Lungenkrebs bezeichnet einen bösartigen Tumor, der vom Bronchialepithel und Alveolarepithel ausgeht. Aus den im offiziellen Journal der American Cancer Society veröffentlichten „Globalen Krebsstatistiken 2019“ geht hervor, dass die Krebsinzidenz- und -sterblichkeitsraten meines Landes die höchsten der Welt sind! Im Januar 2019 veröffentlichte das Nationale Krebszentrum Chinas die neuesten nationalen Krebsstatistiken. Daraus geht hervor, dass täglich durchschnittlich mehr als 10.000 Menschen an Krebs erkranken und jede Minute 7,5 Menschen an Krebs erkranken. Krebs ist derzeit einer der bösartigen Tumoren mit der höchsten Erkrankungsrate. Hängt Lungenkrebs also mit dem Alkoholkonsum zusammen? Der erste Eindruck vieler Menschen ist, dass eine Verbindung besteht. Schließlich ist Alkohol nicht gut für den menschlichen Körper und sein Metabolit Acetaldehyd hat offensichtliche krebserregende Wirkungen. Acetaldehyd kann sich schnell mit zellulären Proteinen und DNA verbinden und so Replikationsfehler, Onkogene oder Tumorsuppressorgenmutationen verursachen und letztendlich zu Lungenkrebs führen. Darüber hinaus führt die Ansammlung von Acetaldehyd im Körper zur Bildung des oxidativen Stressreaktionsprodukts Cytochrom P450, das den Stoffwechsel anderer Karzinogene beeinträchtigen kann. Die tatsächlichen Ergebnisse weichen jedoch von den Erwartungen ab. Nach aktuellem Forschungsstand besteht kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und der Entstehung von Lungenkrebs. Dies ist eine prospektive Kohortenstudie zum Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Lungenkrebs bei Männern, die 2018 im Chinese Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde: Zusätzlich zu den inländischen Daten wurde im Ausland mehr Forschung zum Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Lungenkrebs durchgeführt. Ausländische Forschung zu Alkoholkonsum und Lungenkrebs In einem Artikel über den Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und Alkoholkonsum wählten Forscher eine prospektive Kohortenstudie mit Einwohnern im Alter von 50 bis 76 Jahren im Bundesstaat Washington aus. Insgesamt wurden 66.186 krebsfreie Teilnehmer über das Washington Surveillance Epidemiology and End Results Cancer Registry aufgenommen. Das abschließende Fazit lautet wie folgt: Es gab keinen klaren Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und dem Konsum von Bier, Wein, Schnaps oder hochprozentigem Alkohol. Der Konsum von mehr als drei alkoholischen Mischgetränken pro Tag war nicht mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs insgesamt verbunden. Womit hängt Lungenkrebs zusammen? Ursache und Pathogenese von Lungenkrebs sind derzeit noch unklar, man geht jedoch allgemein davon aus, dass die Krankheit mit folgenden Faktoren zusammenhängt: 1. Rauchen Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Rauchen die Hauptursache für den fortschreitenden Anstieg der Lungenkrebssterblichkeit ist. Benzopyren, Nikotin, Nitrosamine und eine geringe Menge des radioaktiven Elements Polonium im Rauch sind allesamt krebserregend, insbesondere Plattenepithelkarzinome und undifferenzierte kleinzellige Karzinome. Im Vergleich zu Nichtrauchern besteht bei Rauchern ein durchschnittlich 4-10-fach höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, bei starken Rauchern ist das Risiko bis zu 10-25-fach höher. 