 1. Was ist Gebärmutterhalskrebs? Gebärmutterhalskrebs ist ein bösartiger Tumor, der im Gebärmutterhals entsteht. Das höchste Erkrankungsalter liegt bei 50–55 Jahren. Es handelt sich um den bösartigen Tumor mit der höchsten Prävalenz im weiblichen Genitaltrakt und die zweithäufigste Todesursache bei Frauen in meinem Land. Jedes Jahr wird in meinem Land bei etwa 130.000 Frauen Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, von denen etwa 53.000 sterben. Gebärmutterhalskrebs ist so „gefährlich“, dass wir seiner Prävention mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Gebärmutterhalskrebs kann durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen verhindert werden. In den frühen Stadien von Gebärmutterhalskrebs können Patientinnen beim Geschlechtsverkehr Schmerzen verspüren oder es treten überhaupt keine Symptome auf. Im weiteren Krankheitsverlauf können bei den Patienten Symptome wie Blutungen beim Geschlechtsverkehr auftreten. Beim Auftreten der oben genannten Symptome sollten Sie zeitnah einen Arzt aufsuchen, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten. Eine frühzeitige Erkennung, Diagnose und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs sind für die Prognose der Patientin äußerst wichtig. Personen mit einem hohen Risiko für die Erkrankung müssen sich regelmäßigen Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeuntersuchungen, beispielsweise einem HPV-Test, unterziehen. 2. Warum erkranken Menschen an Gebärmutterhalskrebs? Die Ursachen für Gebärmutterhalskrebs sind vielfältig. So können beispielsweise verhaltensbedingte Faktoren wie vorzeitige sexuelle Aktivität, mehrere Sexualpartner, Mehrlingsschwangerschaften und -geburten sowie verschiedene mikrobielle Infektionen wie Bakterien, Viren und Chlamydien Gebärmutterhalskrebs verursachen. Die Hauptursache der Erkrankung ist jedoch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV). Relevante Studien haben ergeben, dass 99,7 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs durch das HPV-Virus verursacht werden und dass eine Infektion mit den HPV-Typen 16 und 18 in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Gebärmutterhalskrebs steht [1]. In den meisten Fällen kann eine HPV-Infektion durch das menschliche Immunsystem beseitigt werden. Eine durch Rauchen oder aus anderen Gründen bedingte Immunschwäche kann jedoch auch die körpereigene Abwehr gegen HPV schwächen. Bei einer kleinen Anzahl von Frauen kann eine langfristige, anhaltende Infektion mit Hochrisiko-HPV zur Entstehung von Krebsvorstufen führen und sich allmählich zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln [2]. Darüber hinaus hängt das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs auch mit genetischen Faktoren, langfristigen Infektionen der Genitalien, Fettleibigkeit und einem geringen Verzehr von Obst und Gemüse zusammen. 3. Klassifizierung von Impfstoffen gegen Gebärmutterhalskrebs (bivalent, quadrivalent und nonavalent usw.) und geeignete Populationen. Der Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs, auch HPV-Impfstoff genannt, ist der weltweit erste Tumorimpfstoff. Wie herkömmliche Impfstoffe können damit weder HPV-bedingte Läsionen behandelt noch das Fortschreiten von Läsionen verhindert werden. Die derzeit verfügbaren HPV-Impfstoffe werden in bivalente, quadrivalente und nonavalente Impfstoffe unterteilt. Der bivalente Impfstoff zielt auf die HPV-Typen 16 und 18 ab, die eng mit Gebärmutterhalskrebs verwandt sind. Der quadrivalente Impfstoff fügt zwei weitere Subtypen hinzu, 6 und 11. Der neunvalente Impfstoff basiert auf dem quadrivalenten Impfstoff von 16, 18, 6 und 11 und fügt die Subtypen 31, 33, 45, 52 und 58 hinzu. Er fügt hauptsächlich die Subtypen 52 und 58 hinzu, die bei Asiaten am anfälligsten sind [3]. Im Ausland wurde die Altersspanne des neunwertigen HPV-Impfstoffs relativ erweitert und er kann von Frauen im Alter von 9 bis 45 Jahren verwendet werden. Darüber hinaus können Männer im Alter von 9 bis 45 Jahren auch quadrivalente und neunvalente Impfstoffe verwenden, um Analkrebs und Genitalwarzen der Typen 6 und 11 vorzubeugen. 4. Muss ich nach der Impfung weiterhin regelmäßig zur Vorsorge? Warum? Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs sollte im Alter von 21 Jahren beginnen. Frauen unter 21 Jahren sollten nicht an der Früherkennung teilnehmen, es sei denn, sie sind mit HIV infiziert. Frauen im Alter von 21 bis 29 Jahren sollten sich alle 3 Jahre einem zytologischen Screening unterziehen. Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren wird empfohlen, sich alle 5 Jahre einer kombinierten Zervixzytologie und einem HPV-Test zu unterziehen. Alternativ können sie sich alle 3 Jahre nur einer Zytologie unterziehen. Bei Frauen über 65 Jahren kann das Screening beendet werden, wenn sie innerhalb der letzten 10 Jahre drei aufeinanderfolgende negative Zytologietests oder zwei aufeinanderfolgende negative kombinierte Tests hatten und der letzte Test nicht länger als 5 Jahre zurückliegt [4]. Die HPV-Impfung ist eine primäre Präventionsmaßnahme gegen Gebärmutterhalskrebs. Es kann die routinemäßige Gebärmutterhalskrebsvorsorge oder andere Maßnahmen zur Vorbeugung einer HPV-Infektion und sexuell übertragbarer Krankheiten nicht ersetzen. Erstens kann der HPV-Impfstoff nur eine begrenzte Anzahl von Virussubtypen verhindern, es gibt jedoch mehr als ein Dutzend Virussubtypen, die eng mit Gebärmutterhalskrebs verwandt sind und die der HPV-Impfstoff nicht vollständig abdecken kann. Nicht alle Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden durch eine HPV-Infektion verursacht und Gebärmutterhalskrebs, der andere Ursachen hat, kann nicht durch Impfungen verhindert werden. Deshalb sollten Sie sich auch nach einer Impfung regelmäßig untersuchen lassen. Für Frauen über 45, die sich nicht gegen HPV impfen lassen können, ist die regelmäßige Vorsorge die wirksamste Maßnahme zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs! 5. Besonderer Hinweis vom Apotheker: Was Sie vor und nach der Impfung beachten sollten. Die Vorbereitung und der Ablauf vor der Injektion des HPV-Impfstoffs ähneln denen bei der Injektion anderer Impfstoffe. Wenn Sie vor der Impfung Fieber haben, wird empfohlen, die Impfung zu verschieben. Um Stürze und Verletzungen durch allergische Reaktionen oder Synkopen nach der Impfung zu vermeiden, wird empfohlen, nach der Impfung mindestens 15 Minuten lang zu beobachten. Darüber hinaus müssen Sie Folgendes beachten: (1) Frauen mit schweren Erkrankungen der festen Organe, wie z. B. koronarer Herzkrankheit, chronischem Nierenversagen usw., können keine HPV-Impfung erhalten. (2) Für Frauen, die eine Schwangerschaft planen oder bereits schwanger sind, wird eine HPV-Impfung nicht empfohlen. Wenn eine Frau nach der Impfung schwanger wird, wird empfohlen, dass sie die restlichen Injektionen nach der Entbindung erhält[5]. (3) Hinsichtlich der Wahl des Impfstoffs können sich verschiedene Personengruppen nach Beratung durch das zuständige medizinische Personal für eine bivalente, quadrivalente oder neunvalente HPV-Impfung entscheiden. Beachten Sie unbedingt, dass sie nicht gemischt werden können. (4) HPV-Impfstoffe sind für Frauen, die bereits infiziert sind, von geringem Nutzen. Vor der Impfung wird ein HPV-Test empfohlen. (5) Wenn vor kurzem Immunglobuline oder Blutprodukte verwendet wurden, sollte die Impfung auf einen späteren Zeitpunkt als drei Monate verschoben werden. (6) Nach der Impfung sollte ein Gebärmutterhalskrebs-Screening durchgeführt werden, und es sollten auch andere Maßnahmen zur Vorbeugung einer HPV-Infektion und sexuell übertragbarer Krankheiten ergriffen werden. (7) Achten Sie auf die persönliche Hygiene, seien Sie beim Geschlechtsverkehr vorsichtig, vermeiden Sie mehrere Fehlgeburten und Geburten und verringern Sie das Risiko einer HPV-Infektion. Vermeiden Sie das Rauchen, ernähren Sie sich ausgewogen und treiben Sie mehr Sport, um die Immunität des Körpers zu stärken und den Zustand einer anhaltenden Virusinfektion zu beseitigen. Die Einführung des HPV-Impfstoffs ist für die Gesundheit von Frauen von großer Bedeutung, doch der Impfstoff ist kein Allheilmittel. Die notwendige Vorsorge darf nicht versäumt werden. Der wirksamste Schutz als die Impfung ist, sich selbst zu schützen! Verweise [1] Cao Ningning, Zhang Baoping. Analyse der Beziehung zwischen der Viruslast des humanen Hochrisikopapillomavirus (HR-HPV) und klinisch-pathologischen Faktoren von Gebärmutterhalskrebs[J]. Klinische Forschung, 2019(04): 17. [2] Yang Li, Ma Licong. Analyse des klinischen Werts der Hochrisiko-HPV-Viruslast bei präkanzerösen Läsionen des Gebärmutterhalses[J]. Chinesische und ausländische medizinische Behandlung, 2018(31): 25. [3] Yuan Li, Chu Aiqin, Xu Anlan et al. Analyse des aktuellen Stands und der Einflussfaktoren der Impfung gegen humane Papillomaviren bei Frauen im gebärfähigen Alter[J]. Internationales Journal für Reproduktive Gesundheit/Familienplanung, 2020(03): 210. [4] Yang Ni, Chen Fei, Shen Keng. Einfluss und Folgen der HPV-Impfung auf die Gebärmutterhalskrebsvorsorge[J]. Fortschritte in der modernen Geburtshilfe und Gynäkologie, 2020(11): 862. [5] Wang Anshi, Huang Yanlin, Liu Chang et al. Auswirkungen der HPV-Impfung während der (Peri-)Schwangerschaft auf das Risiko von Geburtsfehlern bei den Nachkommen[J]. Chinese Journal of Prenatal Diagnosis (Elektronische Ausgabe), 2020(03): 34. |
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