Unter den zahlreichen Krankheiten ist die chronische Nierenerkrankung (CKD) wie ein versteckter „Gesundheitskiller“, der die Nierengesundheit der Menschen stillschweigend bedroht. Beunruhigend ist, dass manche Menschen aufgrund bestimmter Merkmale besonders anfällig für chronische Nierenerkrankungen sind. Das Verständnis dieser sieben Hochrisikogruppen kann bei der Früherkennung und frühzeitigen Intervention helfen und die Nierengesundheit schützen. 1. Diabetiker Diabetes ist einer der wichtigsten Faktoren, die chronische Nierenerkrankungen verursachen. Eine langfristige Hyperglykämie kann das Mikrogefäßsystem der Niere schädigen, was zu einer Verdickung der glomerulären Basalmembran und einer Ausdehnung des Mesangialbereichs führt und so die Filtrationsfunktion der Niere allmählich beeinträchtigt. Laut Statistik entwickelt etwa ein Drittel aller Diabetiker nach 10–20 Krankheitsjahren eine chronische Nierenerkrankung. Bei Patienten mit schlechter Blutzuckerkontrolle besteht ein höheres Risiko für Nierenschäden. Beispielsweise halten sich manche Diabetiker nicht strikt an die Anweisungen ihres Arztes zur Einnahme ihrer Medikamente und zur Kontrolle ihrer Ernährung, was zu langfristigen und starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels führt. Aufgrund der kontinuierlichen „Erosion“ der zuckerreichen Umgebung sind die Nieren anfälliger für Schäden. 2. Patienten mit Bluthochdruck Bleibt der Blutdruck über längere Zeit hoch, führt dies zu einem übermäßigen Druck auf die Blutgefäße der Nieren, was zur Verhärtung der Nierenarteriolen führt, was wiederum die Blutversorgung und die Stoffwechselfunktion der Nieren beeinträchtigt. Die durch Bluthochdruck verursachten Nierenschäden sind ein schleichender Prozess. In den frühen Stadien kann es sich nur als Mikroalbuminurie manifestieren. Wenn der Blutdruck nicht wirksam kontrolliert wird, verschlimmern sich die Nierenschäden allmählich und entwickeln sich schließlich zu einer chronischen Nierenerkrankung. Klinisch kommt es bei vielen Hypertoniepatienten zu starken Blutdruckschwankungen, da sie ihre Medikamente nicht regelmäßig einnehmen, was das Risiko einer Nierenerkrankung erheblich erhöht. 3. Übergewichtige Menschen Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und chronischer Nierenerkrankung. Fettleibigkeit kann eine Reihe von Stoffwechselstörungen auslösen, wie etwa Insulinresistenz, Dyslipidämie usw. Diese Faktoren erhöhen die Belastung der Nieren. Außerdem sammelt sich übermäßiges Fett rund um die Nieren an, komprimiert die Nierenblutgefäße und beeinträchtigt den Nierenblutfluss. Darüber hinaus bewegen sich übergewichtige Menschen oft nicht ausreichend und pflegen einen ungesunden Lebensstil, was das Risiko einer Nierenschädigung zusätzlich erhöht. Studien haben gezeigt, dass übergewichtige Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 ein um ein Vielfaches höheres Risiko haben, an einer chronischen Nierenerkrankung zu erkranken, als normalgewichtige Menschen. 4. Personen mit einer Familiengeschichte genetischer Erkrankungen Bei chronischen Nierenerkrankungen liegt eine gewisse genetische Veranlagung vor. Bestimmte erbliche Nierenerkrankungen, wie etwa die polyzystische Nierenerkrankung und die erbliche Nephritis, treten gehäuft in Familien auf. Wenn ein Verwandter an einer chronischen Nierenerkrankung leidet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass andere Familienmitglieder das entsprechende krankheitsverursachende Gen tragen und das Risiko, selbst an der Krankheit zu erkranken, steigt entsprechend. Nehmen wir als Beispiel die polyzystische Nierenerkrankung. Dies ist eine häufige erbliche Nierenerkrankung. Die Patienten haben mehrere Zysten in den Nieren. Mit zunehmendem Alter vergrößern sich die Zysten allmählich und zerstören die Struktur und Funktion der Nieren. Gibt es in der Familie solche Patienten, sollten Angehörige regelmäßig Nierenuntersuchungen durchführen lassen. 5. Langzeitanwendung nephrotoxischer Medikamente Einige Arzneimittel können eine potenzielle Nephrotoxizität aufweisen, wie etwa nichtsteroidale Antirheumatika, einige Antibiotika, Antitumormittel usw. Die langfristige oder unsachgemäße Einnahme dieser Arzneimittel kann die Nierenzellen direkt schädigen und zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen. Manche Menschen nehmen beispielsweise aufgrund von Gelenkschmerzen über einen längeren Zeitraum nichtsteroidale Antirheumatika ein, ohne auf die Nebenwirkungen der Medikamente zu achten. Infolgedessen kommt es aufgrund der Langzeitwirkung der Medikamente zu tubulären interstitiellen Schäden an den Nieren, was zu einer chronischen Nierenerkrankung führt. Befolgen Sie bei der Einnahme von Medikamenten unbedingt die Anweisungen Ihres Arztes und vermeiden Sie Medikamentenmissbrauch. 6. Ältere Menschen Mit zunehmendem Alter nehmen Struktur und Funktion unserer Nieren allmählich ab. Der Blutfluss zu den Nieren nimmt ab, die glomeruläre Filtrationsrate sinkt und die Fähigkeit der Nieren, Medikamente und Giftstoffe zu verstoffwechseln, wird geschwächt. Ältere Menschen leiden häufig an mehreren chronischen Erkrankungen und müssen viele verschiedene Medikamente einnehmen, was die Belastung der Nieren zusätzlich erhöht. Daher ist das Risiko einer chronischen Nierenerkrankung bei älteren Menschen deutlich höher als bei der jüngeren Bevölkerung. Gerade für ältere Menschen sind regelmäßige körperliche Untersuchungen wichtig, um Nierenprobleme frühzeitig zu erkennen. 7. Menschen mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen Wenn eine Harnwegsinfektion nicht umgehend und gründlich behandelt wird, können Bakterien und andere Krankheitserreger rückwärts in die Nieren eindringen und Erkrankungen wie eine Pyelonephritis verursachen. Wiederholte Niereninfektionen können das Nierengewebe schädigen, was zu einer Nierenfibrose und schließlich zu einer chronischen Nierenerkrankung führen kann. Beispielsweise sind Frauen aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften anfälliger für Harnwegsinfektionen. Wenn sie nicht auf ihre persönliche Hygiene achten und häufig ihren Urin zurückhalten, kommt es immer wieder zu Harnwegsinfektionen und ihre Nierengesundheit wird ernsthaft gefährdet. Diese sieben Hochrisikogruppen müssen wachsam sein, auf ihre eigene Nierengesundheit achten, regelmäßig Urinuntersuchungen, Nierenfunktionstests und andere damit verbundene Untersuchungen durchführen lassen, einen gesunden Lebensstil pflegen, Grunderkrankungen aktiv kontrollieren und das Risiko einer chronischen Nierenerkrankung minimieren. Wenn Nierenprobleme festgestellt werden, suchen Sie umgehend einen Arzt auf und lassen Sie sich einer Standardbehandlung unterziehen. |
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