Dies ist der 2850. Artikel von Da Yi Xiao Hu Fall 1 Nach vielen Wendungen brachte Frau Li ihre 85-jährige Mutter in die Klinik und sagte mit müdem Gesicht: „Herr Doktor, seit meine Mutter an Alzheimer erkrankt ist, wird ihr Gedächtnis immer schlechter, sie spricht weniger, weniger als ein Wort pro Tag, und ist lustlos.“ Insgesamt war sie pflegeleicht, aber im letzten Monat ist sie wie ausgewechselt worden. Sie schläft nachts nicht, macht viel Lärm, steht mitten in der Nacht auf und spült wiederholt die Toilette. Sie rennt auch in die Küche, um das Gas anzumachen und sagt, dass sie kochen möchte. Noch übertriebener ist die Tatsache, dass sie in letzter Zeit nackt im Haus herumgelaufen ist. Wie konnte sie plötzlich ein anderer Mensch werden? Fall 2 Herr Zhou saß frustriert im Sprechzimmer und flehte den Arzt an, seinen 78-jährigen Vater ins Krankenhaus einzuweisen. Es stellte sich heraus, dass Herr Zhou drei Jahre lang in einem Luxus-Pflegeheim gelebt hatte. Vor einem Jahr wurde bei ihm Alzheimer-Demenz diagnostiziert, allerdings in einem leichten Verlauf. Sein Gedächtnis hatte sich größtenteils verschlechtert. Doch im letzten halben Monat rief der Direktor Herrn Zhou ununterbrochen an und berichtete ihm, dass er den Verdacht habe, dass seine Tante seine Sachen gestohlen habe und dass sein Essen vergiftet sei. Wenn er wütend war, spuckte er seine Tante an und schlug sie mit einem Stock. Außerdem schrie er nachts und störte so die älteren Menschen im selben Zimmer beim Einschlafen. Das Pflegeheim hoffte, dass Herr Zhou seinen Vater so schnell wie möglich zur Behandlung in ein Fachkrankenhaus verlegen könnte. Auch Herr Zhou war verwirrt. Warum hat sich sein Vater plötzlich verändert? Beide älteren Menschen litten an derselben Krankheit: der Alzheimer-Krankheit (AD). AD ist die häufigste Form der Demenz. Die wichtigste klinische Manifestation von Alzheimer-Patienten sind kognitive Funktionsstörungen, die vor allem folgende Merkmale umfassen: Gedächtnisstörungen (Gedächtnisverlust), visuell-räumliche und Orientierungsstörungen (nicht wissen, wo sie sind, nicht in der Lage sein, ihr Zuhause zu finden usw.), Sprachstörungen (wiederholte, unzusammenhängende Sprache oder sogar irrelevante Antworten) und geistige Beeinträchtigung (verminderte Rechenfähigkeit, Verständnis, Urteilsvermögen usw.). Warum schienen sich die oben genannten älteren Menschen plötzlich verändert zu haben? Tatsächlich liegt es daran, dass sie Verhaltens- und psychologische Symptome einer Demenz (BPSD) aufweisen. BPSD ist ein häufiges Symptom bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit. Ungefähr 90 % der Patienten weisen im Verlauf ihrer Krankheit irgendwann einmal eine Form von BPSD auf. Zu BPSD zählen Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Apathie, Depression, Angst, Unruhe, Umherwandern, Aggression und andere abnormale Verhaltensweisen sowie Veränderungen des Schlafrhythmus. Diese Symptome sind oft auch wichtige Faktoren, die bei Patienten oder ihren Angehörigen zu dem Gefühl führen, der Patient sei abnormal, und sie zur Behandlung ins Krankenhaus bringen. Die mit Demenz verbundenen psychischen und Verhaltenssymptome beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten erheblich und erhöhen zudem die körperliche und geistige Belastung der Pflegekräfte. Viele Familienmitglieder von Demenzpatienten sagten, dass die schwierigste Aufgabe nicht darin bestehe, sich um das tägliche Leben des Patienten zu kümmern, sondern