Probleme mit der Gehirngesundheit im Zusammenhang mit „Magenverstimmung“

Probleme mit der Gehirngesundheit im Zusammenhang mit „Magenverstimmung“

Dies ist der 3120. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Wie das Sprichwort sagt: „Ein Premierminister hat ein großes Herz.“ Es beschreibt eine Person, die großmütig und großzügig ist. Es plädiert dafür, im Umgang mit anderen aufgeschlossen und freundlich zu sein. Tatsächlich muss ein Mensch nicht nur ein aufgeschlossenes Herz haben, sondern auch einen guten Magen. Die üblichen Umstände im Leben der Menschen, wie beispielsweise ständige Magenverstimmungen beim Aufstehen am Morgen; Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen bei schlechter Laune; emotionale Angst in einem gesunden Hungerzustand; Schläfrigkeit nach einer normalen Mahlzeit usw. spiegeln alle den Zusammenhang zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem Funktionszustand des Gehirns wider. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass diese Zusammenhänge auf die Rolle der Darm-Hirn-Achse zurückzuführen sind, die im Hintergrund eine Rolle spielt.

Die moderne medizinwissenschaftliche Forschung hat nicht nur bewiesen, dass das Gehirn die Funktion hat, die Magen-Darm-Funktion zu steuern und zu regulieren, sondern die Magen-Darm-Funktion ist auch zu einem „Barometer“ für die Gesundheit des Gehirns geworden. Andererseits wirken sich Veränderungen der Magen-Darm-Funktion auch direkt auf den Funktionszustand des Gehirns aus. Manche Leute sagen, der Magen-Darm-Trakt sei unser zweites Gehirn. Warum? Bisher ging man davon aus, dass es Nervenenden und Synapsen nur in den Organen und Geweben des Körpers gibt, während sich die Nervenzellkerne ausschließlich im Gehirn und im Rückenmark befinden. Untersuchungen haben inzwischen ergeben, dass sich im Darm fast 500 Millionen Neuronen befinden. Dies entspricht 0,5 % der Anzahl der Neuronen im Gehirn und fünfmal mehr als die Anzahl der Neuronen im Rückenmark. In unserem Darm befinden sich etwa so viele Neuronen wie im Gehirn einer Katze.

Wissenschaftler haben Experimente durchgeführt, bei denen sie den zum Darm führenden Vagusnerv durchtrennten, und der Darm war dennoch in der Lage, auf äußere Reize zu reagieren, wie Regenwürmer. Manche Menschen betrachten den Darm daher sogar als eigenständiges „zweites Gehirn“. Ökologische und biologische wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass sich das Nervensystem des Darms früher entwickelte als das Gehirn. Niedere Tiere verfügen über Nervenzellen und Nervensysteme, die für die Nahrungsaufnahme zuständig sind, sie haben jedoch kein Gehirn im herkömmlichen Sinne. Essen ist eine Aufgabe, die alle Tiere erledigen müssen. Der Darm ist daher unabhängig und kann seine eigenen Entscheidungen treffen, ohne den Umweg über das Gehirn und das zentrale Nervensystem zu nehmen. Diese Befugnis kommt ausschließlich dem Darm zu, keinem anderen Körperorgan.

Andererseits kann die Darmflora, wie beispielsweise Bifidobakterien und Laktobazillen, als normale Mikroorganismen im menschlichen Darm eine Vielzahl von Vitaminen synthetisieren, die für das menschliche Wachstum und die Entwicklung notwendig sind. Sie können auch Proteinreste verwenden, um essentielle Aminosäuren wie Asparaginsäure, Phenylalanin, Valin und Threonin zu synthetisieren. und nehmen am Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Proteinen teil, während sie gleichzeitig die Aufnahme von Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink fördern; Die Darmflora kann außerdem eine Vielzahl wichtiger Neurotransmitter produzieren, beispielsweise GABA-Hemmer, Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, Acetylcholin und Melatonin. Diese Nährstoffe und Proteine ​​spielen eine wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit und ihr Mangel kann eine Vielzahl von Krankheiten verursachen.

Aus der Perspektive der Darm-Hirn-Achse haben groß angelegte Studien ergeben, dass die Darm-Hirn-Achse ein bidirektionales Signalregulierungssystem ist, das den Magen-Darm-Trakt und das Gehirn verbindet. Das Gehirn reguliert das Darmsystem über das menschliche Nervensystem und der Darm lädt über das neuroendokrine System und das Immunsystem Informationen an das Gehirn hoch. Die beiden sind für beide Seiten von Vorteil und eng miteinander verbunden. Sie bilden die beiden Pole der menschlichen Darm-Hirn-Achse und spielen eine sehr wichtige Rolle bei den physiologischen und pathologischen Mechanismen des menschlichen Körpers. Mit anderen Worten: Die Gesundheit Ihres Darms und die Funktion Ihres Gehirns beeinflussen sich gegenseitig. Forschungsergebnissen zufolge stehen häufige Krankheiten oder gesundheitliche Probleme wie Bulimie, Anorexie, Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, Angstzustände, Stress und Depressionen alle im Zusammenhang mit Störungen der Darm-Hirn-Achse.

Wenn wir die Beziehung zwischen Gehirn und Magen-Darm-Trakt verstehen, werden wir uns unserer Magen-Darm-Funktion und der Erhaltung der Gehirngesundheit bewusster und können ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken. Es wird oft gesagt, dass eine gute Magenpflege der Beginn eines gesunden und glücklichen Lebens ist und auch die Gesundheit unseres Gehirns besser erhält. Einige Gesundheitstipps zur Darm-Hirn-Achse:

1. Vermeiden Sie es im normalen Leben, mit leerem oder zu vollem Magen ins Bett zu gehen. Das Trinken einer Tasse Milchtee vor dem Schlafengehen kann Ihnen helfen, mit einer stabilen Stimmung einzuschlafen und zu einer besseren Schlafqualität beizutragen.

2. Wenn Ihre schlechte Laune Ihren Appetit beeinträchtigt, können Sie versuchen, Ihren Magen und Darm nicht zu sehr zu belasten. Sie sollten weder Ihren Appetit verlieren noch zu viel essen. Positives Feedback kann Ihre Emotionen über die Darm-Hirn-Achse regulieren und einen neuen Zustand des Gleichgewichts zwischen Körper und Geist erreichen.

3. Stress oder Ungeduld können Magen-Darm-Reizungen verursachen, die häufig zu Magenverstimmungen führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Magenverstimmungen nicht unbedingt durch falsche Ernährung verursacht werden müssen. Möglicherweise handelt es sich um eine Gehirnstörung, die durch psychologische Beratung oder Konditionierungsmethoden der chinesischen Medizin geändert werden kann.

4. Sobald schwerwiegende Magen-Darm-Probleme auftreten, wie beispielsweise Magen-Darm-Geschwüre. Achten Sie darauf, ob es ein Problem mit Ihren Emotionen gibt. Langfristige emotionale Störungen sind die direkte Ursache vieler psychosomatischer Erkrankungen.

Kurz gesagt: Die Gesundheit des Gehirns hängt eng mit unserer Ernährung, Kleidung, Wohnung, Fortbewegung und unseren täglichen Notwendigkeiten zusammen. Die Erhaltung der Gehirngesundheit beginnt mit jeder Mahlzeit, die Sie zu sich nehmen, und jeder Nacht, in der Sie schlafen.

Autor: Shanghai University of Traditional Chinese Medicine, School of Rehabilitation Medicine

Dr. Pingping Sun

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