2. Karzinogene Faktoren Zu den bestätigten beruflichen Faktoren, die Lungenkrebs beim Menschen verursachen, zählen Asbest, Arsen, Chrom, Nickel, Beryllium, Kohlenteer, Senfgas, Trichlormethylether, Chlormethylmethylether, Heizprodukte von Tabak, Radon und Radonprotonen, die durch den Zerfall radioaktiver Stoffe wie Uran und Radium entstehen, ionisierende Strahlung und Mikrowellenstrahlung. 3. Ionisierende Strahlung Lungenkrebs kann durch hohe Dosen ionisierender Strahlung verursacht werden, beispielsweise durch medizinische Röntgenstrahlen oder radioaktive Stoffe im Militär. 4. Luftverschmutzung Anwohner, die über längere Zeit in Industriegebieten oder stark verschmutzten Gebieten leben, atmen täglich große Mengen Benzopyren in die Luft ein. 5. Vererbung und genetische Veränderungen Mutationen von Onkogenen, die eng mit Lungenkrebs verwandt sind, stehen in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Lungenkrebs. Welche Arten von Lungenkrebs gibt es? Lungenkrebs wird je nach Zellmorphologie und biologischem Verhalten in zwei Typen unterteilt: kleinzelliger Lungenkrebs und nicht-kleinzelliger Lungenkrebs. 1. Kleinzelliges undifferenziertes Karzinom. Die Zellmorphologie des kleinzelligen undifferenzierten Karzinoms ähnelt der von Haferflockenkörnern, daher wird es auch Haferzellkarzinom genannt. Sie macht etwa 20 % aller Lungenkrebserkrankungen aus. Es tritt häufiger bei männlichen Patienten auf, die über einen langen Zeitraum stark rauchen. Kleinzellige undifferenzierte Karzinome gehen meist von größeren Bronchien aus, es handelt sich also meist um zentrale Lungenkarzinome. 2. Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs Mit Ausnahme des kleinzelligen undifferenzierten Karzinoms werden andere Arten von Lungenkrebs zusammenfassend als nicht-kleinzelliger Lungenkrebs bezeichnet, der hauptsächlich die folgenden Arten umfasst: 1) Plattenepithelkarzinom. Es wird auch als Plattenepithelkarzinom bezeichnet und ist die häufigste Art von Lungenkrebs. Es macht etwa 30 bis 50 % aller Lungenkrebserkrankungen aus. 2) Adenokarzinom. Adenokarzinome gehen meist vom kleineren Epithel der Bronchialschleimhaut aus. Daher sind Adenokarzinome meist in der Peripherie der Lunge lokalisiert (d. h. peripherer Lungenkrebs), haben eine kugelförmige Gestalt und liegen nahe der Pleura. Adenokarzinome treten häufiger bei Frauen auf und haben keinen offensichtlichen Zusammenhang mit dem Rauchen. 3) Undifferenziertes großzelliges Karzinom. Das undifferenzierte großzellige Karzinom ist eine relativ seltene Art von Lungenkrebs. Mehr als die Hälfte davon stammen aus größeren Bronchien. Die Tumoren sind hochgradig bösartig und riesig. Lymphknoten- oder Blutmetastasen können im Frühstadium ohne offensichtliche Symptome auftreten. Manchmal kann die Diagnose eines undifferenzierten großzelligen Lungenkarzinoms erst gestellt werden, wenn Symptome in entfernten Metastasen auftreten. Was sind die Symptome von Lungenkrebs? Viele Menschen haben im Frühstadium von Lungenkrebs keine offensichtlichen Symptome. Wenn sich Krebszellen vermehren und Tumore in normales Gewebe eindringen, treten die folgenden entsprechenden Symptome auf. (1) Husten (reizender trockener Husten): Husten ist das häufigste Symptom von Lungenkrebspatienten, wenn sie einen Arzt aufsuchen, und äußert sich im Frühstadium oft als Reizhusten. Reizender trockener Husten ist eine typische Manifestation von Lungenkrebs (2) Blut im Auswurf und Hämoptyse: Da Tumorgewebe häufig reich an Blutgefäßen ist, kann es bei manchen Patienten aufgrund einer Tumornekrose zu Blut im Auswurf kommen. Wenn der Tumor in größere