„Beeilung, Beeilung … jemand soll in den Operationssaal Nr. 2 kommen!“ Ein schriller Ruf unterbrach die ursprüngliche Ordnung im Operationssaal. Als dieser Laut ertönte, reagierten alle Anwesenden sofort: Diejenigen, die den Patienten im OP nicht allein lassen konnten, versuchten, aus der Tür des Operationssaals zu schauen, in der Hoffnung, ihm helfen zu können; Das restliche Personal rannte schnell zum Operationssaal Nr. 2. Sie waren nicht da, um sich den Spaß anzusehen, sie wussten: Solche Einsätze im Operationssaal waren Einsätze fürs Leben. Dies bedeutet, dass es Patienten geben muss, deren Probleme ernst oder sogar lebensbedrohlich sind und die dringend mehr Hilfe benötigen. Zu diesem Zeitpunkt bereitete ich mich auf die Vollnarkose für die nächste Operation vor. Als ich die Stimme hörte, wäre ich fast hinübergeeilt. Obwohl die Zeit auf der Straße kurz war, blitzte eine schreckliche Szene in meinem Kopf auf: Operationssaal Nr. 2 ist ein spezieller Operationssaal für Kaiserschnitte. Könnte mit der Schwangeren etwas nicht stimmen? Wissen Sie, wenn etwas schief geht, führt das fast immer zu „zwei Todesfällen“. Das Erste, was ich sah, als ich hineinstürzte, war das eingewickelte Kind auf dem Pritschenwagen. Da nur eine Krankenschwester bei dem Kind war, kann mit dem Kind alles in Ordnung sein. Als Erstes muss man sich um das Kind kümmern, denn das Neugeborene ist zu zerbrechlich. Erwachsene können mehrere Minuten lang ohne Atmen auskommen, Kinder bekommen jedoch große Probleme, wenn sie nur wenige Sekunden lang nicht atmen. Als ich mich umdrehte, um die Frau in den Wehen auf dem Operationstisch anzusehen, war sie zu diesem Zeitpunkt noch bei Bewusstsein. Vielleicht hörte sie die veränderte Stimme der Krankenschwester rufen, sie schien etwas zu erraten. Er fragte immer wieder: Was ist passiert? Beim erneuten Blick auf den Monitor deuten der extrem schnelle Herzschlag, der extrem niedrige Blutdruck und der nicht messbare Blutdruck darauf hin, dass die Mutter in extremer Gefahr ist. Ein Blick auf die Ärztin, die damals die Narkose durchführte: Der Direktor stand bereits neben ihr, ohne dass sie es wusste. Ich hörte, wie der Direktor klare und präzise Anweisungen gab: „Betrachten Sie eine Fruchtwasserembolie und leiten Sie sofort den Rettungsplan ein.“ So begann sofort ein Kampf mit dem Gott des Todes. Wir kämpfen um das Leben einer 25-jährigen jungen Mutter, die nicht einmal die Chance hatte, ihr Kind zu sehen. Nach einer notfallmäßigen Trachealintubation und Überdruckbeatmung war die Beatmung der Mutter sichergestellt. Gleichzeitig wird durch eine effektive künstliche Beatmung auch der Sauerstoffpartialdruck im Körper der Mutter wirksam erhöht, wodurch den durch den massiven Verlust roter Blutkörperchen und die Übersäuerung bedingten Mikrozirkulationsstörungen wirkungsvoll entgegengewirkt wird. Auch die Schwestern waren sehr hilfsbereit und legten der Mutter sofort mehrere intravenöse Zugänge. Nach Behandlungen wie Blutdruckerhöhung, Allergie-, Schock- und Säurekorrektur erholten sich die Lebenszeichen der Mutter für eine Weile. Unmittelbar danach wurden Routinebluttests, Gerinnungstests, Blutgasanalysen, Elektrolyte und ein Thrombelastogramm dynamisch überprüft. Doch selbst eine solch professionelle und schnelle Rettungsaktion konnte die gewaltige Wucht der Fruchtwasserembolie nicht stoppen. Bereits nach wenigen Minuten verschlechterte sich der Zustand der Mutter und es kam zu einem Atem- und Herzstillstand. Also wechselten wir uns sofort mit der Herzdruckmassage ab. Während der Kompression zeigte der EKG-Monitor eine ventrikuläre Tachykardie und es wurde sofort eine Elektroschock-Defibrillation durchgeführt. Nach fortgesetzter Herzdruckmassage war der Sinusrhythmus nach einigen Minuten wiederhergestellt. Nach dieser Rettungsrunde haben sich die Vitalfunktionen der Mutter zwar stabilisiert, sie leidet jedoch unweigerlich an zerebraler Ischämie, Hypoxie und Ödemen und ihre Lungenbeatmungsfunktion kann nur auf ein Beatmungsgerät angewiesen sein. Bewusstseinsmäßig war es an diesem Tag grundsätzlich unmöglich, das Bewusstsein wiederzuerlangen. Auf der Bühne ordnete der Geburtshelfer den chirurgischen Einschnitt neu. Bald wurde die Mutter zur weiteren Behandlung auf die Intensivstation verlegt. Manche Leute sagen: Wenn eine Frau ein Kind zur Welt bringt, ist es, als würde sie durch die Tore der Hölle gehen. Möglicherweise ist eine Fruchtwasserembolie eines der Hindernisse. Abschließend möchten wir kurz auf die Fruchtwasserembolie eingehen: Unter einer Fruchtwasserembolie versteht man das Eindringen von gebildeten Bestandteilen des Fruchtwassers in den mütterlichen Blutkreislauf während der Geburt, was zu einer Reihe von Symptomen führt, die dem systemischen Response-Syndrom ähneln, wie etwa pulmonale Hypertonie, Lungenödem, schwere Hypoxämie, Atemversagen, Kreislaufversagen, Herzstillstand, schwere massive Blutungen, DIC und Multiorganversagen. Die meisten davon treten innerhalb von 2 Stunden vor der Geburt des Fötus oder innerhalb von 30 Minuten nach der Geburt der Plazenta auf. Typische Symptome sind plötzliche Hypoxämie, Hypotonie (nicht vereinbar mit der Menge der Blutung) und Gerinnungsstörungen während und nach der Geburt. Eine Fruchtwasserembolie ist eine äußerst seltene und schwerwiegende Geburtskomplikation in der Geburtshilfe. Die Krankheit beginnt akut, ist schwerwiegend, unvorhersehbar und weist eine hohe Sterblichkeitsrate auf. Der Schlüssel liegt darin, eine Fruchtwasserembolie genau zu erkennen und sofort eine Notfallrettung durchzuführen! |
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