Freunde, die gerne romantische Dramen sehen, müssen mit einer Szene sehr vertraut sein. Als die Liebe zwischen dem Helden und der Heldin kurz davor ist, Wirklichkeit zu werden, hustet der Held oder die Heldin heftig, woraufhin sich eine Blutlache auf dem Taschentuch bildet und er oder sie innerhalb weniger Tage auf tragische Weise verstirbt. Vielleicht liegt es daran, dass sie zu viele Fernsehserien gesehen haben oder dass die Chinesen zu empfindlich auf körperliche Blutungen reagieren, aber viele Lungenkrebspatienten glauben, dass es keine Heilung gibt, wenn sie Blut husten, insbesondere große Mengen Blut. Das ist völlig falsch. Es besteht kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Schwere einer Lungenkrebserkrankung und der Menge des ausgehusteten Blutes. Warum husten Lungenkrebspatienten Blut? Bluthusten ist ein Hauptmerkmal von Lungenkrebs. Bei etwa 30 % der Lungenkrebspatienten ist Bluthusten das erste Symptom. Etwa 60 % der Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs leiden unter Bluthusten. Wenn ein Tumor in den größeren Bronchien der Lunge wächst, reizt der Tumor ständig die Bronchialschleimhaut, was dazu führt, dass der menschliche Körper einen Hustenreflex auslöst, um den „Fremdkörper“ auszustoßen. Da die Blutversorgung rund um den Tumor relativ gut ist und die lokale Gefäßdurchlässigkeit des Tumors relativ hoch ist, führt wiederholtes Husten zu Blutungen rund um den Tumor. Das Blut wird aus dem Körper gehustet, was wir Hämoptyse nennen. Darüber hinaus komprimiert der Tumor mit zunehmendem Wachstum die umgebenden normalen Blutgefäße, was zu einem Riss der normalen Blutgefäße und damit zu Gefäßblutungen führt. Durch das Blut wird die Bronchialschleimhaut stimuliert und es kommt zu einem Hustenreflex im menschlichen Körper, der dazu führt, dass das Blut aus dem Körper gehustet wird, was auch zu einem Bluthusten führen kann. Hat die Menge des ausgehusteten Blutes etwas mit der Schwere der Krebserkrankung zu tun? Viele Lungenkrebspatienten glauben, dass sie an fortgeschrittenem Lungenkrebs leiden, wenn sie große Mengen Blut husten. Das ist völlig falsch. Hämoptyse ist kein Indikator für die Schwere einer Lungenkrebserkrankung. Der wichtigste Faktor für die Hämoptyse aufgrund von Lungenkrebs ist die Lage des Tumors. Wenn der Tumor einer Person beispielsweise um die Lunge herum wächst, abseits der großen Bronchien, kann es sein, dass der Tumor die Hauptschleimhaut der Bronchien erst im Spätstadium reizt, d. h., er verursacht keinen Husten oder Bluthusten. Wächst der Tumor im Zentrum der Lunge, reizt er in sehr kleinen Ausmaßen die Bronchialschleimhaut und führt zu Husten und Bluthusten. Daher haben Bluthusten und die Menge des ausgehusteten Blutes nicht unbedingt etwas mit der Schwere der Krebserkrankung zu tun, sondern eher mit der Stelle, an der der Tumor wächst. Bedeutet Bluthusten, dass Lungenkrebs diagnostiziert wurde? Tatsächlich gibt es neben Lungenkrebs viele Krankheiten, die Bluthusten verursachen können. Folgende Erkrankungen kommen häufig vor Bronchialerkrankungen: treten häufig bei Bronchiektasien, Bronchialtuberkulose, chronischer Bronchitis usw. auf, die zu Blutgefäßrupturen und Bluthusten führen. Lungenerkrankung: tritt häufig bei Tuberkulose und Lungenentzündung auf, verursacht eine erhöhte Kapillardurchlässigkeit und führt zu Hämoptyse. Erkrankungen des Blutsystems: Wenn beispielsweise eine Thrombozytopenie, eine thrombozytopenische Purpura oder eine schlechte Gerinnungsfunktion vorliegen, neigt der menschliche Körper zu Blutungen, was zu Bluthusten führt. Wie behandelt man Bluthusten aufgrund von Lungenkrebs? 1. Behandlung der Grunderkrankung: Der Bluthusten bei Lungenkrebspatienten hängt letztlich mit der Grunderkrankung, dem Lungenkrebs, zusammen, daher ist die Behandlung der Grunderkrankung der wirksamste Weg. Die Entscheidung zwischen chirurgischer Resektion oder Chemotherapie sollte sich nach der Art des Tumors und dem körperlichen Zustand des Patienten richten. 2. Hämostatische Behandlung: Wenn der Patient stark blutet, sollten geeignete hämostatische Medikamente eingesetzt werden. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören hämostatische Enzyme, Cyclohexansäure usw. Bei starkem Hämoptysenausmaß kann das Hypophysenhinterlappenhormon eingesetzt werden. 3. Haltungsbehandlung: Patienten mit Hämoptyse sollten flach liegen und den Kopf zur Seite neigen, um das Abhusten von Blut zu erleichtern. Um Erstickungsgefahr zu vermeiden, ist es absolut verboten, sich aufzusetzen und Blut zu husten. Zusammenfassung: Hämoptyse ist eines der häufigsten klinischen Symptome von Lungenkrebs. Bluthusten aufgrund von Lungenkrebs hängt mit der Lage des Tumors zusammen, muss aber nicht unbedingt mit der Schwere des Tumors zusammenhängen. Wenn Lungenkrebs Bluthusten verursacht, muss die Grunderkrankung aktiv behandelt werden. Bei starken Blutungen muss die richtige Körperposition gewählt und eine blutstillende Behandlung durchgeführt werden. |
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