„Mädchen, die gegen HPV geimpft wurden, haben ein chaotisches Privatleben!“

„Mädchen, die gegen HPV geimpft wurden, haben ein chaotisches Privatleben!“

HPV ist in den letzten Jahren im Internet zu einem beliebten Begriff geworden. Es ist die Ursache für Gebärmutterhalskrebs und wird hauptsächlich durch Sexualverhalten übertragen, weshalb viele Menschen es mit „Promiskuität“ in Verbindung bringen.

Da sich entsprechendes Wissen immer weiter verbreitet, verstehen immer mehr Menschen die Gefahren einer HPV-Infektion, was eine gute Sache ist. Eine Suche im Internet liefert jedoch immer noch viele bizarre Kommentare:

——„Mädchen bekommen diese Krankheit nur, wenn sie sich selbst nicht lieben.“

——„Ich werde in meinem Leben nie eine mit HPV infizierte Frau heiraten.“

Manche Menschen möchten sich sogar gegen HPV impfen lassen, zögern aber aufgrund verschiedener Vorurteile.

Diese Bemerkungen sind wirklich bedeutungslos! Wissen! wieder! teuflisch! Stinkend! Was immer noch erschreckender ist als das Virus selbst, sind Vorurteile.

Kann eine HPV-Infektion tatsächlich mit promiskuitivem Sexualverhalten gleichgesetzt werden?

Die Antwort ist natürlich nein!

Zunächst müssen wir verstehen, was HPV ist.

Streng genommen ist HPV keine Krankheit, sondern ein DNA-Virus. Sein vollständiger Name lautet „Humanes Papillomavirus“ und umfasst mehr als 200 Subtypen. Je nachdem, ob es krebserregend ist, wird es in Typen mit geringem Risiko und solche mit hohem Risiko unterteilt.

Für die verschiedenen HPV-Subtypen sind unterschiedliche Teile des menschlichen Körpers anfällig. Einige HPV-Viren können ohne sexuellen Kontakt übertragen werden.

Wenn Sie beispielsweise mit einem risikoarmen Hauttyp von HPV infiziert sind, können sich an Ihren Händen und Füßen warzenartige Wucherungen bilden, die im Allgemeinen als „Warzen“ bezeichnet werden und gutartige Läsionen darstellen.

Diese Art der HPV-Infektion kommt im Leben sehr häufig vor und kann normalerweise direkt durch Hautkontakt übertragen werden. Über 90 % der Menschen können die Infektion jedoch innerhalb von ein bis zwei Jahren durch ihre eigene Immunität überwinden.

Neben der Übertragung durch direkten Kontakt kann das HPV-Virus auch durch indirekten Kontakt, Mutter-Kind-Übertragung und andere Wege übertragen werden. So kann es beispielsweise durch engen Kontakt mit Kleidung, Handtüchern oder anderen Alltagsgegenständen einer HPV-infizierten Person im Alltag zu einer Kreuzinfektion kommen (obwohl die Infektionsbedingungen strenger sind, besteht dennoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Auftretens).

Ein positives HPV-Testergebnis bedeutet daher nicht, dass das Privatleben chaotisch ist.

Wie häufig ist eine HPV-Infektion?

Bei Frauen, die sexuell aktiv waren, liegt die Wahrscheinlichkeit, sich im Laufe ihres Lebens mit HPV zu infizieren, bei bis zu 80 %, und manche Menschen wissen nicht einmal, dass sie infiziert sind.

84,5 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen werden durch eine anhaltende Infektion mit Hochrisiko-HPV verursacht.

Solange das Immunsystem normal ist, kann der Körper die meisten HPV-Infektionen innerhalb von zwei Jahren beseitigen.

Mit anderen Worten: Eine HPV-Infektion bedeutet nicht „Promiskuität“ oder Gebärmutterhalskrebs. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Ihr Körper das HPV bereits beseitigt hat, bevor Sie überhaupt bemerken, dass Sie HPV haben.

Gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten, einer HPV-Infektion vorzubeugen:

Präventionsmethoden

1. Menschen, die Sex haben, können das Risiko einer HPV-Infektion durch die regelmäßige Verwendung von Kondomen erheblich verringern.

2. Machen Sie nach dem 25. Lebensjahr regelmäßig TCT-Tests, um Ihren körperlichen Zustand rechtzeitig zu verstehen.

3. Das Wichtigste ist, sich so schnell wie möglich gegen HPV impfen zu lassen. Gebärmutterhalskrebs ist derzeit der einzige bösartige Tumor, dem durch eine Impfung vorgebeugt werden kann. Egal ob bivalenter, quadrivalenter oder neunvalenter Impfstoff, er hat eine schützende Wirkung auf uns.

Angesichts der gedankenlosen Wahrnehmung und Stigmatisierung von HPV müssen wir unsere Einstellung ändern und uns nicht schämen, darüber zu sprechen, und es auch nicht auf sich beruhen lassen.

Lassen Sie sich frühzeitig impfen, um Problemen vorzubeugen, bevor sie auftreten.

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