Sie können nicht einfach „lebensrettendes“ Plasma spenden, nur weil Sie es möchten! Um Plasma zu spenden, sind diese Voraussetzungen unabdingbar!

Sie können nicht einfach „lebensrettendes“ Plasma spenden, nur weil Sie es möchten! Um Plasma zu spenden, sind diese Voraussetzungen unabdingbar!

Gerücht:

Jeder kann „lebensrettendes“ Plasma spenden. Einige Freunde sagten: „Ich bin bei guter Gesundheit, wenn ich Plasma brauche, kann ich es spenden, und es ist in Ordnung, noch zweimal Blut abzunehmen.“

Gerüchte:

Im neuesten „Diagnose- und Behandlungsplan für durch das neue Coronavirus verursachte Lungenentzündung (Siebte Ausgabe der Studie)“, der von der Nationalen Gesundheitskommission veröffentlicht wurde, heißt es eindeutig, dass die Rekonvaleszentenplasmatherapie zur Behandlung von Fällen mit schnellem Krankheitsverlauf sowie schweren und kritischen Zuständen eingesetzt werden kann.

Zu einem Zeitpunkt, an dem es noch kein spezifisches Medikament gegen das neue Coronavirus gibt, hat die Wirksamkeit der Plasmatherapie Patienten mit COVID-19 zweifellos einen „Herz-Booster“ gegeben.

In letzter Zeit wurde häufig über die Wirksamkeit der Plasmatherapie berichtet, es trat jedoch auch das Problem des Plasmamangels auf.

Wie viel Plasma wird zur Behandlung eines Patienten benötigt?

Am 15. Februar erklärte China Biotechnology Co., Ltd. in einem Interview mit den Beijing News, dass bestehende klinische Erfahrungen mit anderen plötzlichen Infektionskrankheiten gezeigt hätten, dass bei der Verwendung von Rekonvaleszentenplasma die erste Dosis 200 ml betrage und die Infusion innerhalb von 4 Stunden abgeschlossen sei. Anschließend kann, je nach Besserung der klinischen Symptomatik des Patienten, am nächsten Tag oder im Abstand von 24-48 Stunden eine weitere Infusion mit 200 ml erfolgen, wobei die maximale Infusionsdosis 500-600 ml (Gesamtdosis) beträgt. Bei pädiatrischen Patienten können 5 ml/kg im gleichen Zeitintervall wie oben infundiert werden, und die maximale Anzahl der Infusionen sollte 3 nicht überschreiten. Die optimale Dosierung und Behandlungsdauer für jeden Patienten sollte vom Arzt auf Grundlage seines spezifischen Zustands festgelegt werden.

Am 4. März veröffentlichte die Nationale Gesundheitskommission den „Klinischen Behandlungsplan für Rekonvaleszentenplasma bei Patienten, die sich von COVID-19 erholen (Studie, zweite Ausgabe)“. Darin wurde darauf hingewiesen, dass die Infusionsdosis auf Grundlage des klinischen Zustands und des Patientengewichts bestimmt wird und die übliche Infusionsdosis 200–500 ml (4–5 ml/kg Körpergewicht) beträgt.

Stand 5. März, 24:00 Uhr: Laut Berichten verschiedener Provinzen (autonomer Regionen, regierungsunmittelbarer Gemeinden) und des Produktions- und Baukorps von Xinjiang gibt es 23.784 bestätigte Fälle, darunter 5.737 schwere Fälle.

Es ist ersichtlich, dass die Nachfrage nach Rekonvaleszentenplasma enorm ist.

Sun Yanrong, stellvertretender Direktor des Biologischen Zentrums des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie, rief auf einer Pressekonferenz des Gemeinsamen Präventions- und Kontrollmechanismus des Staatsrats am 17. Februar zum Start der Kampagne „Tausende Menschen spenden Plasma, um Tausende Menschen zu retten“ auf und hoffte, dass genesene Patienten Plasma spenden würden, um ihr Leben fortzusetzen.

Auch Ärzte, die an vorderster Front gegen die Epidemie kämpfen, riefen genesene Patienten dazu auf, Plasma zu spenden.

Einige Freunde sagten: „Ich bin bei guter Gesundheit, wenn ich Plasma brauche, kann ich es spenden, es ist okay, noch zweimal Blut abzunehmen!“

Aber das geht leider nicht.

Bei dem „lebensrettenden“ Plasma kann es sich diesmal nur um „Rekonvaleszentenplasma“ handeln, genauer gesagt um „Rekonvaleszentenplasma von Patienten, die von COVID-19 genesen sind“.

Um Plasma zu spenden, müssen diese Voraussetzungen erfüllt sein!

1. Patienten, die sich von COVID-19 erholt haben und mindestens 3 Wochen nach dem ersten Auftreten der Symptome aus der Isolation entlassen wurden.

2. Durch molekularbiologische Technologietests (wie RT-qPCR) wird nachgewiesen, dass im Körper des Plasmaspenders keine virale Nukleinsäure mehr vorhanden ist.

