Fußpilz kommt immer wieder, kann er geheilt werden?

Fußpilz kommt immer wieder, kann er geheilt werden?

Autor: Li Houmin, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität

Gutachter: Yang Rongya, Chefarzt, Seventh Medical Center, PLA General Hospital

Freunde, die schon einmal Fußpilz hatten, wissen, dass die Krankheit besonders im Sommer leicht wiederkehren kann. Bei heißem Wetter kommt es immer wieder zu Fußpilz, und die Betroffenen haben das Gefühl, dass die Krankheit, egal wie sie sie behandeln, nicht geheilt werden kann.

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Fußpilz tritt häufig an feuchten Orten auf, daher wird er auch Hongkong-Fuß genannt. es gibt auch einen anderen Namen, Fußpilz, benannt nach der Gruppe von Menschen, die dafür anfällig sind; in der klinischen Praxis sollte der wissenschaftliche Name „Tinea pedis“ lauten.

Der Beginn einer Tinea pedis hängt offensichtlich mit der Jahreszeit zusammen. Besonders im Süden steigt im Sommer die Zahl der Patienten mit Tinea pedis. Dies liegt daran, dass dieser Pilz auf der Hautoberfläche parasitiert und die warme und feuchte Umgebung sein Wachstum fördert.

Im heißen Sommer vermehren sich Pilze übermäßig und die Symptome des Patienten werden deutlicher. Im Herbst, wenn das Klima kühler ist und sich der Pilz nicht so schnell vermehrt, lassen die Symptome natürlich nach. Bei manchen Menschen klingen die klinischen Symptome nach einer gewissen Zeit ab, tatsächlich bleibt der Pilz jedoch auf der Hautoberfläche bestehen und verschwindet nicht.

In den nördlichen Regionen achtet jeder darauf, sich warm zu halten, da im Winter, wenn es sehr kalt wird, die Heizung eingeschaltet ist und trägt dicke Socken und dicke Schuhe, die die Füße nicht atmen lassen. Daher kommt es im Winter im Norden zu einem kleinen Höhepunkt der Tinea pedis-Inzidenz.

Aus klinischer Sicht gibt es vier häufige Arten von Tinea pedis:

Der erste Typ ist der Blasentyp, bei dem kleine, durchsichtige Blasen unter der Haut der Fußsohlen auftreten, begleitet von einem sehr deutlichen Juckreiz.

Der zweite Typ ist der Mazerationstyp. Mazeration ist ein in der Dermatologie verwendeter Begriff zur Beschreibung der Morphologie des Ausschlags. Bei Tinea pedis handelt es sich eigentlich um eine weiße, feuchte Haut zwischen den Zehen, die zwar nicht juckt, aber einen deutlichen Geruch aufweist, der sich sehr negativ auf das Leben auswirkt.

Der dritte Typ ist die papulo-squamöse Tinea pedis. Dabei handelt es sich um kleine rote Beulen an den Fußsohlen und Symptome wie Abschuppung und Schuppenbildung. Diese Erkrankung wird als papulo-squamöse Tinea pedis bezeichnet.

Werden diese drei Typen nicht behandelt und entwickeln sie sich weiter, manifestiert sich dies als keratotische Tinea pedis, das heißt, die Haut an der gesamten Fußsohle wird dicker und es treten Risse an den Fersen auf. Die subjektiven Symptome dieser Art, wie beispielsweise Juckreiz, sind nicht besonders ausgeprägt. Wenn es zu Rissen kommt, verspürt der Patient Schmerzen.

Die häufigste Komplikation einer Tinea pedis ist eine bakterielle Infektion. Bei der Immersions-Tinea pedis beispielsweise ist die Hornschicht zwischen den Zehen feucht und es bilden sich kleine Risse. Da die Hautbarriere nicht besonders vollständig ist, können Bakterien leichter eindringen. Daher dürfte die häufigste Komplikation einer Tinea pedis ein Erysipel der unteren Extremitäten oder eine bakterielle Infektion der Haut auf dem Fußrücken sein. Bakterien können durch Risse in der Hornschicht eindringen und sich über die Lymphgefäße ausbreiten. Bei manchen Menschen ist ein roter Strich auf der Haut zu sehen, begleitet von Rötungen und Schwellungen eines großen Hautbereichs in den unteren Gliedmaßen, erhöhter Hauttemperatur, geschwollenen Leistenlymphknoten und bei manchen Menschen treten Fiebersymptome auf.

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Mit dem Wechsel der Jahreszeiten können einige Symptome der Tinea pedis von selbst gelindert werden und auch nach der Anwendung lokaler Antimykotika können sich die Symptome schnell bessern. Bei einer unzureichenden Behandlung wird der Pilz nicht vollständig beseitigt und es besteht die Gefahr eines Rückfalls. Dies erfordert, dass bei der Behandlung von Tinea pedis Medikamente regelmäßig und über einen vollständigen Behandlungsverlauf eingenommen werden. Generell wird empfohlen, topische Medikamente in Kombination mit oralen Medikamenten zu verwenden, um den Pilz besser und vollständig zu beseitigen. Wenn Sie bei der Tinea pedis keratotica nur äußerliche Medikamente anwenden, sollten Sie zusätzlich zur Anwendung von Antimykotika auch einige Keratolytika verwenden.

Selbst wenn der Pilz dieses Mal vollständig beseitigt wird, müssen wir natürlich eine erneute Infektion verhindern. Wenn Sie Ihre Füße beispielsweise trocken halten, können Sie die Beschwerden einer Tinea pedis vollständig beseitigen.

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