Der 8. Juli 2020 ist der 16. Weltallergietag. Heute stellt Ihnen Dr. Huo Zijian von der Abteilung für Pädiatrie am Oriental Hospital der Universität für Chinesische Medizin Peking allergische Hauterkrankungen bei Kindern vor. Aufgrund der Veränderungen bei Luftverschmutzung, Umwelt und Lebensstil steigt die Zahl der Menschen, die an allergischen Erkrankungen leiden, allmählich an. Die Krankheit kann bei Menschen aller Altersgruppen auftreten, insbesondere bei Kindern, bei denen die Inzidenzrate deutlich zugenommen hat. Bei Kindern ist Ekzem die erste allergische Reaktion. Darüber hinaus kommen auch allergische Hauterkrankungen wie Urtikaria und Arzneimittelausschlag häufig vor. Hautausschlag und Juckreiz sind dabei die ersten Symptome, die für die Eltern leicht zu erkennen sind. Hautallergien bei Kindern werden hauptsächlich durch verschiedene exogene Allergene verursacht, wie etwa physikalische Faktoren (Reibung, Druck, kalter Wind, Hitze, Sonnenlicht usw.), Kontaktfaktoren (Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Saft bestimmter Pflanzen, Chemikalien, neue Kleidung usw.), Nahrungsmittel (Fisch, Garnelen, Eier, Milch, Sojaprodukte, Mangos, Nahrungsmittelzusätze usw.), Medikamente (Penicillin, Cephalosporin-Antibiotika oder bestimmte Inhaltsstoffe der chinesischen Medizin usw.) und Mückenstiche. 1. Ekzem Ekzeme sind eine wiederkehrende Hauterkrankung im Säuglings- und Kindesalter. Die Hauptsymptome in der akuten Phase sind Hautrötung, Exsudation und deutlicher Juckreiz. Im späteren Stadium wird die Haut trocken, rissig, verkrustet und verdickt. Die Krankheit ist meist symmetrisch verteilt und tritt unregelmäßig auf. Sie kommt häufiger auf der Kopfhaut, im Gesicht, an den Ohrmuscheln und an den gestreckten oder gebeugten Seiten der Gliedmaßen vor. Ekzeme hängen eng mit einer mangelhaften Barrierefunktion der Haut zusammen. Eltern sollten daher darauf achten, die Haut ihrer Kinder mit Feuchtigkeit zu versorgen und Feuchtigkeitscremes aufzutragen. Die Behandlung erfordert die äußerliche Anwendung bestimmter Hormonsalben und oraler Antihistaminika unter ärztlicher Aufsicht. Da das Ekzem immer wieder auftritt, hängt es mit der allergischen Veranlagung des Kindes zusammen. Bei einer Behandlung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin können sowohl die Symptome als auch die Grundursache berücksichtigt werden. Dadurch können nicht nur die Symptome des Kindes gelindert, sondern auch dessen allergische Konstitution verbessert und die Anzahl der Anfälle verringert werden. 2. Urtikaria Urtikaria ist eine häufige allergische Erkrankung bei Kindern, die im Volksmund als „Quaddeln“ bezeichnet wird. Nach dem Kontakt mit Allergenen treten bei Kindern bald am ganzen Körper rote, quaddelartige Ausschläge unterschiedlicher Größe und Unregelmäßigkeit auf. Der Juckreiz ist unerträglich und die Kinder kratzen und reiben sich ständig. Normalerweise kommt und geht die Krankheit schnell, aber Eltern sollten bedenken, dass sich die Urtikaria manchmal nicht nur auf der Haut manifestiert, sondern in schweren Fällen mehrere Systeme wie die Atemwege, das Kreislaufsystem, das Verdauungssystem usw. betreffen kann. Bei Kindern können Symptome wie Keuchen, Atembeschwerden, erhöhter Herzschlag, Bauchschmerzen, Durchfall usw. auftreten. Eltern sollten dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Ursachen der Urtikaria sind komplex und vielfältig. Achten Sie mehr auf das Verhalten Ihres Babys, wenn Sie es mit neuen Nahrungsmitteln oder Dingen bekannt machen. Wenn eine allergische Reaktion auftritt, trennen Sie das Kind zunächst vom Allergen, suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf und verwenden Sie unter ärztlicher Anleitung antiallergische Medikamente. 3. Arzneimittelausschlag Ein Arzneimittelausschlag ist eine Reaktion der Haut und Schleimhäute, die durch Arzneimittel verursacht wird, die durch orale, topische, inhalative oder injizierbare Einnahme in den menschlichen Körper gelangen. Bei Kindern kann jedes Medikament einen Arzneimittelausschlag verursachen. Die in der klinischen Praxis am häufigsten verwendeten Medikamente sind Cephalosporin-Antibiotika, fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente sowie einige traditionelle chinesische Arzneimittel. Der Arzneimittelausschlag kann verschiedene Erscheinungsformen haben und weist keine typischen Erscheinungsformen auf. Es kann masern-, scharlach- oder urtikariaähnliche Symptome aufweisen. In schweren Fällen kann es zu einer exfoliativen Dermatitis kommen. Manche Kinder haben auch Fieber, Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein usw. Die Unterscheidung von Hautausschlägen, die durch andere Krankheiten verursacht werden, ist nicht einfach. Eltern wird empfohlen, die Namen der von ihren Kindern eingenommenen Medikamente genau zu notieren, damit die Ärzte die Ursachen analysieren und schnellstmöglich eine klare Diagnose stellen können. Tägliche Pflege bei Hautallergien: 1. Vermeiden Sie den Kontakt mit Allergenen: Achten Sie mehr darauf, welche Lebensmittel Ihre Kinder essen oder welche Gegenstände sie berühren, die Hautallergiesymptome auslösen. Sie können die Allergene auch durch Testen verstehen und versuchen, sie im Alltag zu vermeiden. 2. Nehmen Sie ein gemäßigtes Bad: Die Wassertemperatur sollte beim Baden 40 °C nicht überschreiten. Hohe Wassertemperaturen reizen die Haut. Eine niedrige Wassertemperatur kann den Hautjucken des Kindes lindern (achten Sie jedoch darauf, sich nicht zu erkälten). Vermeiden Sie beim Baden die Verwendung von Seife oder Duschgel, da diese die Haut reizen. 3. Ernährungsvorkehrungen: Lassen Sie Kinder bei Hautallergien keine scharfen und reizenden Nahrungsmittel essen und vermeiden Sie den Verzehr einiger Nahrungsmittel, die zu Allergien neigen, wie Fisch, Garnelen, Erdnüsse, Mangos usw. Auch stillende Mütter sollten darauf achten. 4. Es wird empfohlen, Kinder Kleidung aus reiner Baumwolle, weich und atmungsaktiv ohne Reißverschluss tragen zu lassen, um Hautreizungen durch Kinderkleidung zu vermeiden. Wenn Eltern ihre Kinder im Arm halten, sollten sie außerdem Kleidung tragen, die aus reiner Baumwolle besteht, keine Reißverschlüsse hat und frei von harten Gegenständen ist, um Reizungen und Reibung auf der Haut der Kinder zu vermeiden. |
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