Blutgefäße eindringt, kann es zu Hämoptyse kommen. (3) Engegefühl in der Brust: Eine Tumorkompression kann zu einer Verkleinerung des Lungenatmungsbereichs und sogar zu einem Pleuraerguss führen, der sich in einer Verschlimmerung des Engegefühls in der Brust und Kurzatmigkeit äußern kann. (4) Gewichtsverlust, Müdigkeit und Fieber: Tumore können zu Schwindsucht und Appetitlosigkeit führen, was wiederum zu Müdigkeit und Gewichtsverlust führt. Tumorpatienten leiden häufig zeitweise unter mäßigem oder leichtem Fieber und können in Kombination mit einer Infektion hohes Fieber haben. (5) Brustschmerzen: Wenn der Tumor in die parietale Pleura, die Muskelnerven oder das Knochengewebe eindringt, können die Schmerzen stärker, anhaltender und an einer bestimmten Stelle fixiert werden. Tumoren des Sulcus pulmonalis superior liegen höher und können anhaltende Schmerzen in Schultern, Brust und Rücken oder ausstrahlende Schmerzen in den Achselhöhlen verursachen. Da Lungenkrebs im Frühstadium keine Symptome aufweist, stellt sich die Frage, wie er rechtzeitig erkannt werden kann. Der Schlüssel zur Diagnose von Lungenkrebs im Frühstadium liegt in der Krebsfrüherkennung! Wichtige Dinge sollten dreimal gesagt werden Bitte wählen Sie die Niedrigdosis-Spiral-CT des Brustkorbs! Bitte wählen Sie die Niedrigdosis-Spiral-CT des Brustkorbs! ! Bitte wählen Sie die Niedrigdosis-Spiral-CT des Brustkorbs! ! ! Bei vielen Menschen wird im Rahmen körperlicher Untersuchungen immer noch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs gemacht. Diese Untersuchungen haben eine geringe Auflösung und es besteht die Gefahr, dass Diagnosen verfehlt werden. Die Erkennungsrate von Lungenkrebs ist niedrig. Selbst wenn Lungenkrebs erkannt wird, wird das Stadium des Lungenkrebses durch die Röntgenuntersuchung oft erst spät erkannt, und das Ziel der Früherkennung von Lungenkrebs wird nicht erreicht. Experten für Thoraxchirurgie sind sich mittlerweile einig, dass Röntgenaufnahmen des Brustkorbs kein wirksames Früherkennungsverfahren für Lungenkrebs darstellen und daher derzeit nicht als Screeningmethode für Lungenkrebs empfohlen werden. Derzeit wird für die Lungenkrebsvorsorge Hochrisikogruppen empfohlen, sich einmal jährlich einer Niedrigdosis-Spiral-CT des Brustkorbs (der Lunge) zu unterziehen. Welche Personengruppen sollten der Lungenkrebsfrüherkennung mehr Aufmerksamkeit schenken? Der Expertenkonsens zum Niedrigdosis-Spiral-CT-Lungenkrebs-Screening, herausgegeben von der Cardiothoracic Group der Radiology Branch der Chinese Medical Association, definiert die folgenden Gruppen als Hochrisikogruppen für Lungenkrebs: Personen im Alter von 45 bis 70 Jahren mit einer Raucheranamnese, einer Exposition gegenüber giftigen und schädlichen Substanzen in der Vorgeschichte (relevante Berufsanamnese) und einer Familienanamnese mit bösartigen Tumoren. Zusätzlich wird Hochrisikogruppen empfohlen, sich einmal jährlich einer Niedrigdosis-Spiral-CT-Untersuchung zu unterziehen. Wenn Lungenschatten oder -knötchen gefunden werden, kann je nach der spezifischen Situation eine weitere Behandlung durchgeführt werden, beispielsweise regelmäßige Nachuntersuchungen, weitere PET-CT-Untersuchungen oder bei Bedarf eine Biopsie zur pathologischen Bestätigung. Durch standardisiertes Screening, Früherkennung und chirurgische Behandlung können die Schmerzen und die wirtschaftliche Belastung von Krebspatienten wirksam verringert werden. |
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