3. Bei den Plasmaspendern werden hohe Titer an Coronavirus-Antikörpern produziert. Gemäß dem „Klinischen Behandlungsplan für Rekonvaleszentenplasma von genesenen Patienten mit COVID-19 (Studie, zweite Ausgabe)“ der Nationalen Gesundheitskommission muss nach der Entnahme des Plasmas genesener Patienten ein Coronavirus-IgG-Reaktivitätstest durchgeführt werden, und der Titer darf nicht unter 160 liegen.

4. Das Alter (18–55 Jahre), das Gewicht (Frauen ≥ 45 kg, Männer ≥ 50 kg) und der Gesundheitszustand des Plasmaspenders entsprechen den Standards für die Plasmasammlung.

5. Nach strengen Tests wird nachgewiesen, dass der Plasmaspender negativ auf Hepatitis B-Oberflächenantigen, Hepatitis C-Antikörper, AIDS-Antikörper und Syphilis-Spirochäten-Antikörper reagiert.

Bitte beachten Sie diese Dinge bei der Plasmaspende!

Vor der Plasmaspende:

1. Wenn Sie sich für eine Plasmaspende bewerben, bringen Sie bitte Ihren Personalausweis mit und gehen Sie zur Plasmaspendestation in Ihrer Nähe, um sich für die Plasmaspende anzumelden. Nach bestandener körperlicher Untersuchung und den Tests wird Ihnen ein „Plasmaspende-Zertifikat“ ausgestellt.

2. Plasmaspender können Plasma nur an den Plasmastationen zur einmaligen Entnahme in dem Gebiet (Kreis) spenden, in dem sie registriert sind. Überregional oder mobil können sie kein Plasma spenden.

3. Bei der Plasmaspende sollte jeder Plasmaspender nur über einen Plasmaspendeschein verfügen. Bei jeder Plasmaspende müssen Sie Ihren Personalausweis und Ihre Plasmaspendebescheinigung vorlegen und die Plasmaspendeprozeduren durchlaufen. Erst nach bestandener körperlicher Untersuchung und den Tests dürfen Sie Plasma spenden.

4. Eine Plasmaspende auf nüchternen Magen kann leicht zu Beschwerden wie Schwindel führen. Sie können sich daher am Vortag und am Tag der Spende wie gewohnt ernähren, die Speisen sollten jedoch weniger fettig sein. Dadurch kann nicht nur sichergestellt werden, dass sich der Plasmaspender bei der Plasmaspende in einem guten physiologischen Zustand befindet, sondern auch Blutqualitätsprobleme wie beispielsweise fettiges Plasma aufgrund eines zu hohen Blutfettgehalts vermieden werden.

5. Informieren Sie sich über Plasmaspenden, bauen Sie Spannungen ab und bewahren Sie eine positive Einstellung.

6. Nehmen Sie vor der Plasmaspende keine Medikamente ein, trinken Sie ausreichend Wasser oder Brei, trinken Sie keinen Alkohol, insbesondere keinen hochprozentigen Alkohol, schlafen Sie ausreichend und treiben Sie keine anstrengenden Übungen.

Nach der Plasmaspende:

Die Hauptbestandteile des Plasmas sind Proteine ​​wie Albumin, Globulin und Fibrinogen sowie Lipide, anorganische Salze, Zucker, Aminosäuren, Stoffwechselendprodukte und eine große Menge Wasser. Daher können Sie nach der Plasmaspende ausreichend Wasser trinken und vermehrt protein- und eisenreiche Lebensmittel zu sich nehmen, um die Neusynthese des Plasmas zu fördern.

Hinweis: Der zeitliche Abstand zwischen zwei Plasmaspenden darf 14 Tage nicht unterschreiten.

Eine Plasmaspende schadet dem Körper nicht, allerdings sind Menschen, die an Anämie, chronischen Krankheiten, Infektionskrankheiten oder einem geschwächten Körper leiden, für eine Blutspende nicht geeignet.

Spenden Sie Plasma und helfen Sie, Patienten zu retten, die noch immer gegen die Krankheit kämpfen!

Spenden Sie Plasma und schenken Sie dem Leben Hoffnung!

Weiterführende Literatur: Sammlung von Plasma

1. Plasmagewinnung: Das Plasma wird mit einem Blutkomponenten-Apheresegerät gewonnen, wobei jedes Mal 200 bis 400 ml Plasma gewonnen werden. Die konkrete Entnahmehöhe wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Gleichzeitig wurden Proben zur Prüfung der Plasmaqualität aufbewahrt.

2. Plasmaverpackung: Teilen Sie jede Plasmaportion in 100–200 ml/Beutel auf.

3. Plasmalagerung: Zur Lagerung das verpackte Plasma schnell auf unter -20 °C oder 2–6 °C über Null einfrieren.

Gemeinsam produziert von Science Refutes Rumors und der Chinese Pharmaceutical Association

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