Bitte beachten Sie, dass auch Männer an Brustkrebs erkranken können! Allgemeines Krankenhaus Zou Dongrong der Nordchinesischen Erdölverwaltung Männlicher Brustkrebs (MBC) ist eine relativ seltene Erkrankung, deren genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist und deren Inzidenz viel geringer ist als die von Brustkrebs bei Frauen. In den letzten fünf Jahren lag das Erkrankungsalter für Brustkrebs bei Männern hauptsächlich zwischen 68 und 71 Jahren, doch den Daten einer Multicenterstudie in meinem Land zufolge liegt das Durchschnittsalter für MBC bei 63 Jahren, mit einer Altersspanne von 14 bis 81 Jahren. Dies lässt darauf schließen, dass MBC zwar häufiger bei älteren Männern auftritt, aber auch bei jüngeren Männern vorkommen kann. Im Vergleich zu weiblichen Patienten weisen männliche Brustkrebspatienten zum Zeitpunkt der Diagnose tendenziell ein späteres klinisches Stadium auf, was möglicherweise mit dem Fehlen gezielter Screening-Programme für Männer zusammenhängt. 1. Mögliche Risikofaktoren und Ursachen: 1. Genetische Faktoren: Bestimmte vererbte Genmutationen wie BRCA1 und BRCA2 sind mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs bei Männern verbunden. Diese Gene sind an der DNA-Reparatur beteiligt und können im Falle einer Mutation das Krebsrisiko erhöhen. 2. Hormonspiegel: Veränderungen des Hormonspiegels im Körper, insbesondere erhöhte Östrogenspiegel oder ein Ungleichgewicht im Verhältnis von Östrogen zu Androgen, können mit dem Auftreten von Brustkrebs bei Männern in Zusammenhang stehen. Es kann auch mit bestimmten Erkrankungen (wie dem Klinefelter-Syndrom) oder Medikamenten (wie einer Hormontherapie bei Prostatakrebs) zusammenhängen. 3. Umweltfaktoren: Eine langfristige Belastung mit bestimmten Umweltfaktoren wie elektromagnetischen Feldern, Styrol, Formaldehyd usw. kann das Krankheitsrisiko erhöhen. 4. Andere Faktoren: Lebensstilfaktoren wie Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und Alkoholkonsum können ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs bei Männern verbunden sein. 5. Strahlenbelastung: Patienten, die zuvor eine Strahlentherapie im Brustbereich erhalten haben, können ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein. 6. Veränderungen des Brustgewebes: Beispielsweise kann Gynäkomastie, eine Erkrankung, bei der das Brustgewebe wächst, das Krebsrisiko erhöhen. 2. Klinische Manifestationen: 1. Knoten in der Brust: Männlicher Brustkrebs (MBC) tritt häufig unterhalb der Brustwarze auf und manifestiert sich oft als schmerzloser Knoten unter dem Warzenhof, der die Achsellymphknoten betreffen kann. 2. Ausfluss aus der Brustwarze: Im Verlauf der Erkrankung kann die Brustwarze bereits früher betroffen sein, was sich in Symptomen wie Ausfluss aus der Brustwarze und Einziehung der Brustwarze äußert. 3. Veränderungen der Brusthaut: Da Männer weniger Brustdrüsengewebe haben und nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, kann es bei MBC-Patienten zu Verklebungen der Brusthaut oder der Brustmuskulatur kommen, beispielsweise zu Hautdepressionen, Rötungen, Schwellungen und orangenhautähnlichen Veränderungen. 4. Geschwollene Lymphknoten: Geschwollene Achsel- oder supraklavikuläre Lymphknoten können ein Zeichen für Tumormetastasen sein. 3. Diagnose und Behandlung 1. Diagnose: Zusätzlich zu klinischen Manifestationen und körperlichen Untersuchungen können auch bildgebende Untersuchungen wie B-Ultraschall, Röntgen und dynamisch verstärkte Brust-MRT ausgewählt werden. Die B-Ultraschalluntersuchung bietet Vorteile bei der Beurteilung der Brust- und Achsellymphknoten. Bei verdächtigen Läsionen ist die histopathologische Untersuchung der Goldstandard für die präoperative Diagnose von MBC. Die Expertengruppe empfiehlt eine Stanzbiopsie unter Ultraschallkontrolle und rät von einer Feinnadelaspirationszytologie ab. Da BRCA1/2-Mutationen mit einem erhöhten MBC-Risiko verbunden sind, wird MBC-Patienten außerdem empfohlen, einen BRCA-Gentest in Erwägung zu ziehen. 2. Behandlung: Die Behandlungsprinzipien für Brustkrebs bei Männern sind im Allgemeinen ähnlich wie bei Brustkrebs bei Frauen und umfassen Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, endokrine Therapie und zielgerichtete Therapie. Aufgrund der besonderen Merkmale von Brustkrebs bei Männern können die Behandlungsmöglichkeiten jedoch je nach den individuellen Umständen unterschiedlich ausfallen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann die Heilungschancen jedoch deutlich verbessern. IV. Vorbeugende Maßnahmen: Die Präventionsmaßnahmen für Brustkrebs bei Männern ähneln denen für Brustkrebs bei Frauen. Obwohl die Brustkrebsrate bei Männern geringer ist, können Sie Ihr Risiko dennoch senken, indem Sie sich gesunde Lebensgewohnheiten aneignen und regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen lassen. 1. Gesunde Ernährung: Ernähren Sie sich ausgewogen, essen Sie mehr Gemüse, Obst und Vollkornprodukte und reduzieren Sie die Aufnahme von fett- und zuckerreichen Lebensmitteln. 2. Gewicht halten: Vermeiden Sie Übergewicht und halten Sie durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität ein gesundes Gewicht. 3. Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität wie Gehen, Schwimmen oder andere aerobe Übungen können zur Gewichtskontrolle beitragen und das Krebsrisiko senken. 4. Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum: Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum, da übermäßiger Alkoholkonsum mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten verbunden ist. 5. Vermeiden Sie das Rauchen: Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie Passivrauchen, da Rauchen ein Risikofaktor für viele Krebsarten ist. 6. Regelmäßige körperliche Untersuchungen: Lassen Sie sich regelmäßig körperlich untersuchen, einschließlich Brustuntersuchungen, insbesondere bei Männern mit Brustkrebs in der Familienanamnese. 7. Informieren Sie sich über die Krankengeschichte Ihrer Familie: Finden Sie heraus, ob es in der Familie Fälle von Brustkrebs oder anderen Krebsarten gibt. Männer mit einer entsprechenden Familienanamnese müssen möglicherweise früher mit dem Screening beginnen. 9. Genetische Tests: Wenn in der Familie eine bekannte Brustkrebs-assoziierte Genmutation wie BRCA1 oder BRCA2 vorliegt, können genetische Tests in Betracht gezogen werden. 10. Vermeiden Sie unnötige Strahlenbelastung: Minimieren Sie unnötige Röntgenuntersuchungen und andere Strahlenbelastungen. 11. Bewahren Sie Ihre geistige Gesundheit: Bewältigen Sie Stress und Emotionen, da langfristiger Stress und negative Emotionen das Immunsystem beeinträchtigen können. |
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