sich mit den geistigen und Verhaltenssymptomen sowie dem psychischen Druck des Demenzpatienten auseinanderzusetzen. Welche Interventionen können wir durchführen, wenn Patienten mit Demenz psychische und Verhaltenssymptome zeigen? Wenn die psychischen und Verhaltenssymptome nicht schwerwiegend sind, können Sie Folgendes tun: 1) Intervention der Pflegekraft Die Pflege von Demenzpatienten ist eine anstrengende Aufgabe und die Emotionen der Pflegekraft wirken sich stärker auf den Patienten aus. Den Familien von Demenzpatienten kann eine langfristige Beratung angeboten werden und den Pflegekräften können professionelle Schulungen und Ausbildungen angeboten werden, damit sie die Krankheit besser verstehen und lernen, wie sie Demenzpatienten besser betreuen können. 2) Emotionale Intervention Während des gesamten Krankheitsverlaufs sollten Angehörige den Patienten angemessen betreuen und ihnen Scham- und Minderwertigkeitsgefühle nehmen. Obwohl die Arbeit der Pflegekräfte schwierig und mühsam ist, sollten sie sich nicht ständig beschweren oder die Patienten beschimpfen. gleichzeitig sollten sie gute Arbeit in der Altenpflege leisten. 3) Umweltintervention Das Wichtigste ist, die Lebensumgebung des Patienten zu verbessern. Dazu gehört auch die Reduzierung von Reizen, die negative emotionale Reaktionen und abnormales Verhalten hervorrufen können, wie etwa die Reduzierung von Lärm und die Vermeidung von Streit. Pflegekräfte können für Patienten eine sichere und harmonische Umgebung schaffen und versuchen, ihnen beim Entspannen zu helfen. 4) Verhaltensintervention Es ist notwendig, die Ursache der psychischen Symptome des Patienten zu klären und eine Intervention durchzuführen, indem die Aufmerksamkeit des Patienten auf die tatsächliche Situation gelenkt wird. Den Patienten kann beigebracht werden, Aktivitäten auszuüben, die ihre Stimmung verbessern und abnormales Verhalten reduzieren, wie etwa Spazierengehen, Tai Chi, Lesen, Malen und Basteln. Wenn nichtmedikamentöse Interventionen unwirksam sind, muss der Patient zur medikamentösen Intervention an die Alterspsychiatrie überwiesen werden, um die Belastung und den Stress des Pflegepersonals zu verringern. Zu den häufig zur Behandlung von BPSD eingesetzten Medikamenten gehören Medikamente zur Verbesserung der kognitiven Funktionen, Antipsychotika, Antidepressiva, Benzodiazepine und Stimmungsstabilisatoren. Während der medikamentösen Behandlung sollten die Behandlungseffekte und Nebenwirkungen bei älteren Menschen genau beobachtet und die Dosierung rechtzeitig angepasst werden. Bei den beiden im Artikel erwähnten älteren Menschen war nach bildgebenden Verfahren sowie Labor- und psychiatrischen Untersuchungen klar, dass ihre Demenz eine Tendenz zur Verschlechterung aufwies und ihre geistigen und verhaltensbezogenen Symptome schwerwiegend waren. Es erfolgte eine gezielte medikamentöse Behandlung und die Betreuer erhielten ausreichend psychologische Beratung, emotionalen Trost und Empfehlungen zur Nachsorge. Beide Seiten erhalten medizinische, pflegerische und psychologische Unterstützung, die nicht nur die psychischen und Verhaltenssymptome von Demenzpatienten rechtzeitig behandeln kann, sondern auch die negativen Emotionen der Pflegekräfte lindern kann, was erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beiträgt. Autor: Psychiatrisches Zentrum des Bezirks Shanghai Changning Zeng Ting, behandelnder Arzt |
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